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Channel: Rallye / GLP / Ori | OST-Blog

7. VfM Nacht der langen Messer 2022 – Rückblick

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Mit einem etwas holperigen Tagesbeginn startete am Samstag die siebte Teilnahme an der Nacht der langen Messer. Ich habe mal so richtig verpennt. Ja, das kann ich gut. Auch wenn der Tag erst kurz vom Mittag beginnt. Eigentlich wollte ich Martina um 11:45 Uhr unterwegs aufgabeln. Da bin ich aber erst aufgewacht.

Mit gut einstündiger Verspätung kamen wir dann in Wensebrock an.

Zum Glück war hier vor Ort noch genügend Zeit und die Transponderausgabestation war auch noch regulär besetzt.

Hier erhielten wir dann unseren codierten Transponder.

Damit war die Startnummer 11 dann auch startklar.

Zur Fahrerbesprechung um 14 Uhr waren wir immer noch gut im Rahmen, Hier gab es dann wieder die letzten Infos.
Ich weiß gar nicht wie es in den Vorjahren war, diesmal gab es im Grobem nur folgende Vorschriften: Kreuzen und gegenläufiges Fahren sind durchgängig erlaubt. Es war jedoch nicht erlaubt einen Aufgabenteil aus den Ori-Aufgaben, ganz oder teilweise, ein zweites Mal zu befahren.

Eine Pause war wieder nicht eingeplant. Es ging also gut fünfeinhalb Stunden in einem Stück durch Wald und Flur. Wir kamen dabei in Orte, die ich definitiv vorher noch nie gehört oder gesehen hatte: Battenbrock, Drögenbostel, Gilmerdingen und Holtmannshof lernt meine automatische Rechtschreibprüfung auch gerade jetzt erst kennen.

Diesmal ging es auch von Beginn an mit offenen Scheinwerfern an den Start. Die Nebelscheinwerfer hab ich mir dann vor Ort noch etwas hingedreht. Der linke scheint nach rechts und der rechte scheint nach links. Das ist nun keine neue Erfindung von mir, hat sich aber sehr bewährt. Gerade beim Abbiegen sehr hilfreich.

Leider war das Wetter für meinen Geschmack viel zu gut. Strahlender Sonnenschein. Pünktlich zu unserem Start schien es sich dann aber einzupendeln.

Leider war der Wolkenbruch nur von kurzer Dauer.

Zum Start der ersten GLP zwischen Brockel und Hemsbünde war es dann von oben schon wieder trocken.

Diesmal gab es übrigens 13 GLP´s mit 44 Messpunkten zu absolvieren. Wie in den Vorjahren auch, waren die Standorte der Messpunkte nicht bekannt. Es ist also wirklich durchgängig mit den jeweiligen Schnitt zu fahren. Die GLP-Längen langen dabei so zwischen zwei und sechs Kilometern.

Gleich bei der zweiten GLP bin ich dann mal Opfer der Technik bzw. der eigenen Schusseligkeit geworden. Bei meiner Zeitenapp kann man die Schnittzeiten nicht direkt eingeben, sondern muss sie zuerst hinterlegen und dann aus der Liste auswählen. Wenn man das in Ruhe auf dem Sofa macht ist das alles auch kein Problem. Wenn man am Start dann aber nur noch gut eine Minute Zeit hat und plötzlich merkt das 46km/h noch nicht in der Auswahlliste auftauchen, wird es etwas hektisch. Wir sind dann erst mit fünf oder sechs Sekunden Verspätung am Start losgekommen. Überhaupt nicht optimal.

Das Wetter war mittlerweile richtig ansehnlich geworden.

Hier nach 80 Minuten Fahrt, an der ersten ZK in Jeddingen, war richtiges T-Shirt-Wetter.

In Hiddingen gab es dann eine von diversen umfangreicheren Ori-Aufgaben.

Martina hatte mir extra noch gesagt, dass ich auf Verkehrsschilder achten soll. Als wir dann hier stand und ich sagte, „Hier geht es nicht weiter“, musste sie dann halt kurzfristig umplanen. Das machte jetzt ein ganz großen Bogen durch den Ort nötig. Alleine in Hiddingen waren wir gut zwanzig Minuten unterwegs um alle Aufgabenteil abzufahren. Zwanzig Minuten bedeutet aber auch zwanzig Teams die ebenfalls noch im Ort umherkreisten. Schon interessant wer da einem wo entgegenkommt. Dabei war das teilweise sogar so gewollt. Gegenläufigkeit war ja erlaubt.

Geschafft! Ortsausgang erreicht.

Nach kurzer Pause ging es dann gleich weiter mit der nächsten GLP. GLP 7 über 4750m mit einem Schnitt von 45 km/h.

Dann mal wieder halbwegs bekanntes Terrain.

Hier beim Schäferhof in Neuenkirchen waren wir schon bei der diesjährigen Heide-Classic zu einem Zwischenstopp. Diesmal nur ein kurzer Stop für eine ZK.

Aber endlich machte sich das herbstliche Wetter mal wieder etwa breit.

Aber auch dieser Ansatz von Nebel war nur von kurzer Dauer. Wurde Zeit, dass die Sonne jetzt endlich mal verschwindet.

Das Foto entstand gegen 19 Uhr.

Immer noch viel zu hell.

Erst danach wurde es dann wirklich eine Nacht der langen Messer.

So muss das sein! Auch wenn die Fotos jetzt zwangsläufig weniger werden, macht es jetzt so richtig Spaß. Im Augenwinkel eben noch die „20“ erhascht und weiter gings.

Unterwegs wurden wir dann auch noch geblitzt.

Das war aber nur Peter, von PS Sportphoto der mal wieder tolle Fotos von der Tour geschossen hat und sie mittlerweile auch schon auf seiner Seite zur Ansicht bereitgestellt hat.

Eine wahrlich mystischen Anblick gab es dann kurz vor Schluss, als wir uns durch einen Wald kämpften und der Mond uns plötzlich den Weg nach draussen aufzeigte.

Ich wäre hier gerne angehalten und hätte davon noch ein Foto von einem Stativ gemacht. Ging aber nicht, da wir noch mitten in der letzten GLP waren.

Um 20:45 Uhr war dann alles schon wieder vorbei. Wir hatten das Start- und Ziellokal in Wensebrock erreicht. Hier gab es dann was zu Futtern und direkt bei der Bordkartenabgabe erhielten wir auch schon die Unterlagen mit den Lösungen der Ori-Aufgaben. Da konnte wir dann während des Essens schon mal einen Blick riskieren und mussten dann leider feststellen, das wir dann doch einen Fehler gemacht haben.

Den Haken an der 8 haben wir leider nicht mitgenommen. Damit fehlte uns ein Eintrag auf der Bordkarte. Mist.

Aber es kristallisierte sich relativ schnell heraus, dass das heute nur nebensächlich sein sollte. Die vierundvierzig Zeiten aus den GLP´s schlugen in der Gesamtabrechnung viel mehr zu Buche.

Und so kam es dann, dass wir bei der Siegerehrung auch wieder aufgerufen wurden. Wie heißt es doch immer so schön: Die Letzten werden die Ersten sein.

Klassensieg und damit wieder Futter für de Katzentreppe. Wer hätte das gedacht? Wir haben damit nicht gerechnet. Um so schöner, dass die Saison so schön ausklingt.

Mittlerweile sind auch alle Ergebnisse und Lösungen online abrufbar:
Ergebnisse und Lösungen Nacht der langen Messer 2022

Nächstes Jahr soll die Tour etwas später im Oktober stattfinden. Wäre mir nur recht. Jeder Tag später, bedeutet von Haus aus schon mal 3 Minuten mehr Dunkelheit und wenn dann noch die Winterzeit dazu kommt, sind es auf einen Schlag noch mal 60 Minuten mehr.

Ich hätte nichts dagegen. Aber auch so war es wieder eine tolle Tour. Hat definitiv Spaß gemacht. Saubere Aufgaben, sauberer Ablauf. Das passte schon.

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Oldtimer Trophy Nord – Siegerehrung 2022

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Zweimal Dritter, zweimal Zweiter und zweimal Erster. So sieht meine doch recht erfolgreiche Oldtimerrallye-Saison 2022 am Ende aus und die Zeit um den Jahreswechsel wartet daher wieder mit so etlichen Siegerehrungen auf.

Los ging es gestern mit dem Grünkohlessen der Oldtimer Trophy Nord in Hamersen. Wie seit Jahren, ich kenne zumindest nichts anderes, ging es wieder „Zur alten Linde“.

Der TÜV Nord lies wieder nicht lumpen und sponserte sowohl das Essen als auch die Pokale.

Zu Beginn gab es noch ein paar Begrüßungsworte von Hans Lehr, der sich eigentlich schon aus dem Geschehen zurückgezogen hatte, jetzt aber krankheitsbedingt noch einmal kurzfristig das Ruder übernahm.

Neben einem kurzen Rückblick, gab es auch gleich einen Blick ins nächste Jahr. Wollen wir mal hoffen, dass dann alles wie geplant durchgeführt werden kann. Dieses Jahr gab es aus bekannten Gründen ja noch so leichte Stolpersteine zu überwinden.

Bevor es dann richtig losging noch ein kurzer Blick auf den Gabentisch.

Jeweils die Erstplatzierten aus den Sparten Oldtimer und Youngtimer Automobile, sowie Motorräder waren geladen und wurden geehrt.

Das Gruppenfoto aus der Oldtimer Automobile-Gruppe bekam ich von Peter Stech ps-sportshoto.de gestern Abend noch per Mail.

Achso, welcher Platz ist es denn nun geworden?

Ich teile mir den 2. Platz mit einem weiteren Team. Martina hatte einen Lauf weniger und deshalb stehe ich diesmal etwas weiter oben als sie. Ergebnisse

Nach soviel kühlem Edelmetall ging es dann aber endlich auch an die warmen Sachen. Das Buffet ist eröffnet.

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Siegerehrung ADAC Classic Revival Pokal 2022

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Letzten Samstag ging es zur nächsten Siegerehrung. Die Siegerehrung wird jährlich wechselnd von unterschiedlichen ADAC Regionalclubs veranstaltet und die in diesem Jahr war der ADAC Nordrhein an der Reihe. Somit ging es diesmal in die Kommandeursburg nach Kerpen.

Die ehemals von breiten Weihern umzogene Burg ist eine fast quadratische Backstein-Anlage, flankiert von zwei Ecktürmen mit barocken Schieferhauben und rundbogigem Toreingang, der das Wappen Heinrich von Reuschenbergs mit der Inschrift „Gott allein die Ehr, Anno 1602“ trägt.

Damit bin ich meinem Bildungsauftrag nun auch nachgekommen und widme mich der Veranstaltung.

Der zur Verfügung stehende Shuttle-Bus, der die Gäste aus zwei Hotels einsammelte, war für uns leider keine Option, da die Hotels schnell belegt waren und wir auf ein anderes Quartier ausweichen mussten. So nahmen wir ein Taxi und waren etwas vor der Zeit vor Ort.

Immerhin gab es vor Ort gleich mal einen Glühwein. Unterm Heizpilz konnte man die zwanzig Minuten dann auch gut überbrücken.

Um 18 Uhr ging es dann ins Warme und nachdem alle ihre Plätze gefunden hatten ging es los.

Die Moderation lag wieder in den Händen von Johannes Hübner, der gewohnt Sachkundig durchs Programm führte.

Der übergab dann nach einer kurzen Begrüßung an Mario Theissen, der in seiner Form als ADAC Klassik-Referent ebenfalls noch ein paar Worte an uns richtete und später auch ein Teil der Ehrungen übernahm.

Die Ehrungen mussten aber jetzt erstmal noch ein wenig warten, denn jetzt ging es erst einmal ans leckere Buffet. Irgendwie habe ich das fotografisch gar nicht festgehalten. Ich habe nur ein Foto vom Buffet in den Saal hinein.

Wahrscheinlich bin ich wieder irgendwo im Gespräch steckengeblieben und habe die andere Richtung dann vergessen auf den Chip zu bannen.

Nach dem Essen ging es dann an die Preisverleihungen. Zunächst wurden die Motorradfahrer geehrt, gefolgt von den Teilnehmern der tourensportlichen Kategorie.

Der Gesamtsieg ging hier übrigens an ein reines Damenteam.

Jetzt waren wir an der Reihe. Bedingt durch eine Veranstaltung, die ich bei Klaus als Beifahrer gefahren bin, lag ich in der Endabrechnung ein paar Punkte vor Martina.

Sie schaffte es aber immerhin auch noch auf den 8.Platz.

Ich durfte dann gut zehn Minuten später auf die Showbühne.

Der 3.Platz ist es geworden. Damit bin ich wirklich mehr als happy. Normalerweise hätte es ja für die ersten drei Plätze auch einen Pokal gegeben. Auf den musste ich, wie alle anderen die auf Platz 2 und 3 gelandet sind, allerdings verzichten. Es waren nur die Pokale für die Sieger fertig geworden und wir sollen unsere Pötte dann per Post bekommen.

So hatte nur Joachim beim abschließenden Siegerfoto beide Hände voll zu tun.

Die Jahresendwertung und eine Übersicht mit den Ergebnissen der einzelnen Läufe kann derzeit hier abgerufen werden: ADAC Classic Revival Pokal Jahreswertung 2022
Insgesamt gab es in diesem Jahr 33 mögliche Läufe quer durch die Republik, von denen allerdings vier Läufe abgesagt wurden. Mal wieder auffällig, dass das Teilnehmerfeld im Süden eher dünn gesät ist.

Neben der üblichen Plakette konnte ich übrigens auch noch einen Tankgutschein in Empfang nehmen.

Jetzt konnte noch ausgiebig gefeiert werden und ich pendelte mehrfach zwischen der Bar, dem Buffet, wo es noch leckeren Nachtisch gab und unserem Tisch.

Autofahren brauchte ja niemand mehr und so durfte es dann auch das eine oder andere Kaltgetränk sein. Von den regional üblichen Minibieren bin ich dann recht schnell auf handfeste Sachen umgeschwenkt.

Gegen Mitternacht ging es dann gemeinsam zum Shuttlebus, der schon vor der Burg wartete.

Ich hatte im Vorwege mit dem Busfahrer gesprochen und gefragt, ob er uns nicht auch noch zu unserem Hotel direkt in Kerpen fahren könne. Das war kein Problem für ihn, wenn wir ihm denn sagen wo wir hinwollen. Er kannte sich in der Gegend nämlich nicht aus und hatte nur seine Route zu den zwei ADAC-Hotels dabei.

Da finden sich doch Lösungen. Gerd-Uwe hatte sein iPad dabei und so haben wir ihn zu unserem Hotel gelotst, nachdem alle anderen Mitfahrer abgeliefert waren.

Mal gucken wie das nächstes Jahr abläuft. Da ist der ADAC Pfalz der Ausrichter der Veranstaltung. Sollten wir also wieder auf einem der vorderen Plätze landen, wird die Anreise noch etwas länger.


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ADAC Hansa Sport Gala 2022 – Rückblick

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Samstag ging es weiter mit den Siegerehrungen. Es ging wieder nach Adendorf ins Castanea Forum, wo gleich zwei Ehrungen auf uns warteten.

Dementsprechend groß war dann auch der Andrang vor Ort.

Um das Getümmel im nicht zu groß werden zu lassen , wurden relativ zügig dann auch die Türen zum Festsaal geöffnet.

Es konnte losgehen.

Geehrt wurden Motorsportler aus allen erdenklichen Bereichen: Kartsport, Enduro, Cross, Wagenrennsport, Slalom, Rallye…. Fast unmöglich hier alles aufzuzählen.

Im Hintergrund nur ein Teile der Pokale die Samstag verteilt wurden.

Die Ehrungen zogen sich daher über mehrere Stunden. Zwischendrin gab es immer kleine Pausen, die mit Live-Musik untermalt wurden und auch für die einzelnen Gänge des Menüs nötig waren.

Für uns so richtig interessant wurde es erst ziemlich zum Schluss. Da ging es zunächst mit der Siegerehrung des NAOC los. Das ist der Norddeutsche ADAC Oldtimer Cup, den die ADAC Regionalclubs Berlin-Brandenburg, Hansa, Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Ostwestfalen-Lippe, Schleswig-Holstein und Weser-Ems ausschreiben. Teilnehmen kann aber jeder, der im ADAC ist und sich kostenfrei einschreibt. So kamen einige Teilnehmer auch aus noch weiter entfernt liegenden Gegenden.

Das Teilnehmerfeld war dementsprechend groß und um so erfreulicher ist es, dass wir hier den 2. Platz erringen konnten.

Gewertet wurden die besten vier Läufe aus acht Veranstaltungen (vier wurden abgesagt) und wir haben es mit genau vier Läufen bis hierhin geschafft.

NAOC Endwertung

Damit waren wir fürs Erste schon mal bestückt.

Zehn Minuten später ging es weiter und wir standen schon wieder auf der Bühne.

Diesmal war der ADAC Hansa Oldtimerpokal an der Reihe. Hier sind die Grenzen etwas enger gesteckt. Gewertet werden nur Teilnehmer mit dem Wohnsitz im Gebiet des ADAC Hansa und Läufe finden nur in Niedersachsen und Schleswig-Holstein statt. Dadurch ist das Teilnehmerfeld natürlich sehr viel kleiner und es war wesentlich leichter hier oben zu landen.

Diesen Pokal haben wir dann auch relativ unangefochten gewonnen.

ADAC Hansa Oldtimerpokal Endwertung

Vielleicht seht Ihr jetzt schon was, was mir erst zehn Minuten später aufgefallen ist. Erst nachdem ich mit meinem beiden Pötten mal kurz nach draussen, in die neutrale Zone gegangen bin, um sie zusammen abzulichten.

Ihr werdet es sicher relativ schnell bemerkt haben. Der Pokal für die Hansa-Wertung war für die Youngtimerklasse. Das passte natürlich nicht, konnte aber durch einen einfachen Tausch mit dem Gewinner dieser Klasse ausgebügelt werden. Er selber hatte das auch noch gar nicht bemerkt.

So ist das richtig!

Damit war die Sport Gala dann auch abgeschlossen und zum Schluss gab es noch das Gruppenfoto mit allen Geehrten.

Gerüchten nach soll am Sonntag gleich die nächste Siegerehrung stattgefunden haben…

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Siegerehrung Classic Car Challenge 2022

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Im Schlusssatz meines gestrigen Artikels, habe ich schon eine ganz leichte Andeutung gemacht ohne meinen Fauxpas schon näher hervorzuheben.

Am Sonntag morgen war ich zunächst geschockt und dann hab ich mich maßlos über mich selber geärgert. Die Siegerehrung habe ich nämlich im wahrsten Sinne des Wortes verpennt. Nach meinem ausgiebigen Weihnachtsmarktbesuch am Samstag Abend, konnten mich auch zwei Wecker und zwei Anrufe nicht davon abbringen, meine Augen erst zu öffnen, als die Siegerehrung schon in vollem Gange war.

Ich habe es also leider nicht selber nach Walsrode geschafft und muss daher auf die Bilder und ein paar Infos von Martina zurückgreifen, die mich situationsbedingt würdig vertreten hat.

Im Restaurant Krug Dreikronen in Hünzingen bei Walsrode war festlich eingedeckt.

Geehrt wurden die Sieger und Platzierten in den Kategorien „Sportlich“ und „Touristisch“, jeweils in der Young- und Oldtimerklasse.

Da ich nun leider nicht vor Ort war, hatte Martina die Ehre neben ihrem Pokal für den 2.Platz, auch meinen Pokal für den 1.Platz von Heinrich Zwickert in Empfang zu nehmen.

So sah das Ergebnis für die Saison 2022 am Ende aus: Classic Car Challenge Touristisch 2022

Ich sage dann mal auf diesem Wege DANKE.
Gerade auch weil es der Cup war, bei dem die Ergebnisse der einzelnen Läufe wirklich fast tagesaktuell in die Ergebnislisten übertragen wurden. Das alleine ist schon eine Erwähnung wert. Bei anderen Cups dauerte es oft Wochen oder es gab das ganze Jahr überhaupt keine Zwischenstände.

Und dann gab es da noch einen Grund, warum ich mich tierisch ärgerte nicht selber vor Ort gewesen zu sein.

Ein augenscheinlich sehr leckeres Büffet zum Brunch. Kein Schnickschnack, keine künstlerischen Kreationen auf einem riesigen Teller. So etwas handfestes wäre genau nach meinem Geschmack gewesen.

Wirklich schade, dass ich da alles verpasst habe und ich möchte hier für mein Nichterscheinen noch einmal in aller Öffentlichkeit um Entschuldigung bitten.

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Siegerehrung Motorsportéquipe Nord Veteranen Pokal 2022

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Eine Siegerehrung war noch offen und da ging es am Samstag Abend hin.

Genauer gesagt ging es nach Ellerau zum Jahresfest der Motorsportéquipe Nord e.V. in Kramers Gasthof.

Endlich ein Wiedersehen mit normalen Leuten. Ganz ehrlich, es schon schöne viele Bekannte Gesichter auch mal außerhalb der Saison zu treffen und einfach mal völlig entspannt über die abgelaufene und natürlich auch über die neue Saison zu quatschen. Dazu dann noch ein leckeres Abendessen. Was will man mehr?

Aber es gab natürlich noch mehr. Sonst wäre es ja keine Siegerehrung.

Von mir hab ich leider kein Foto, das erscheint aber sicher die Tage noch bei rally-media.com/. Zumindest waren Rob und Andrea fleißig am Knipsen. So blieb mir nur die Möglichkeit, eben ein Foto zu machen, als ich an der Reihe war.

Immerhin wurde es der 3.Platz und das ohne jegliches Streichresultat. Ich habe genau die erforderlichen vier Läufe absolviert.

Die Endauswertung der Saison 2022 gibt es hier.

So, nun ist noch ein paar Wochen saure Gurkenzeit und im März geht es dann so langsam wieder los.

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Never change a running system

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Eigentlich sollte hier jetzt etwas ganz anderes erscheinen. Aber es kam alles anders….

Daher nur ein erster Kurzbericht von der Stormarn Classic, die ziemlich genau mit dem Ende der zweiten Wertungsprüfung auch für uns zu Ende war.

Nichts geht mehr. Motorschaden der allerfeinsten Art.

Erst lautes ein lautes Klappern. Dann noch versucht an die Seite zu fahren und mit einem Schlag blockierte der Motor. Keine Rauchentwicklung, keine Ölleckagen, beim hektischen Blick aufs Zusatzinstrument noch mit über 2 bar Öldruck unterwegs. Einfach nur abrupt fest.

Da half nur noch der Anruf beim ADAC und Huckepack nach Lübeck.

Dort angekommen, eben das nötigste aus dem Passat rausgeholt und in das ADAC Clubmobil gepackt.

Damit ging es dann schnurstracks nach Hamburg. Direkt in die Werkstatt und den GT holen.

Der brauchte eine kleinen Schubser aus dem Ladegerät bis er mich dann nach Hause brachte. Ich brauch je schließlich für heute Ersatz. Um 8 Uhr wollen wir in Bremerhaven an den Start der nächsten Oldtimerrallye gehen.

Hier gibt es das Szenario in Bild und Ton.

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16. ADAC Stormarn Rallye Classic 2023 – Rückblick

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Nach dem Schnellschuss von Samstag Abend, jetzt noch mal ein ausführlicher Rückblick auf die Stormarn Classic.

Zu einer sehr christlichen Zeit ging es am Samstag Morgen zur ersten Veranstaltung in diesem Jahr. Ab 10 Uhr war die Anmeldung auf Gut Basthorst geöffnet.

Das ging alles reibungslos über die Bühne. Kurz Meldung machen, dass man da ist und dann gab es die ersten Unterlagen.

Die 218 soll es in diesem Jahr sein.

Um 11 Uhr gab es noch ein kurze Fahrbesprechung, bei der mal wieder ganz deutlich gemacht wurde, dass es in Trittau immer alles ganz einfach ist.

Wenn Klaus Hartjen das sagt, weiß man wie es gemeint ist. Fehlerfrei ist hier die letzten Jahren noch niemand ins Ziel gekommen. Aber genau das finden wir gut. Etwas mehr Herausforderung darf schon sein.

Hektik brach hier aber wirklich nicht aus. Alles ganz in Ruhe und mal etwas Spionage betreiben.

Das ist er also, der Golf 2 mit den zwei Lichtmaschinen. Da komme ich mir ja vollkommen unterausgerüstet vor.

Zum Vorstart bin ich dann schon mal vorgerollt, während Martina das Bordbuch abholte.

Zum eigentlichen Start mussten wir noch ein kurze Überführungsetappe nach Trittau absolvieren. So richtig los ging es erst wieder bei Opel Rohlf.

Hier gab es jetzt noch genügend Zeit sich durch die Aufgaben im Bordbuch zu arbeiten und erste Lösungen zu erarbeiten. Um 12:30 Uhr ging der erste Teilnehmer an den Start, wird entsprechend um 12:48 Uhr.

Für alle ging im ersten Teil der Fahrt, für die 120 Minuten angesetzt waren, die zahlreichen Aufgaben zu lösen und dabei die Karten auf eingebaute Retuschen und sonstige Schweinereien zu durchforsten.

Wir sind da, vom Gefühl her sehr gut durchgekommen und waren fest der Meinung, alles richtig abgefahren zu haben. Klar, ist man ja irgendwie immer.

An der ersten ZK waren wir gut 30 Minuten vor der Zeit.

Somit alles in Butter und noch mal etwas Zeit sich das Bordbuch vorzuknöpfen und auf die erste WP vorzubereiten.

Dieser Zwischenstopp wurde extra so gelegt, das wir nicht zu früh an der WP auflaufen. Da waren ja noch die richtigen Rallyefahrer in Gange.

Erst als von das das Ok kam, ging es für uns wieder los.

Bis zum Start der WP am Ziegeleiweg, eine der altbekannten Wertungsprüfungen, waren es jetzt keine fünf Minuten mehr.

Wie immer bei der Stormarn Classic fahren wir die gleichen WP´s, wie die „Großen“. Die sind dann natürlich auch komplett abgesperrt. Keine anderen Autos und auch Fahrräder und Fußgänger dürfen hier nicht mehr durch. Sicherheit geht vor.

Feuer frei. Ab hier ist ist alles erlaubt, was geht. Erst kurz vor den Lichtschranken müssen wir uns dann immer wieder etwas zügeln und dann exakt zur vorgegebenen Zeit durch den Lichtstrahl zu huschen.
Auch das hat, vom Gefühl her, wieder ganz gut geklappt. Das habe ich am Anfang der Saison schon schlimmer erlebt.

Noch war aber nicht Schluss mit den Ori-Aufgaben.

Auch wenn sie da ganz offensichtlich hängt, muss man sie erst einmal als OK wahr nehmen. Im letzten Moment habe ich sie als solche wahrgenommen, musste dann aber noch mal zurücksetzten. Denn welche Nummer da nun genau stand, habe ich beim ersten Vorbeirauschen nicht gesehen.

Natürlich gab es auch wieder Stempelkontrollen.

Der Stempler hat dann für gut eine Stunde richtig Stress. Hier mussten wir dreimal hintereinander ranfahren.

Kurz vor 17 Uhr war dann der Ori-Teil abgeschlossen. Die kurze Pause in Bad Oldesloe, bevor jetzt noch die drei abschließenden Wertungsprüfungen folgen, wurde dann etwas länger, da es auf der Strecke wohl so einige Ausrutscher gab. Das kostet natürlich immer Zeit, bis die Strecke wieder geräumt ist.

Um kurz nach 18 Uhr war dann der Startpunkt in Rehhorst erreicht. Eine WP, die völlig neu im Programm der Stormarn Rallye ist.

Der leichte Auflauf hier war schnell abgebaut und dann ging es auch schon los.

Noch 1:51 min. bis zum Start und dann ging es wieder mit Schwung über die schön kurvige Strecke.

Bei uns vielleicht mit etwas zu viel Schwung, bzw, Drehzahl. Das Foto kennt Ihr ja schon.

So ganz werde ich immer noch nicht schlau aus dem Entstehungsprozess des Motorschadens. Die Strecke bis zum Ankündigungsschild der Lichtschranke lief völlig ohne Probleme. Dort mussten wir dann ja über eine Minute warten um dann zur Sollzeit durch die Lichtschranke zu fahren. Auch auf den Weg zur Lichtschranke zeichnete sich nichts ab. Erst beim Beschleunigen durch die Lichtschranke habe ich erstmal ein verdächtiges Geräusch wahrgenommen. Das waren zu diesem Zeitpunkt aber Drehzahlregionen, die weit unterhalb dessen lagen, die ich auf der WP drauf hatte. Da kann es schon gut sein, dass ich es etwas übertrieben habe. Der Motor hört halt einfach nicht auf zu drehen.
Wie dem auch sei, das Hämmern unter der Haube wurde dann aber ganz schnell sehr laut und keine zweihundert Meter weiter war schlagartig alles vorbei. Also wirklich schlagartig. Da ist irgendwas abgerissen und ich kann wohl nur von Glück reden, dass da noch nichts aus dem Block rausguckt. Das dürfte nur der niedrigen Drehzahl zu diesem Zeitpunkt zu verdanken sein. Bis dahin leuchtete keine Öldruckkontrolle und bei einem Blick aufs Manometer lagen da auch noch über 2 bar Öldruck an.

So das war dann das Ende für uns. Alles sehr ärgerlich, wir hätten nur noch eine WP überstehen müssen und dann hätten wir ein richtig gutes Ergebnis im Sack gehabt. Die WP4 wurde gestrichen, da die Zeit überschritten wurde und es wohl schon Proteste von Anwohner gab.
Hätte, hätte, Fahradkette. Wir hätten bei einer Ankunft im Ziel den zweiten Platz in der Klasse und den dritten Platz in der Gesamtwertung eingefahren. Aber fahren war ja nicht mehr.

Hier das Gesamtergebnis. Leider stehen wir trotz nur 11 Fehlerpunkten aus den Ori-Aufgaben ganz unten auf der Liste.
16. ADAC Stormarn Classic 15.04.2023 – Offizielles Endergebnis

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7. ADAC Holsten Classic 2023 – Rückblick

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Da wir letztes Wochenende ja gleich zwei Nullnummern zu verzeichnen hatten, haben wir kurzfristig umdisponiert und doch noch für die gestrige Holsten Classic genannt.

Die Teilnehmerzahl war überschaubar. Nach ein paar kurzfristigen Absagen waren wohl so um die fünfundzwanzig Teams am Start. An diese Zahlen muss man sich wohl mittlerweile gewöhnen. Viele haben wohl während Corona gemerkt, dass man die Wochenenden auch anders gestalten kann.

Solange mein Rallye-Passat noch ausfällt, muss natürlich Ersatz her.

Versuchen wir es doch mal mit dem GT und bekleben den mit ein paar lustigen Aufklebern.

Natürlich ist das jetzt alles etwas improvisiert und als km-Zähler muss eine App genügen die die Strecke über GPS ermittelt.

Das Telefon hängt dabei etwas unschön in einem Saugnapf an der Frontscheibe und die Stromversorgung für die Cam läuft über eine Strippe aus dem Zigarettenanzünder. Das muss jetzt einfach mal so gehen.

Nach einem kleinen Frühstück und einer kurzen Fahrerbesprechung reihten wir uns dann zum Start ein.

Auf geht´s!

Die erste Wertungsprüfung hatten wir dann nach nicht einmal zehn Minuten erreicht.

Davon gab es auf der Fahrt immerhin acht Stück an der Zahl. Gespickt mit insgesamt vierzehn Zeitmesspunkten. Das war schon sehr überdurchschnittlich.

Ich glaube gleich die zweite oder dritte Wertungsprüfung führte uns über wohlbekanntes Terrain.

Vor acht Tagen hab ich genau hier in Rehhorst den Motor vom Rallye-Passat hochgejagt. Da war dann oben am Berg Feierabend. Gestern ging es zum Glück ohne Komplikationen weiter.

Zwischen den Wertungsprüfungen gab es immer wieder relativ einfache Orientierungsaufgaben. Die waren durchweg gut zu meistern und stellten uns vor keine großen Herausforderungen.

Dabei waren ein paar OK´s diesmal auch innerhalb der Wertungsprüfungen versteckt.

Aber alles halb so wild. Nach der Durchfahrt dieser Lichtschranke bin ich erst einmal rechts rangefahren um mein Telefon ans Ladekabel zu stöpseln. Das hatte sich nämlich schon mir einer Warnung zu Wort gemeldet. Ich dachte die WP wäre zu Ende, war sie aber noch gar nicht. Darauf wies mich Martina dann netterweise auch sehr schnell hin. Toll, nu aber hurtig. Bis zur letzten Lichtschranke war aber zum Glück noch genug Wegstrecke, um die verlorene Zeit wieder raus zu fahren.

Sehr positiv erwähnen möchte die Auswahl der gesamten Strecke.

Der merklich angekommene Frühling tat dabei natürlich sein übriges, um uns die Fahrt über die kurvigen Straßen zwischen Lübeck und Bad Segeberg schmackhaft zu machen.

Da wir sehr gut in der Zeit lagen und die Fahrt sich tatsächlich schon dem Ende entgegen neigte, hab ich es mir nicht nehmen lassen, einfach mal ein kurze Pause am Wegesrand einzulegen.

Realisiert hatte ich es wirklich erst kurz vor diesem Zwischenhalt. Das war direkt nach der letzten WP und damit auch schon quasi direkt auf dem Weg ins Ziel.

Das erreichten wir um 14:12 Uhr.

Wir waren also nicht einmal drei Stunden unterwegs und haben dabei knapp 90 Kilometer abgespult. Kurz und knackig.

Kurz und knackig verlief auch der Rest. Angekommen im Ziellokal gab es lecker was zu Futtern und kurze Zeit später stand auch schon die Siegerehrung an.

Meine gefahrenen Zeiten waren leider sehr schwankend. Da war von 0,15 bis 1,19 so ziemlich alles dabei. Etwas merkwürdig diese breite Spanne, aber wenn es so auf dem Zettel steht muss es wohl stimmen. Natürlich war das nicht wirklich gut. Einen Pokal gab es trotzdem.

Immerhin noch der 3.Platz in der Klasse und damit der 4.Platz in der Gesamtwertung.

Kleiner Funfact am Rande. Der Veranstalter lobte noch den neuen, lokalen Lieferanten für die Pokale. Da war ihm wohl selber noch gar nicht aufgefallen, dass wir anscheinend gar nicht bei der Holsten Classic am Start waren. Da hat sich auf den Plaketten doch glatt noch ein „i“ dazwischen gemogelt, so dass dort Holstein Classic zu lesen ist.

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12. Münchhausen Classic 2023 – Rückblick

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Sonntag hab ich die erst zweite Oldtimer-Rallye in diesem Jahr absolviert. Und auf der hab ich mich sogar auch noch fahren lassen.

Dabei ging es zunächst im Schlepptau von Klaus zum Grohnder Fährhaus. Start- und in diesem Jahr auch erstmals Zielpunkt der 12. Münchhausen Classic des MSC Bodenwerder.

Für Klaus ist das praktisch die einzige Oldtimerrallye die er im Jahr absolviert. Eben, weil sie bei ihm im der Nachbarschaft stattfindet. Für mich ist es eine willkommene Abwechslung, wobei ich ja in diesem Falle die Rolle des Beifahrers übernehme.

Mein GT war also nur Mittel zur Anreise und verblieb tagsüber einfach auf dem Parkplatz. Gefahren sind wir natürlich wieder im Roten Salon von Klaus.

Ihr kennt mich ja mittlerweile und wisst was ich von diese Startzeiten halte. Sonntag Morgen um 7:30 Uhr ist schon echt Hardcore. Wohl gemerkt hatten wir da schon 45 Minuten Anfahrt hinter uns. Meine Stimmung hellte dann allerdings schlagartig auf.

Bei diesem Anblick wohl mehr als verständlich. Das Frühstück war mal wieder vom Allerfeinsten. Alles was das Herz begehrt und noch ein ganzes Stückchen mehr.

Jetzt konnte es losgehen.

Viel hatte uns der Fahrtleiter nicht mitzuteilen. Alles war im Grunde wie immer. Eine Kleinigkeit gab es dann aber doch. Zwischen den Aufgaben gab es Verbindungsetappen, die per Chinesenzeichen gefahren wurden. Hier gab es keine Kontrollen. Eine nützliche Info, denn dann konnte man es da etwas entspannter angehen lassen und konnte auch mal die Blicke vom Straßenrand nehmen.

Rege Betriebsamkeit bei herrlichsten Sommerwetter auf dem Parkplatz kündigen den baldigen Start an.

Die Teilnehmeranzahl war identisch zur letztjährigen Ausgabe, könnte laut Veranstalter aber gerne noch etwas mehr sein.

Kurz vor 10 Uhr ging es für uns an die Startuhr. Diese war auch gleichzeitig die Uhr zur ersten Sollzeitprüfung.

Diese führte uns vom Grohnder Fährhaus nach Emmerthal, um dann dort noch eine kleine Runde um den Block zu drehen, um die Lichtschranke noch ein zweites Mal zu durchkreuzen.

Beide Durchfahrten hatten vom Gefühl her eigentlich ganz gut geklappt, wobei die erste wohl einen Tick zu früh war.

Ob die Wege, die ich da aus der Karte herausgeguckt habe, wirklich vom Veranstalter so gewollt waren, kann ich leider nicht sagen.

Für uns war das aber die kürzeste Verbindung und hinter der Kuppe erwartete uns zur Belohnung auch ein herrlicher Ausblick.

Das erging uns leider öfters so. Wir sind etliche kleine Wege und Straßen gefahren, weil es einfach der kürzeste Weg war, die dann aber nicht mit Kontrollen bestückt waren. Das führte oftmals zu etwas Verunsicherung und wir sind dann zur Sicherheit auch noch mal andere Routen abgefahren. Einfach um zu sehen, ob sich da noch eine Kontrolle versteckt. Fündig wurden wir nicht.

Dafür tauchte dann hin und wieder eine Kontrolle an eher unkritischen Stellen auf. Mit unkritisch, meine ich Stellen, an denen man praktisch gar nicht vorbeifahren konnte.

In Reinerbeck hatten wir dann eine kleine Versammlung von Teilnehmern, die auch alle da hinten durch wollten.

Ging aber nicht, da Durchfahrt verboten. Also doch wieder zurück auf die Hauptstraße und den „einfachen“, aber längeren Weg fahren.

Mittagspause nach drei Stunden Fahrzeit war dann in Hameln.

Auch hier gab es was zu futtern. Diesmal etwas rustikaler, aber nicht weniger schlecht. An Verpflegung mangelt es bei der Münchhausen Classic auf gar keinen Fall.

Direkt nach der Mittagspause ging es dann zur zweiten SZP.

Diesmal nur eine kurze Runde auf dem Parkplatz. Zwei Lichtschrankendurchfahrten nach 12s und weiteren 8s waren gefordert. Auch die haben gefühlsmäßig gut geklappt.

Mitten in Hameln gab es dann die nächste Ori-Aufgabe, in die die meisten Teilnehmer wieder mehr rein interpretiert haben, als wohl eigentlich gedacht war.

Ich hab da mal ein paar bunte Striche in die Karte gezeichnet um es zu verdeutlichen. Nur der rote Pfeil mit dem A war in unseren Karte vorhanden und wir sollten oben nach Norden, wo meine rote Linie langführt.
Der kürzeste Weg wäre natürlich die grüne Linie. Das ging aber nicht, da man von der B83 hier nicht nach links abbiegen durfte. Der nächstkürzeste Weg wäre die blaue Linie. Dazu mussten wir aber zurück, um dann festzustellen, dass man hier auch nicht nach links abbiegen durfte. Gleiches ereilte uns dann auch bei der orangen Linie.

Es blieb also doch nur der „einfache“ Weg entlang der roten Linie, auf der Bundesstraße. Bis zu dieser Erkenntnis, brauchte es aber etwas Zeit und Weg. Und damit waren wir beileibe nicht alleine.

Ob das so gewollt war, wage ich zu bezweifeln.

In Behrensen dann auch wieder mehrere Möglichkeiten den Ort zu durchqueren. Den kürzesten Weg aus der Karte heraus zu messen, war nahezu unmöglich.

So kurvten viele Teilnehmer auch hier wieder durch den Ort und fuhren immer beide möglichen Strecken ab. Im Endeffekt wieder völlig umsonst, da im gesamten Ort keine Kontrolle stand.
Ähnlich erging es uns dann noch in Voremberg und Börry.

Hinter Börry hatten wir dann aber auch nicht mehr viel vor uns und das markante Atomkraftwerk von Grohnde wies uns den Weg zum Ziel.

Um kurz vor halb vier hatten wir es dann geschafft.

Ziel erreicht.

Das hat doch insgesamt sehr gut geklappt. An sich eine wirklich schöne Tour, mit toller Streckenauswahl, toller Organisation und toller Verpflegung. Nur diese kleinen Unklarheiten in den Aufgabenstellungen hatten ein leicht faden Beigeschmack.

Auch die Auswertung ging flott von der Hand. Wir hatten kaum Teller, vom erneut leckeren Büffet leergeputzt, da hingen auch schon die ersten Ergebnisse an der Tafel.

Mit der Siegerehrung wurde die Veranstaltung dann erfolgreich abgeschlossen.

Für uns war es auch wieder sehr respektabel. Zum Gesamtsieg, wie im letzten Jahr, hat es zwar diesmal nicht gelangt, aber immerhin ein 4.Platz kann sich doch auch sehen lassen.

Dabei fehlten bis nach weiter vorne nur wenige Zehntelsekunden. Insgesamt ein tolles Ergebnis für uns.

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Der Beitrag 12. Münchhausen Classic 2023 – Rückblick erschien zuerst auf OST-Blog.




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