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Die SZP1 der Mäcki lässt mir keine Ruhe

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Die Mäcki ist nun schon seit über einer Woche Geschichte. Die Platzierungen sind vergeben und die Punkte dafür entsprechend verteilt.

Trotzdem lässt mir die erste Sollzeitprüfung immer noch keine Ruhe und ich finde meinen Fehler einfach nicht.

Hier noch einmal die Vorgabe:

mäcki-glp1

Danach sind wir gefahren und ich hatte ein wirklich gutes Gefühl.

aus-dem-fenster

Es lief Im Prinzip alles so wie ich es ausgerechnet hatte. Sie Vorgabe in Sekunden habe ich in Minuten und Sekunden umgerechnet und damit die App gefüttert.

Herausgekommen ist dann das:

IMG_8492_LR

Mit den Zeiten bin ich sehr zufrieden. Die 0,00 an WP1E und WP1Z haben alle Teilnehmer erhalten, das ist also nichts besonderes. Aber nicht alle, besser gesagt fast gar keiner, hat hier eine 4,99 eingefahren. Das ist die maximale Strafpunktzahl die es für eine Lichtschranke gab.

Um den 4,99 irgendwie auf die Schliche zu kommen, habe ich mir die Mühe gemacht einen Timecode in das Video der SZP einzubauen und zusätzlich noch die Vorgaben der einzelnen Messpunkte einzublenden.

Ich finde weder bei der Umrechnung von der Sekundenvorgabe in die Minuten-Sekunden-Angabe einen Fehler, noch beim durchfahren der Lichtschranke bei MP I.

Wo ist mein Fehler? Oder ist es gar kein Fehler von mir? Oder gibt es jetzt schon Strafpunkte für durchdrehende Räder?


11.Niederelbe Classics 2018 in Stade – Rückblick

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Am Samstag waren wir wieder in Sachen Oldtimerrallye mit meinem Rallye-Passat unterwegs.

niederelbe-classics-2018

Es ging zur 11. Niederelbe Classics nach Stade.

Startpunkt in diesem Jahr war wieder das Metropol in Stade. Früher mal eine reine Disco, heute nennt sich sowas dann Eventlocation und es steht eben für weitaus mehr als nur Abhotten zu trendiger Mucke. So bietet es auch optimale Voraussetzungen für eine Oldtimerrallye.

metropolo-fruehstueck

Gewohnt üppig fiel das Frühstücksbuffet bei der Niederelbe Classics aus. Ein perfekter Start in den Tag. Zumal der wieder sehr früh begann. Bereits um 7.00 Uhr habe ich mich mit Martina in Stade getroffen. Wie sich zeigte, waren wir damit doch sehr früh dran. Ziemlich verlassen stand mein Passat auf dem riesigen Parkplatz.

Die Fahrtunterlagen gibt es hier immer erst 15 Minuten vor dem Start. Viel vorbereiten kann man sich also nicht. Bleibt somit genügend Zeit sich ein Gang durch die Reihen zu machen und die Zeit mit vielen kurzweiligen Gesprächen zu überbrücken. Richtig ernst wurde es dann erst wieder bei der Fahrerbesprechung. Obwohl, so schlimm war es natürlich nicht. Ist ja nicht das erste Mal, dass wir hier am Start sind. Ein paar nützliche Hinweise gibt es hier aber immer noch mit auf den Weg.

Moderiert wurde die gesamte Veranstaltung übrigens vom Bingobär.

bingobaer

De Namen hat Michael Thürnau mal von Stefan Raab bekommen und verwendet ihn seither auch für sich selber.

Kurz danach ging es dann für die ersten Teams auch schon an den Start.

start-niederelbe-classics

Start für gut 160 Kilometer, die uns diesmal von der Elbe weg, eher ins Elbe-Weser-Dreieck führten.

Gleich beim Start konnte ich in einem Bild mal die beiden Extreme der startenden Fahrzeuge festhalten.

bentley-ente

Es ging von 600 cm³ aus 2 Zylindern bis hinauf bis zum Bentley 8 Litre. Diese Begegnung direkt nach dem Start war schon beeindruckend.

Um zwanzig vor zehn, also vierzig nach neun, waren wir mit unserer Startnummer 40 an der Reihe.

start-im-passat

Um dann gleich nach dem Start in die erste Ori-Aufgabe zu starten. Souverän habe wir gleich die erste OK links liegen gelassen und nicht auf der Bordkarte notiert. Das war jetzt nicht ironisch gemeint, sondern genau richtig. Gleich ein kleiner Wachmacher zum Start.

Um kurz vor zehn standen wir dann schon am Start der ersten WP.

start-wp-niederelbe

Auch die ist gefühlsmäßig echt gut gelaufen. Auch wenn da wieder die, für die Niederelbe Classics typischen, dicht aufeinander folgenden Lichtschranken zu meistern waren. Hier waren es drei Stück im Abstand von erst 10 und dann 5 Sekunden. Für die zweite Lichtschranke nach 10 Sekunden musste man schon etwas aufs Gaspedal treten. Besonders wenn man die erste Lichtschranke mit nur sehr geringen Tempo passiert hatte, hieß es jetzt schnell Geschwindigkeit aufzunehmen.

Wie bei einer Fahrzeugpräsentation aus dem Hause Volkswagen mögen sich die Zuschauer bei Mohr in Dollern vorgekommen sein.

vw-praesentation

Vor dem Golf befand sich noch ein Iltis und hinter uns ein Käfer. Das ist schon eine ganz vernünftige Bandbreite.

Apropos Zuschauer. Davon gab es entlang der Strecke wieder satt und reichlich. Und es wurde auch viel für sie geboten.

zuschauerpunkt-niederelbe

Wenn knapp einhundertzwanzig Fahrzeuge im Minutenabstand unterwegs sind, kann man schon mal seinen Klappstuhl auspacken und den Worten der Streckensprecher lauschen. Ich weiß nicht wie sie das hier in Stade machen, aber sie machen es anscheinend richtig. Nirgendwo gibt es solche Mengen an Zuschauern an der Strecke.

Am Vereinslokal des Classic Club Niederelbe gab es dann im Rahmen einer Stempelkontrolle die Möglichkeit eine kleine Pinkelpause einzulegen.

sk-pause

Wenn einem die Möglichkeit schon eingeräumt wird, wäre man ja blöd sie nicht zu nutzen.

Auch schon bekannt aus Stade sind die zahlreichen Sponsoren, die einem kleine Nettigkeiten ins Fahrzeug reichen.

herzapfel

Hier die schon bekannten Herzäpfel vom Herzapfelhof in Jork. Da Jork diesmal aber nicht auf der Strecke lag mussten die Äpfel bis nach Mulsum gebracht werden. Bei einer Stempelkontrolle im Rahmen einer Ori-Aufgabe wurde sie dann überreicht.

Nach knapp drei Stunden dann die erste Zeitkontrolle. Das war bereits kurz vorm Mittag und diente nur dazu das Feld wieder in die richtige Reihenfolge zu bekommen und einen gewissen Abstand bei der Ankunft an der Mittagspause zu gewährleisten.

zk-niederelbe

Wir waren gut in der Zeit. Andere kamen auf den letzten Drücker oder mussten sogar schon etwas von der fünfzehnminütigen, strafpunktfreien Karenzzeit anknabbern. Die Ori in Mulsum war schon etwas mit kleinen Gemeinheiten gespickt, die wohl bei vielen etwas Zeit gekostet hat.

Zur Mittagspause ging es nach Bremervörde. Hier auf dem Lagerplatz eines örtlichen Baustoffhändlers war genügend Platz für die ganze Horde.

Mittagspause-niederelbe-classics

Dementsprechend rustikal gings es dann auch beim Mittag zu. Es gab Pommes und Bratwurst direkt aus dem Imbisswagen.

imbisswagen

Die drei Damen vom Grill hatten jetzt zwei Stunden Hochkonjunktur. Rechnerisch jede Minute zwei Wurst und zwei Schalen Pommes. Ging bei uns aber echt flott. Bei fünf Minuten Wartezeit kann man echt nix sagen.

Frisch gestärkt ging es dann an die Vorbereitung zur zweiten Etappe.

vorbereitungen

Während Martina sich das Bordbuch schnappt um die nächsten Ori-Aufgaben vorzubereiten, habe ich die App schon mal mit den Zeiten für die nächsten beiden WP´s gefüttert.

Bevor die auf dem Programm standen ging es aber noch mitten durch Bremervörde. Auch hier wieder riesiger Zuschauerandrang.

sk-bremervoerde

Die Straße mitten in der City war dafür extra für die Veranstaltung gesperrt worden. Für einen Samstag Mittag auch nicht selbstverständlich. Es gibt sie also noch, die Regionen, die sich nicht vollkommen gegen das Auto wehren.

Dann die nächste WP.

wp-niederelbe

Auch die lief vom Gefühl her wieder echt rund. Wie eigentlich alle vier WP´s.

Dieses gute Gefühl hatten wir auch bei den ganzen Ori-Aufgaben und sonstigen stummen Kontrollen entlang der Strecke. Bis wir dann irgendwann nach Kutenholz gekommen sind. Diese hiesige Ori haben wir mal so richtig vergeigt. Zu spät haben wir gesehen, dass eine Straße auf der Skizze mit einer Linie zur Durchfahrt gesperrt war. Als, wir es gemerkt hatten, stand die „27“ schon in der Bordkarte. Zu spät. Korrekturen sind nicht erlaubt und würden mit 50 Strafpunkten geahndet werden. Also Augen zu und durch. Die Aufgabe noch mal neu fahren und die „27“ einfach jetzt so hinnehmen. Leider haben wir auch beim zweiten Anlauf noch Bockmist gebaut. Sogar noch größeren, wie sich später, noch während der Fahrt, herausstellen sollte. So eine Sch….

Ich war ab diesem Zeitpunkt irgendwie nicht mehr so gut drauf. Da passte es so richtig ins Bild, dass praktisch direkt vor uns mal wieder die Schranken runtergingen.

evb-kutenholz

Wir waren zwar nicht in Zeitnot, aber irgendwie war es symbolisch für die Niederelbe Classics. Stammleser werden sich erinnern…

Jetzt so kurz vor Schluss, war die Luft bei mir irgendwie raus. Irgendwie bin ich dann doch zu ehrgeizig und so Panne schlägt sich bei mir extrem auf die Laune nieder. Sicher eine schlechte Eigenschaft von mir, aber ich habe noch kein Mittel dagegen gefunden.
Irgendwie bin ich dann wie in Trance. Die Gedanken kreisen und ich fahre den Törn einfach nur noch zu Ende. Nicht mal mehr an Fotos habe ich gedacht. Dabei gab es durchaus noch Szenen, die es Wert gewesen wären zu zeigen.

So ging es natürlich auch noch wieder durch die historische Altstadt in Stade. Wieder mitten rein in die engen Gassen, die zum Teil eigentlich nur von Fußgängern benutzt werden dürfen. Das inoffizielle Ziel der Fahrt lag dann direkt am Stader Fischmarkt, direkt am historischen Holzkran. Auch hier wieder unzählige Zuschauer und Schaulustige. Ich glaube ich übertreibe nicht wenn ich von Hunderten spreche, die sich in den Straßencafes ihren Nachmittag mit alten Autos versüßen ließen.

Diesmal ging es zum Ende der Fahrt wieder an den Ausgangspunkt zurück. Das war in den Vorjahren anders.

vw-1976-1979

Das Ziel war somit am Metropol erreicht. Das besondere Ambiente der Baustoffauslieferungshalle nebenan fehlte dieses Mal leider.

Aber auch im Metropol konnte man es gut aushalten.

metropol-stade

Während sich die ersten Ankömmlinge es sich schon auf dem Balkon gemütlich machten, trudelten nach und nach die weiteren Teams ein.

sektempfang

Jeder einzelne empfangen von den netten Damen des Catering-Teams.

Wo ich schon beim Catering bin. Das hatte nichts von seiner gewohnten Vielfalt eingebüßt.

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Bis hin zum kleinen Nachtisch für Hinterher fehlte es wirklich an nichts.

Durch das in die Länge gezogene Starterfeld wurde es hier nie übermäßig voll. Als wir schon längst mit dem Essen durch waren, wurde am Zielbogen immer noch fleißig Sekt verteilt.

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Bis zur Siegerehrung war es noch etwas hin. Die Zeit bis dahin wurde aber sinnvoll überbrückt.

adac-fahrer

Zunächst wurde Heinz Krock, der Fahrer des ADAC-Vari´s, für seine unermüdlichen Dienste bei den Oldtimerrallyes besonders geehrt. Hat er sich aber auch wirklich verdient. Auch mir hat er ja mit einem Öldruckschalter schon mal aus der Patsche geholfen.

Besonders voll wurde es dann als es an die große Verlosung ging.

verlosung

Hier wurde wieder zahlreiche Spenden der Sponsoren unter die Leute gebracht. Auch Michael Thürnau hatte hier zwei Eintrittskarten für seine Bingo-Show in Hannover gestiftet.

Weniger gelost, als vielmehr durch harte Fakten ermittelt, wurden dann die Platzierungen der Niederelbe Classics. Durch die große Anzahl von Teilnehmern in unserer Klasse, wurde diese nur für die Poakalvergabe in A und B gesplittet. Somit stand am Ende des Tages ein Pokal für den dritten Platz bei mir auf der Katzentreppe.

pokal-niederelbe-classics

Betrachtet man die beiden gesplitteten Klassen wieder als eine gemeinsame Klasse bedeutete das dann den fünften Platz. Übergreifend über alle Klassen steht somit der 9.Platz in der Gesamtwertung auf dem Papier.

Ich hätte nicht gedacht, dass wir nach der total vergurkten Ori-Aufgabe, die uns 20 Fehlerpunkte eingebracht hat, überhaupt noch etwas abbekommen würden. Dabei geholfen haben sicherlich wirklich phantastische Zeiten in den WP´s. Hier standen am Ende nur 3,2 Sekunden auf dem Papier und das waren damit die zweitbesten Zeiten aller Teilnehmer.

Schade, aber irgendwas ist ja immer…

Apropos „irgendwas ist ja immer“. Diesmal habe ich alter Meckerbüddel nichts gefunden, wovon ich Euch hier berichten könnte. Es gab wohl bei den letzten Startnummern wieder das Problem, dass Kontrollen bereits abgebaut waren. Ich kann aber nicht sagen, ob diese Teilnehmer noch im Zeitrahmen waren oder nicht. Dieses Problem durften wir im letzten Jahr ja am eigenen Leib erfahren.
Da waren wir ganz am Ende des Feldes gestartet und zum Schluss fehlten dann auch schon einigen OK´s. Wir waren da allerdings auch schon über der Zeit. Also unser Pech.

Ansonsten lief wirklich alles rund. Klare Aufgaben, schöne Streckenführung, gute Verpflegung, eine richtig gute Mischung aus Ori, Chinesen und WP´s. Hat Spaß gemacht.

Allerdings gibt es da noch ein Frage, die muss einfach gestellt werden: Womit soll ich bis nächstes Jahr duschen? Wir waren ja gar nicht bei Unilever…

[See image gallery at ost-blog.passat32.de]

11.Niederelbe Classics 2018 in Stade – Video

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Wie schon gewohnt habe ich auch aus Stade wieder rund 50 GB Videomaterial mitgebracht um daraus eine möglichst aussagekräftige Zusammenfassung zu schneiden.

passat - golf - mk1

Ich habe ja leider so meine liebe Mühe, dabei zeitlich im Rahmen zu belieben.

Ist wieder über eine halbe Stunde geworden. Also nix für Zwischendurch auf dem Smartphone in der Frühstückspause. Sorry.

8. Int. VFM Heide-Classic 2018 – Rückblick

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Bei dieser derzeit herrschenden Affenhitze wahrlich das sinnvollste was man tun kann:
Von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr, allerdings mit diversen Pausen, hinterm Steuer meines Rallye-Passat setzten und eine Oldtimer-Rallye fahren.

Heide-classic-2018

Bereits am Samstag ging es in die Heide.

Ich weiß nicht warum, aber wenn es zu einer Oldtimer-Rallye geht bin ich morgens irgendwie immer fit. Muss wohl daran liegen, dass es immer noch riesigen Spaß macht und man ja gleichzeitig auch immer noch eine ganze Reihe interessanter Autos zu Gesicht bekommt.

heide-classic-rallye-golf

Start und Ziel war wieder an der Festhalle in Munster.

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Hier gab es ein ausgiebiges Frühstück, die Fahrtunterlagen und auch die Fahrerbesprechung wurde hier abgehalten. Die Bordbücher gab es erst wieder 15 Minuten vor dem Start. Somit ging es zunächst darum die Autos vorzubereiten.

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Startnummern auf die Türen kleben und das Rallye-Schild befestigen.

So kann es dann los gehen.

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Und die ersten Teams gingen auch schon auf die rund 150 Kilometer lange Strecke.

Heide-classic-2018-start

Für uns war es dann eine dreiviertel Stunde später soweit.

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Rechts im Bild noch ein Muster einer stummen Kontrolle. Diese Nummern galt es jetzt aufzuspüren und in der richtigen Reihenfolge in die Bordkarte einzutragen.

Zunächst ging es aber gleich zur ersten Wertungsprüfung. Gestartet wurden hier wieder alle WP´s per Lichtschranke. Das hat den ganz klaren Vorteil, dass es nicht zu Abweichungen in der Startzeit kommt. Leider ein immer wieder auftretendes Ärgernis durch unterschiedlich gehende Funkuhren. Die sollten ja eigentlich immer alle exakt die gleiche Zeit anzeigen, eigentlich….

Die erste WP war ein kleiner Rundkurs in Form einer Acht, die zweimal umrundet werden musste. Insgesamt wurden hier dann vier Zeiten gemessen und vom Gefühl her war das gar nicht so schlecht.

Von dort aus ging es Abwechselnd per Chinesenzeichen und Oriaufgaben durch die Heide und auch gleich schon zur zweiten WP.

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Auch hier wieder Start per Lichtschranke. Das macht es für den Veranstalter zwar in der Durchführung etwas aufwendiger, dafür gibt es später weniger Reklamationen.

Bei einer dann auf den ersten Blick völlig simplen Ori-Aufgabe gab es dann aber erste Diskussionen und fragende Gesichter.

HeideClassic2018 Aufgabe 002_LR

Wir hatten uns im Vorwege schon über den Passus „Gegenrichtung ist in dieser Aufgabe erlaubt“ gewundert. Ich brauche hier doch nicht gegenläufig zu fahren um die Aufgabe zu lösen. Zumindest auf dem Papier. In natura sah das allerdings anders aus.

Natürlich sind wir vom Startpfeil unten zunächst an der Kreuzung links abgebogen um dann gleich wieder rechts abzubiegen und den ersten Strick einzusammeln. Bis dahin sind wir dann aber leider nicht gekommen. Die Einfahrt von der Kreisstraße in den Ort war hier verboten.

Also neue Situation und wenn Gegenrichtung in dieser Aufgabe ausdrücklich erlaubt ist, fahren wir doch einfach zurück, biegen an der Kreuzung dann links in den Ort ab und nehmen erst den Strich oben rechts mit. Der lag dann am dichtesten.

Dann im Bogen wieder runter zur Kreuzung, wieder rein in den Ort und hier dann links abbiegen um den zweiten Strich einzusammeln. Vom Ort aus durfte man die Straße nämlich befahren. Das Durchfahrtsverbot galt nur Ortseinwärts.

Wie sich schon während der Aufgabe herausstellte, sah die eigentlich gewünschte Lösung etwas anders aus. Man sollte nicht, wie wir es gemacht haben, umdrehen sondern weiterfahren und ganz von oben in den Ort hinein und dann die Striche abfahren.

Die Lösung sollte also 48 – 46 – 48 lauten. Wir hatten 46 – 46 – 48. Somit hätten wir dann leider schon drei Fehlerpunkte eingesammelt. Nun gut, das ist mit guten Zeiten noch auszugleichen.

Noch vor den Mittagspause gab es eine kleine Erfrischungspause an einem Campingplatz.

heide-classic-pause

Wir sind den letzten Kilometer vor der hinter dem beigen Alfa Giulia hinterher gefahren, der hier links von mir parkt. Irgendwie hatte ich dabei immer so einen merkwürdigen Geruch in der Nase. Als ob der tierisch viel Öl verbrennen würde. Qualmen tat da aber nichts. Zunächst habe ich da keine weiteren Gedanken drüber gemacht.

Bis ich das hier entdeckt habe.

alfa-giulia-diesel

Ein Alfa Diesel? So was gibt es doch gar nicht.

Doch, gibt es doch.

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Unter der vorderen Haube werkelt ein 1,8 Liter Perkins-Motor mit 50 PS. Ein Kind der damaligen Ölkrise und somit wahrscheinlich der unsportlichtse Alfa aller Zeiten. In Deutschland hat man sich nicht getraut so etwas überhaupt anzubieten. Eine echte Rarität.

Bis zum Mittag stand dann noch eine weitere WP auf dem Programm. Hier haben wir richtiges Glück gehabt, denn die hätte am letzten Zeitmesspunkt noch eine Lichtschranke gestanden, hätten wir hier locker eine Max-Zeit kassiert. Wenn nämlich dir nämlich plötzlich ein drei Meter breiter Mähdrescher auf einer einspurigen Straße entgegen kommt, hast Du keine Wahl. Du fährst ganz freiwillig recht in die Botanik.

Zur Mittagspause fanden wir uns dann in Schneverdingen ein.

mittag-schneverdingen

Standesgemäß wurden wir hier wieder von der Heidekönigin empfangen.

Heidekönigin-2017

Schon wieder eine andere wie im letzten Jahr. Die scheinen sich alle nicht vernünftig zu benehmen, dass sie immer nur ein Jahr die Krone tragen dürfen.

Die Mittagspause war dann auch ein kleiner Wendepunkt bei der Heide-Classic. Suchten wir zu Beginn, der etwas knappen Pause, noch Schutz vor der Sonne unter den aufgestellten Schirmen änderet sich das schlagartig und auf Sonne folgte Gewitter mit Regen und Sturm.

Eigentlich ja nicht so das Problem. Das wird jedoch ein Problem wenn man merkt, dass sein Gebläse überhaupt nicht funktioniert.

scheibe-beschlagen

Im Nu war alles von innen beschlagen und wir haben uns unsere Gucklöcher freigewischt.

Das war dann auch der Grund, dass ich unliebsamen Kontakt mit zwei Büschen, Sträuchern oder sonstigen Grünzeug hatte.

Wir hatten uns etwas verzettelt und sind etwas zu früh abgebogen, befanden uns in einem kleinen Waldweg, der direkt in einem Maisfeld endete. Also Rückwärtsgang rein und aufgrund der sehr eingeschränkten Sicht bin ich dann zunächst einmal links in die Rabatten. Bis es leicht gerummst hat.

im-busch

Also wieder ein Stück vor und etwas weiter nach rechts erneut versucht rückwärts aus dem Weg zu kommen. War wohl zu weit rechts. Auf jeden Fall hat es jetzt auch hier geknirscht.

Ich bin bei dem Sauwetter natürlich nicht ausgestiegen um zu sehen was los ist. Das hab ich dann am Start der nächsten WP gemacht. Ganz trocken war es da immer noch nicht. Ich bin nur mal kurz raus um zu gucken ob noch alles dran ist. Leider war dem nicht so. Beide Stoßstangenecken liegen da jetzt wohl irgendwo im Wald herum. Pech, aber wenn die abgerissen sind, sin die Befestigungsnippel sowieso abgebrochen.

Ich will mal nicht lange meckern. Im Verhältnis zu den Streckenposten hatten wir es ja noch gut.

streckenposten-regen

Die waren echt alle hart im nehmen und standen bei dem Sauwetter ihren Mann. Mein Respekt und Dank ist Euch sicher.

Leider spielte mir jetzt auch noch meine App einen Streich. Bis zur ersten Lichtschranke lief alles völlig normal. Aber dann fing sie plötzlich an irgendeine wirre Zeit zu zählen. Jetzt war es von Nachteil, dass man nicht genau zur vollen Minute, sondern per Lichtschranke gestartet wurde. Wir konnten jetzt nur schätzen wie lange wir vom Losfahren bis zur Startlichtschranke gebraucht hatten. Ich war der Meinung es waren irgendetwas um die zwei Sekunden. Wir haben jetzt schnell die nötigen Ankunftszeiten an den jeweiligen Lichtschranken ausgerechnet und zwei Sekunden auf die Zeit oben drauf gepackt. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir absolut keine Ahnung ob das auch nur halbwegs richtig war. Das bedeutete jetzt drei Lichtschranken nach halbwegs geschätzten Zeiten fahren.

Auf dem Marktplatz in Munster war dann unsere letzte Pause und so langsam verzog sich auch der Regen endlich wieder.

regenbogenschirm

Wahrscheinlich hat der freundliche Herr mit seinem bunten Schirm die Sonne wieder hervor gelockt.

Zeit jetzt auch mal aufs Hinterteil meine Rallye-Passt zu gucken.

passat-kaputt

Rechts fehlt nur die Ecke und die Gummieiste ist etwas deformiert, links hat es dazu noch das untere Stoßstangenende nach oben hoch gebogen. An Blech und Lack habe ich bisher nichts weiter entdecken können. In sofern noch mal Glück gehabt.

Zum Restart ging es durch die Fußgängerzone.

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Eine letzte kleiner Rundkurs durch Munster mit nur einer handvoll Kontrollen. Unsere Hauptbordkarte hatten wir schon bei der Ankunft auf dem Marktplatz abgegeben. Eine durchaus sinnvolle Maßnahme, denn so hat das Team schon Zeit sich an die Auswertung zu machen, während wir noch ein kleine Runde drehten.

Ich glaube so gegen 18.00 Uhr waren wir dann wieder an der Festhalle in Munster.

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Geschafft. Eine Ori-Aufgabe leicht versemmelt, dann im Blindflug durch die Dörfer weil die Lüftung nicht lief, die Stossstange ramponiert, die letzte WP mit geschätzen Zeiten absolviert und auf den letzten Metern noch mitbekommen, dass sich da wohl auch noch ein Radlager verabschiedet. Man kann jetzt nicht von einem ereignisarmen Tag sprechen.

Trotz des jetzt feuchtwarmen Wetters haben wir es uns nicht nehmen lassen auch dem abendlichen Buffet noch einen Besuch abzustatten. Große Hoffnung auf einen der vorderen Plätze hatten wir nicht, sind aber natürlich bis zur Siegerehrung vor Ort geblieben. So schlecht waren wir dann allerdings auch nicht unterwegs. Trotz der drei geschätzten Zeiten lag unsere Gesamtabweichung bei 18 Lichtschranken nur bei 10.4 Sekunden.

Als sich dann noch herausstellte, das bei der oben beschrieben Ori-Aufgabe beide Lösungen als richtig gewertet wurden, sah das plötzlich richtig richtig gut aus und es gab mal wieder zwei Pokale für Beifahrer und Fahrer.

siegerehrung-Heide-classic

Und sogar zwei richtig große denn das war der Klassensieg und Platz 2 in der Gesamtwertung. Hammer!

Wenn Ihr jetzt sagt da fehlt aber noch was. Na klar!

Bitteschön.

pokal-katzentreppe

Das ist doch ein passender Abschluss zu einer vollkommen runden Veranstaltung.

8. Int. VFM Heide-Classic 2018 – Video

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Kinder, Kinder. Die Zeit verrinnt schon wieder wie im Fluge. Jetzt ist die Heide-Classic heute auf den Tag genau schon wieder 14 Tage her. Durch meinen Crash mit dem Volvo hatte ich nicht einmal Zeit Euch hier über das Video von der Heide-Classic zu informieren.

scheibe-beschlagen

Dieses ist eine der Szenen aus dem Mitschnitt und der ist nun auch schon wieder fast ein Woche im Netz.

Wie schon öfters angedeutet, abonniert einfach meinen Kanal auf youtube und Ihr bekommt die Infos über neue Videos automatisch und sofort nach der Veröffentlichung.

10. ADAC Klingberg-Classic 2018 in Sülfeld – Rückblick

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Sonntag, direkt nach der Klingberg-Classic hatte ich keinen Nerv mehr noch einen Beitrag zu schreiben und am Montag hatte ich mit der Aufarbeitung der Fahrt zu tun.

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Eines kann ich schon einmal gleich vorweg nehmen. Die Katzentreppe blieb diesmal leer. Obwohl wir, in meinen Augen eigentlich alles richtig gemacht haben.

Startpunkt war bei Juhls Gasthof in Itzstedt.

Juhls-gasthof

Zwar unter neuer Leitung aber gewohntem Ambiente. Hier gab es Frühstück, Fahrtunterlagen, Fahrerbesprechung und ein paar Aushänge, die es zu beachten galt. Insgesamt nichts weltbewegendes, alles nur noch mal ein paar allgemeine Hinweise zur Fahrt.

Und natürlich gab es auch das Rallye-Schild.

klingberg-classic-2018

Während sich Martina schon mal über das Bordbuch hermachte, nutze ich den sonnigen Morgen für einen Rundgang durchs Starterfeld.

klingberg-passat

Die Starterzahl lag ähnlich wie im Vorjahr wieder bei 46 Teams.

starter-klingberg-classic

Der zwischenzeitliche Schwund an Teilnehmern, mit denen immer mehr Veranstalter zu kämpfen haben, scheint hier gestoppt zu sein. Das ist doch mal ein positiver Aspekt.

Um 9:47 Uhr hatten wir dann unseren Auftritt. Es ging kurz durch Itzstedt direkt zur ersten WP in Nahe. Dort war am Start dann leider die Lichtschranke ausgefallen, so dass wir einfach per Funkuhr zur vollen Minute auf die Strecke geschickt wurden.

WP1

Kein Problem und auch die WP selber war eher von der einfachen Sorte. Gerade Strecke und nach 900 und 1800m ein Messpunkt. Also durchaus zu bewältigen. Um so erstaunlicher, was wir da später für Zeiten in der Ergebnisliste stehen hatten. Dazu aber später mehr.

Die Fahrtstrecke im Bordbuch wurde uns als rote Linie vorgegeben. Überlappungen waren nicht vorgesehen, wohl aber die eine oder andere Kinke. Diese hielten sich aber wirklich sehr in Grenzen.

In Schmalfeld gab es dann einen Fotoposten an der historischen Königsbrücke von 1785. Die ist seit 1983 für den Verkehr gesperrt und durch ein moderneres Bauwerk ersetzt worden. Wir duften aber drüber und jeder wurde dabei im Bild festgehalten.

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Direkt hinter Schmalfeld dann die zweite Wertungsprüfung. Ebenfalls wieder mit zwei Zeitnahmen.

Kurz danach erreichten wir in Stuvenborn die erste ZK an einem VW Autohaus.

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Neben leckerem Kuchen und frischem Kaffee gab es hier auch noch etwas ganz anderes was mein Herz erfreute.

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Eine richtig gut restaurierten Passat L. Der gehörte, dem Aufkleber auf den Türen nach, allem Anschein hier zum Autohaus. Ich glaube vor Jahren waren wir hier schon mal und da habe ich ihn schon mal kurz im Vorbeifahren erhaschen können. Am Sonntag konnte ich mir ihn mal etwas genauere anschauen. Wirklich schönes Auto.

Frisch gestärkt ging es dann auch schon zur dritten WP. Wieder zwei Zeiten für die spätere Auswertung. Man hat es ja mitterweile so etwas im Gefühl und das Gefühl sagte, die drei WP´s sind alle ganz vernünftig gelaufen. Definitiv keine groben Schnitzer.

Das nächste Zeil war dann auch schon die Mittagspause an der Feuerwehr in Klein Gladebrügge. Natürlich auch wieder mit ZK und daher galt es bei der Anfahrt zunächst die richtige Ankunftszeit abzuwarten.

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Etwas Getümmel vor der ZK gehört dann dazu.

Das war dann auch für lange Zeit das letzte Foto vom Sonntag. Die Fahrt von der Mittagspause zum Ziel glich dann eher einer gemütlichen Sonntagsausfahrt. Lediglich sechs besetzte Kontrollen galt es noch anzufahren, dort den Stempel einzuholen. Keine WP mehr, keine stummem Kontrollen mehr. Merkwürdig. Dabei mussten wir teilweise extra noch Ecken ausfahren, in denen man sonst mit Sicherheit ein Kontrolle erwartet hätte. Nix mehr. Als ob die OK-Schilder schlagartig ausgegangen sind. Wahrscheinlich hat man die größeren Aktivitäten extra in die erste Tageshälfte gelegt um im Ziel eine schnellere Auswertung präsentieren zu können.

Apropos Ziel. Hier entstand dann auch das letzte Foto des Tages.

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Hier kurz vor der Ankunft war auch wieder noch etwas Zeit. Ein Parkplatz mit Aussicht war schnell gefunden. So hatten wir die Ankömmlinge alle gut im Blick und konnten unsere Zeit abwarten.

Mit der Auswertung ging es dann tatsächlich sehr flott. Als wir ankamen lagen bereits alle Zeiten von den WP´s aus. Hätte ich mal lieber nicht drauf geguckt. Was ich da zu lesen bekam, wollte nicht so Recht in meinem Schädel. Bei den sechs Messungen hatten wir eine Gesamtabweichung vom 6,41 Sekunden stehen. Das wäre über eine Sekunde pro Lichtschranke.

Ganz schön schlecht. Wieso, weshalb , warum ? Ich weiß es nicht. Bei einer Messung sollen wir sogar 2,55 Sekunden daneben gelegen haben. Das sind bei 30 km/h über 20 Meter. Also mitunter habe ich ja schon großen Bockmist zusammen gefahren, aber das hier konnte nicht sein.

Dementsprechend sah dann auch die Platzierung aus. Trotz fehlerfreier Bordkarte, was auch nur gut die Hälfte aller Teilnehmer geschafft haben, landeten wir damit auf dem 14. vom 31 Plätzen in der Gesamtwertung. Das war ja mal gar nichts…

Daher brauchte ich auch den Montag um mal auf Fehlersuche zu gehen. Meine Onboardkamera lief natürlich wieder die ganze Zeit mit und die ist dafür immer sehr hilfreich.

Problem nur: Ich kann die Zeiten immer noch nicht nachvollziehen.

Zu den 0,51 Sekunden will ich ja gar nichts sagen. Die sind immer mal drin. Aber 2,55 Sekunden. Niemals!

24. Oldtimer- und Classic-Rallye 2018 in Verden – Rückblick

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Nach einem Jahr urlaubsbedingter Pause waren Martina und ich am Samstag wieder in Verden zur Oldtimerrallye-am Start.

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Die 24. Int. ADAC Oldtimer- und Classic Rallye der Reiterstadt Verden/Aller vom AC Verden hatte gerufen.

Eingereiht in die Pracht der deutschen Automobilbaukunst der 70er Jahre warteten wir am Autohaus Anders in Verden auf die Dinge, die denn da so kommen.

oldtimer-verden

Auch wenn hier im Vordergrund noch einige Stellplätze frei sind, soll das nicht darüber hinweg täuschen, dass das Starterfeld durchaus wieder sehr ausgedehnt und vielfältig war.

Starter-verden

Die Startnummernvergabe endete erst bei der Nummer 95. Also eine durchaus vorzeigbare Palette an Teilnehmern.

Etwas unsicher wurden wir nach der Fahrerbesprechung. Viele Sachen sind neu, viele Sachen sind anders. Die Rallye soll eine völlig neues Konzept bekommen. Auch wenn viele Fragen, die zunächst noch blieben, sich unterwegs aufklärten, war es doch sehr ungewohnt.

Mit Startnummer 23 waren wir im vorderen Teil des Feldes unterwegs und starteten direkt hinter dem 911er.

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Durch die abgeänderten Regularien sollten wir den praktisch die gesamte Fahrt vor uns haben. Durch viele zusätzliche Zeitkontrollen sollte das Feld eingebremst werden. Die erste Zeitkontrolle erreichten wir dann auch schon nach kurzer Fahrt auf dem Rathausplatz von Verden.

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Hier gab es vor zahlreichen Zuschauern eine Fahrzeug- und Fahrervorstellung. Und eine kurze Sollzeitprüfung. Zwei Lichtschranken sollten in genau 10 Sekunden durchfahren werden.
Es war übrigens die einzige Sollzeitprüfung der gesamten Veranstaltung!

Das wurde und aber erst im Laufe der Fahrt so richtig bewusst. Man hatte darauf in diesem Jahr einfach komplett verzichtet. Angeblich werden von vielen Teilnehmern leichtere Veranstaltungen gewünscht und man möchte diesem Wunsch entgegen kommen.

Ein paar Lichtschranken bekamen wir dann aber trotzdem noch zu Gesicht. An ungefähr jeder zweiten ZK wurde die Durchfahrtszeit nicht händisch in die Bordkarte eingetragen, wie sonst üblich, sondern per Lichtschranke erfasst.

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Auch etwas was wir erst einmal kapieren mussten. Logische Konsequenz: Man war fast immer in dem Dunstkreis von Plus/Minus zwei Startnummern unterwegs. Hier das Käfer Cabrio und der Golf GTI aus dem anfangs gezeigten Bild.

Bei den stummen Kontrollen hingegen hat sich nichts verändert. Nach wie vor mussten wir unterwegs Ausschau nach den gelben Nummerntafeln halten. Allerdings waren diese im Vergleich zu vorherigen Fahrten sehr viel einfacher zu finden. Alle Ori-Aufgaben waren sehr viel einfacher gestrickt. Die größte Schwierigkeit lag oft in der Aufgabenstellung selber. Da hieß es dann z.B. „Fahren sie die Pfeile 1,2,4,5,6 auf kürzesten Wege“. Die 3 fehlte und wenn man den Begleittext zu der Aufgabe nicht verinnerlicht hatte, hat man diesen Pfeil natürlich ganz regulär mit abgefahren.

Zur Mittagspause ging es nach Ottersberg.

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Stärkung für Leib und Seele und zur Erfrischung gab es sogar noch ein Eis.

Danach wieder das gewohnte Bild. Der Opel Kadett mit der Startnummer 24 hinter uns…

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… und der Porsche mit der Nummer 22 vor uns an der nächsten Lichtschranken-ZK.

passat-von-unten

Wenig Abwechslung.

Dafür sorgte dann allerdings das Weserwehr in Intschede.

Weserwehr-Intschede

Das ist nur einspurig befahrbar und sorgte mit langer Rotzeit für etwas Hektik, denn nur wenige Kilometer danach befand sich die nächste Zeitkontrolle. Ich sach mal so, wir haben es zwei Sekunden vor Ablauf unserer Sollzeit noch gerade so geschafft rechtzeitig vor Ort zu sein. Die drei Teilnehmer vor uns haben dann logischerweise ihre Zeit nicht mehr geschafft.
Etwas unglücklich eine Zeitkontrolle ausgerechnet hinter so einer Engstelle zu platzieren.

Blöd auch, wenn man seine Zeitkontrolle nicht zur angegebenen Zeit geschafft hatte, verringerte sich dadurch nicht wie üblich die Zeit zur nächsten ZK, sondern jeder hatte von ZK zu ZK eine vorgegebene Fahrzeit einzuhalten. Dadurch blieb es natürlich nicht aus, dass an folgenden ZK´s auch schon mal zwei oder drei Teilnehmer zur gleichen Zeit durch die Lichtschranke mussten.
Wir blieben von solchen Kapriolen zum Glück verschont, da wir selbst alle ZK´s rechtzeitig erreicht hatten und auch vor uns niemand so verspätet an einer ZK ankam, dass er in unser Zeitfenster gerutscht wäre.

Gegen 16.00 Uhr erreichten wir dann wieder das Ziel in Verden. Hier wartete ein leckeres Kuchenbuffet auf uns,

Kuchenbuffet

Und es begann das Warten auf die Siegerehrung.

Nach und nach wurden die ersten Musterbordkarten und auch die ersten Zeiten aus den Lichtshranken-ZK´s ausgehängt. Das sah doch alles ganz gut. Demnach hatten wir beide Bordkarten fehlerfrei.

Allerdings war das noch lange nicht das endgültige Endergebnis. Es dauerte und dauerte und dauerte…

In der Zwischenzeit war ich mehrfach draußen an der frischen Luft und habe mich unter anderen noch mal wieder längere Zeit mit Heinz Krock unterhalten.

adac-passat-variant

Auch in Verden war er wieder mit seinem Vari dabei. Er blieb diesmal allerdings komplett ohne Einsatz. „Auch mal ganz angenehm.“, sagte Heinz.

Es wurde 17.00 Uhr, es wurde 18.00 Uhr und es wurde 19.00 Uhr und der Parkplatz vorm Autohaus leerte sich immer mehr. Viele hatte einfach kleine Lust mehr noch länger zu warten. So gegen 19:20 Uhr habe ich dann mal einen Blick auf das erste inoffizielle Endergebnis geworfen. Demnach waren wir Klassensieger, hatten allerdings plötzlich drei Fehlerpunkte in der Bordkarte.

Das verwunderte nicht nur uns, sondern es traf auch eine ganze Reihe von anderen Teams. Die Erklärung war so einfach wie unverständlich. Eine OK die auf der Musterbordkarte als richtig angegeben war, passte wohl einigen anderen Teilnehmern nicht und so wurde die Wertung einfach umgedreht. Alle die diese OK hatten, bekamen drei jetzt Fehlerpunkte und alle die sie nicht hatten wurden nicht mehr bestraft. Hallo???

Die erneuten Proteste ließen nicht lange auf sich warten und schlussendlich wurde die OK komplett aus der Wertung genommen. Es gab dann noch weitere Proteste, die sich wohl auf Zeitstrafen an den ZK´s bezogen und dann irgendwann gegen 20 Uhr ging es dann mit der Siegerehrung los.

Durch die ganzen Proteste wurde die ursprüngliche Wertung noch einmal komplett umgekrempelt. Ich mache es kurz, unser Klassensieg war futscht. Wir sind jetzt zweiter in der Klasse geworden.

pokal-katzentreppe

Damit kann ich gut Leben.

Etwas Megenschmerzen habe ich allerdings mit den ganzen neuen Konzepten, die sich die Veranstalter da ausdenken. So sind die Veranstaltungen sind in meinem Augen zu leicht und damit auch zu langweilig. Aber angeblich wird es ja so gewünscht. Die Frage ist nur, von wem?

34. Tour de Nostalgie 2018 in Trittau – Rückblick

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Bereits am Samstag ging es an der Start der 34. Tour de Nostalgie des MSC Trittau.

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Ein fester Termin im jährlichen Kalender.

Start war mal wieder gaaaaaaaanz früh morgens. Ich habe mir vorgenommen um 8.00 Uhr im Lütjenseer Waldstadion auf der Matte zu stehen.

msc-trittau

Ich kam direkt von einer Geburtstagsfeier in der Nähe von Eutin und hatte sage und schreibe 2 1/2 Stunden Schlaf im Gepäck. Dafür war ich erstaunlich pünktlich und auch erstaunlich fit.

Beim Frühstück hielt mich dann daher auch mehr an Kaffee, als an die durchaus leckeren Brötchen. Die Fahrerbesprechung brachte keine große Neuigkeiten oder Besonderheiten zu Tage. Auch diese Auflage der Tour de Nostalgie schien ohne große Fallstricke bewältigen zu sein. Die Fahrstrecke war uns in sechs Kartenausschnitten vorgegeben. Einfach immer nur der eingezeichneten roten Linie nach. Ori-Aufgaben waren nicht vorgesehen.

Als erstes machten sich die zwanzig Motorradfahrer auf den Weg. Sie starteten im rahmen der 9. ADAC Rund um den Auering. Gefolgt von drei Startern der 3. ADAC Opel Rohlff Trittau Klassik. Eine touristische Veteranenfahrt für Automobile bis Baujahr 1998. Ganz ehrlich, den Grund für diese separate Fahrt habe ich nicht so ganz verstanden. Hängt vielleicht mir der Terminverschiebung der Tour de Nostalgie von April auf September zusammen.

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Wie dem auch sei um 9:30 war dann der Start für die sportlichen Teams. Hier gingen 11 Teams an der Start. Im Anschluss kam der unser große Pulk. Vierzig Teams machten sich im Minutenabstand auf den Weg durchs Stormarner Umland.

Gleich zu Beginn der Fahrt gab es zwei Wertungsprüfungen mit je drei vorgegebenen Messpunkten.

wp1-start

Einen Patzer war von unserer Seite nicht dabei. Zumindest vom Gefühl her liefen die beiden Prüfungen ganz passabel.

Auf den insgesamt drei Stunden Fahrt der Vormittagsettappe galt es dann eben noch die üblichen Baumaffen und Stempelkontrollen aufzufinden und auf der Bordkarte zu notieren. Wirkliche Schwierigkeiten gab es hierbei nicht.

So erreichten wir die Mittagspause dann auch schon gut eine dreiviertel Stunde vor der geplanten Zeit. Und Nein, wir sind nicht gerast und ich habe mich immer an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten gehalten.

zk-mittag

Da Vorzeit an der ZK erlaubt war, hatten wir jetzt eine dementsprechend längere Mittagspause am Ihlesee in Bad Segeberg.

adac-passat-variant

Hier stand auch schon der ADAC Passat Variant von Heinz Krock.

Nach dem wirklich leckeren Mittagessen, mit Ausblick auf den Ihlesee, war jetzt noch reichlich Zeit.

restaurant-am-ihlesee

So richtig etwas vorzubereiten gab es nicht. Ich machte es mir etwas gemütlich, drehte die Lehne meines Sitzes etwas zurück und böse Zungen behaupten ich sei wohl auch mal kurz eingenickt.

Rechtzeitig zur 2.Etappe war ich dann aber auch wieder unter den Lebenden. Hellwach für die beiden kurz darauf folgenden Wertungsprüfungen.

wp3-start

Auch die sind so glatt durchgelaufen.

Danach folgte dann noch eine Spezialität der Tour de Nostalgie: Der große Preis von Trittau.

Eine Art Gleichmäßigkeitslotterie. Jedes Team kann sich selber einen Schnitt zwischen 25 und 35 km/h aussuchen und diesen dann auf der folgenden Strecke fahren. Aus dem Mittel aller gefahrenen Schnitte wird dann der zum Sieger gekürt, der mit seinem Schnitt am dichtesten am mittleren Schnitt aller Teams liegt. In diesem Jahr lag der Mittelwert irgendwo bei bei 28,7 km/h. Wir hatten uns für 32,3 km/h entschieden, uns dann aber während der Prüfung zweimal verfahren, bzw. einmal davon habe ich gepennt und bin trotz Ansage einfach weiter geradeaus gefahren und sind dann irgendwann, irgendwie durchs Ziel. Die genaue Zeit weiß ich nicht. Ist aber eh nur so ein kleiner Spaß am Rande. In der Wertung wird dies nicht berücktsichtig.

Meine kleine Unachtsamkeit war wohl auch dem Umstand geschuldet, dass die Fahrt nach dem Mittag eigentlich nur noch ein einfaches Abfahren der roten Linie war. Wir sind manchmal aus Langeweile schon so typische Ecken einfach mal spitz ausgefahren, in der Hoffnung dass hier vielleicht doch noch eine OK steht. Größtenteils vergebens, da stand einfach nichts. Die Baumaffen wurden immer weniger, dafür nahmen die Stempelkontrollen zu.

Für ein kleinen Wachmacher sorgte dann die Fahrt durch Grönwohld.

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Grönwohld sagt jetzt vielen vielleicht nicht ganz so viel. Wie wär´s denn mit Büttenwarder?

Kurz darauf war die Tour dann auch schon zu Ende. Erneut mit satter Vorzeit erreichten wir das Zeil. Langsamer ging es aber echt nicht. Und wir waren damit auch bei weitem nicht alleine. Ich glaube unter Zeitdruck kam hier wirklich niemand.

Im Ziel gab es dann wie gewohnt wieder leckeren Kuchen und Kaffee satt. Zumindest den Kaffee konnte ich jetzt echt gut gebrauchen.

Es begann das Warten auf die Siegerehrung und die schnelle Erkenntnis, dass hier heute alles nur über die Zeiten an den Lichtschranken entschieden wird. Bordkartenfehler waren rar. Ich glaube mindestens fünfzehn Team sind ohne Bordkartenfehler geblieben.

Genauso war es dann auch. Wir sind in der 3. in der Klasse und 7. in der Gesamtwertung geworden. Dafür gab es dann auch wieder etwas zur Präsentation auf der Katzentreppe.

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Das scheint im ersten Moment ja sehr erfreulich, aber irgendwie verliere ich zur Zeit immer mehr die Lust an diesen Fahrten.

Sie sind größtenteils einfach nur noch langweillig. Nachdem sich anscheinend immer mehr Veranstalter dazu berufen fühlen die Fahrten leichter zu machen, fehlt mir irgendwie die sportliche Herausforderung. Alles konzentriert sich nur noch auf die Zeiten an den Lichtschranken. Hier hatte der Sieger jetzt 3,8 Sekunden und der achtplatzierte 4,9 Sekunden Gesamtabweichung. Also nur etwas über eine Sekunde mehr. Und das bei neun Lichtschranken.

Das ist doch alles Irrsinn. Da kann ich auch neun Lichtschranken auf einem kleinen Rundkurs aufbauen und habe am Ende das gleiche Ergebnis und bin in zehn Minuten fertig. Dafür brauche ich nicht 150 Kilometer mit sechs Stunden reiner Fahrzeit.

Wie gesagt, dass ist jetzt nicht speziell an die Macher der Tour de Nostalgie gerichtet. Diese Verfahrensweise zieht sich ja leider seit diesem Jahr wie ein roter Faden über viele Veranstaltungen. Angeblich wird das ja so gewünscht und man erhofft sich dadurch größere Teilnehmerzahlen. Ich bezweifle das und wofür gibt es dann überhaupt noch die Einsteigerklassen?

An der ganzen Durchführung der Tour de Nostalgie gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Das hat alles wunderbar geklappt. Die Strecke war wunderbar zu fahren, alles war klar geregelt, das Mittagessen war wieder richtig gut und alle wussten was sie taten. Dafür geht ganz klar der Daumen nach oben.


Nacht der langen Messer 2018 – Video

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Situationsbedingt ist es mir leider zur Zeit nicht möglich für regelmäßigen Nachschub hier im Blog zu sorgen. Für etwas Abwechslung sorgte allerdings die Teilnahme an der dritten Auflage der Nacht der langen Messer vom Verein für Motorsport (VfM).

Nacht der langen Messer

Fernab von jeglichen Punktestreß ging es zum Saisonausklang einfach nur um den Spaß an Sache. Vielleicht schaffe ich es ja noch den fälligen Beitrag von der Veranstaltung nachzureichen. So ein paar Dinge außer der Reihe wären dann nämlich doch erwähnenswert. Schaun mer mal.

Immerhin den Videomitschnitt habe ich fertig und kann ihn Euch hier präsentieren.

Oldtimer Trophy Nord – Siegerehrung 2018

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Gestern gab es wieder den ersten Grünkohl der Saison. Dazu war ein kleiner Ausflug zum Landgasthof Zur alten Linde in Hamersen nötig.

Ich kann Euch aber insoweit beruhigen, dass ich Euch jetzt nicht auch noch mit Essensgwohnheiten hier langweilen möchte. Die wären zwar teilweise auch reif für ein paar Geschichten, hier geht es jetzt aber einfach nur um die Siegerehrung zur diesjährigen Oldtimer Trophy Nord.

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Wie gewohnt ergriff zunächst Hans Lehr das Wort und brachte noch vor dem Essen, die vom TÜV Nord gestifteten Pokale unters Volk.

Obwohl wir die identische Punktzahl wie im letzten Jahr erreicht hatten, langte es für Martina und mich diesmal „nur“ zum 7. Platz.

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Das lag unter anderen aber auch daran, dass zwei Teams die eigentlich immer gemeinsam fahren, nicht alle Läufe zusammengefahren sind und dadurch leicht unterschiedliche Punkte erreichten. So belegen vier Teilnehmer vor uns dieses Jahr einzelne Plätze und eben nicht jeweils zusammen einen Platz.

Ach, aber wisst Ihr was: Ganz so kriegsentscheident ist die Platzierung so am Jahresende dann auch gar nicht mehr. Viel wichtiger bei dieser Abschlussveranstaltung ist der gemeinsame Austausch untereinander. Einfach in gemütlicher Rund noch einmal über die Dinge quatschen die einem in Erinnerung geblieben sind. Erfahrungen und Erlebnisse austauschen und dann nebenbei noch lecker Futtern. Sehr nett.

Nicht fehlen durfte auch der Ausblick auf die kommende Saison.

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Dazu lag auf unseren Tischen bereits die vorläufige Veranstaltungsübersicht aus. Anscheinend werden es im nächsten Jahr wohl wieder zwölf, anstelle von zehn Läufen, wie in diesem Jahr. Mal gucken was die Beratschlagungen unter den Veranstaltern später wirklich zu Papier bringen.

Ich bin mit mir selber noch nicht im Reinen, ob und was ich nähstes Jahr machen soll. Viele Veranstaltungen haben in diesem Jahr leider stark an Anspruch verloren. Mal gucken.

Vielleicht lasse ich mir das bei der Flasche Wein noch mal durch den Kopf gehen, die ich außer der Reihe für meine unermütliche Bericherstattung von den Veranstaltung überreicht bekam. Danke und Skål!

Siegerehrung ADAC Classic Revival Pokal 2018

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Nach meinen samstäglichen Kurzeinsatz in der Werkstatt ging es direkt weiter nach Warstein.

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In der Warsteiner Welt fand die Siegerehrung des diesjährigen ADAC Classic Revival Pokals statt.

Ich habe mich in dieser bundesweiten Serie in diesem Jahr zum ersten Mal eingeschrieben und landete in der Endabrechnung auf dem 10. Platz. Eine Urkunde dafür kam die Tage schon mit der Post, aber die Siegerehrung wollte ich mir auch nicht entgehen lassen.

Da es für mich die erste Teilnahme war, wusste ich leider nichts von dem Shuttle-Bus, der die Gäste von ca. 15 Kilometer entfernten Hotel in Meschede zur Warsteiner Welt und zurück kutschiert.
In dem Hotel hatte der ADAC ein Anzahl von Zimmern geblockt. Von den Shuttle-Bus habe ich erst erfahren als ich mir schon selber ein Zimmer für de Nacht gesucht hatte. So ganz schlecht habe ich es dabei aber auch nicht getroffen. Ich habe mich direkt bei der Warsteiner Welt ins Gästehaus einquartiert. Autofahren brauchte ich dann auf jeden Fall nicht mehr.

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Beim Einchecken konnte ich dann schon mal einen ersten Blick auf das spätere Ambiente werfen. Nett.

Aber jetzt erst mal kurz aufs Zimmer, etwas frisch machen und das Outfit etwas anpassen. Natürlich war die Nähe zur Brauerei auch im Zimmer sofort erkennbar.

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Aber irgendwie ist hier doch etwas völlig falsch. Warsteiner Tablett, Warsteiner Untersetzer, Warsteiner Kapselheber, Warsteiner Block, Warsteiner Kugelschreiber, Warsteiner Glas und eine Flasche Wasser…. Also wirklich.

Von meinem Hotelzimmerfenster hatte ich einen direkten Blick auf die Warsteiner Welt.

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Da brauchte ich wirklich nur einmal lang hinschlagen. Perfekt.

Bevor jetzt der Bus mit den ganzen anderen Gästen kam, nutzte ich die Gelegenheit mich schon einmal etwas mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen.

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Ein wirklich gelungener Rahmen für so eine Veranstaltung.

Auch die Tische waren dem Anlass entsprechend eingedeckt.

Tisch-nr-5

Ohne es zu wissen, habe ich dabei genau den Tisch in Bild festgehalten, an dem wir später mit unserer Gruppe unseren Platz fanden.

Wenig später wurde es dann auch schon voll. Der Bus brachte die weiteren Gäste und jetzt kam so langsam Stimmung in die Bude. Alle Platzierten aus dem Norden kennt man ja von den vergangenen Veranstaltungen. Dazu gesellten sich dann eben diesmal auch noch Teilnehmer aus dem Rest der Republik. Wobei, so ganz aus dem Süden waren da jetzt glaube ich gar keine Leute dabei. Das südlichste war wohl Frankfurt. Entweder gibt es dort nicht so viele Veranstaltungen dieser Art oder die Teilnehmer sind einfach nicht so gut. Wobei ich ja eher an Ersteres glaube.

Nach einen kleinen Begrüßungsschluck ging es dann auch schon direkt zur Brauereibesichtigung. Diese startete im Rotarium, einem Multimedia-Theater mit 360-Grad-Leinwand und elektronisch gesteuerter Drehplattform, tauchten wir ein in die Welt des Bierbrauens

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Nett und sehr lehrreich gemacht.

Im Anschluss an das Leinwandvergnügen führte die Besucherbahn alle Gäste in einer rund 60-minütigen Rundtour durch alle Prozesse des Brauvorgangs.

besucherbahn-warstein

Das war vom Prinzip her ja auch sehr interessant gedacht, nur wenn es draußen stockfinster ist, sieht man leider fast nix.

Und leider stand die Produktion auch komplett still.

warsteiner-brauerei

Von wegen 500.000 Kästen pro Woche. Nicht ein Kasten stand da auf dem Band. Alles menschenleer. Nur zwei, drei Techniker machten sich irgendwo an ein paar Anlagen zu schaffen. Für dieses riesen Gelände war das wirklich erstaunlich wenig. Ich hätte übrigens überhaupt nicht damit gerechnet, dass die Produktion hier am Wochenende komplett runtergefahren wird.

Die Ausmasse der Brauerei sind aber wirklich schon ganz schön beachtlich. Wie schon geschrieben, waren wir fast eine Stunde mit der Bahn auf dem Gelände unterwegs.

Jetzt aber zum Wesentlichen.

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Nach Reichung von etwas Fingerfood war jetzt aber auch mal ein Bier in aller Ruhe nötig.

Aber ausschließlich zum Biertrinken waren wir ja nun auch nicht hier.

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Nach einem kleinen Süppchen ging es zum eigentlichen Part unserer Zusammenkunft. Es ging los mit der Siegerehrung.

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Die jeweils zwanzig ersten Plätze in den Kategorien Motorrad, Automobile tourensportlich und Automobile touristisch waren geladen und wurden einzeln mit einer Medaille geehrt. Die ersten drei Plätze jeder Klasse bekamen dann noch riesige Pokale überreicht.

Für mich blieb es bei der Medaille.

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Gefreut habe ich mich aber trotzdem. Der Moderator meinte noch, dass es schwierig sei für den ersten Passat überhaupt noch Ersatzteile zu bekommen. Ich erwiderete schmunzelnd nur kurz, „Stimmt, die liegen alle bei mir.“ Bisschen Spaß muss sein.

Alle Geehrten sammelten sich dann neben der Bühne fürs abschließende Gruppenfoto.

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Bestimmt zwei Drittel der Leute kamen hier aus dem Norden. Überwiegend also bekannte Gesichter.

Zurück am Tisch hatte ich jetzt mal Gelegenheit mir die Plakette richtig anzugucken.

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Sogar personalisiert sind die wirklich massiven Teile. Sehr schön. Ich freue mich.

Jetzt hatten wir aber so langsam alle richtig Kohldampf. Mittlerweile war es fast 21 Uhr und die meisten waren seit dem Morgen auf Achse. Also ran an den Speck.

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Schmorsteak vom Rind an Charlotten-Rotweinjus… Sehr lecker, aber für den Großteil von der Menge her etwas dürftig. Kein Problem, das wurde schnell erkannt und wir bekamen anstandslos nachgereicht. Wirklich sehr aufmerksamer Service, der im übrigen auch immer ein Auge auf den Füllstand des Bierglases hatte. 😉

Leckeren Nachtisch gab es auch noch und dann gab RIO THE VOICE OF ELVIS noch eine Kostprobe seines Könnens.

RIO THE VOICE OF ELVIS

Hörte sich wirklich sehr authentisch an. Der Junge hat es drauf.

So neigte sich der tolle Abend dann auch schon dem Ende entgegen.

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Den Ausflug nach Warstein habe ich wahrlich nicht bereut. Tolle Location und eine richtig tolle Veranstaltung mit sehr netter Atomsphäre. Hat Spaß gemacht.

Nachdem der Shuttle-Bus dann den Großteil der Gäste ins Hotel gebracht hatte, machte ich mich auf meinen eigenen langen Weg in mein Hotel.

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Ich musste doch tatsächlich für drei Schritte noch mal an die frische Luft…. Links raus und rechts wieder rein.

ADAC Hansa Sport Gala 2018 – Rückblick

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Die dritte Siegerehrung in diesem Jahr führte mich gestern wieder ins Privathotel Lindter in Hamburg-Heimfeld.

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Praktischerweise ist das gleich bei mir um die Ecke.

Das kann der ADAC Hansa meinetwegen gerne so beibehalten.

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Nebem dem Startbogen draußen vor der Tür, war auch das Foyer entsprechend geschmückt und lies somit keine Fragen aufkommen, worum es da gestern ging.

Die Jahresehrung für Motorsportler aus dem gesamten Gebiet des ADAC Hansa und zusätzlich noch die Siegerehrung des Norddeutschen ADAC Oldtimer-Cup (NOAC) sorgte für einen gut gefüllten Saal in festlichem Rahmen.

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Unser Tisch wartete dann auch gleich mit einem netten Vorspeisenmix auf uns.

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Zwischen den einzelnen Gängen wurden dann die Besten aus den verschiedenen Serien ausgezeichnet.

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Über 70 Pokale warteten darauf unters Volk gebracht zu werden. Das zieht sich natürlich etwas. Dafür gab es zwischendurch zur Auflockerung zwei wirklich gelungene Showeinlagen von Jörg Jará.
Zusammen mit seinem Herrn Jensen und Olga brachte der Bauchredner und Puppen-Comedian uns mehr als nur zum Schmunzeln.

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„Wollt Ihr Nüsse?“- Diese Frage bleibt mir wohl noch etwas länger im Kopf.

Den Hauptgang des umfangreichen Menüs gab es dann vom reichhaltigen Buffet.

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Direkt nach dem Essen ging es dann weiter mit der Preisverleihung und dann waren auch schon die Oldtimer-Fahrer an der Reihe. Die Reihenfolge war durchweg andersrum als man sie eigentlich kennt. Die Sieger waren immer zu erst an der Reihe und erst dann kamen die zweit- und drittplatzierten.

Somit stand Bernd dann auch schon auf der Bühne als ich mich auf dem Weg nach vorne gemacht. Aber nicht ohne unterwegs noch eben ein Foto zu machen. Soviel Zeit muss sein.

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Meinen Pokal hält hier noch die freundliche Dame vom ADAC Hansa in den Händen. Kurze Zeit später durfte ich den Platz hinter der „2“ einnehmen. Wieder der zweite Platz. Schon zum dritten Mal hintereinander. Und schon zum dritten Mal hinter Bernd. Dieses Mal war es allerdings sehr knapp. 4724 Punkten von Bernd stehen meine 4674 Punkte gegenüber. Entschieden hat sich das erst im letzten Lauf. Da bin ich mit Martina nur auf dem 5. Platz gelandet. Dritter hätten wir werden müssen oder Bernd hätte nicht gewinnen dürfen, dann wären die Plätze vertauscht. Sei es drum. Zweiter Platz ist ja auch ganz schön gut.

Der dritte Platz ging übrigens an Martina. Sie hatte ein paar Punkte weniger als ich, weil ich einen Lauf bei Bernd als Beifahrer gefahren bin und wir da einen zweiten Patz eingefahren sind. Dadurch hatte ich ein Streichergebnis mehr als Martina.

Zum Schluss der Veranstaltung durften alle Pokalempfänger noch für obligatorische Gruppenbild noch einmal nach vorne.

gruppenbild

Von mir gibt es daher nur ein Bild aus Blickrichtung von der Bühne in den Saal. Hat aber wahrscheinlich einen größeren Seltenheitswert als andersrum.

Gemeinsam ging es dann noch kurz zurück an unseren Tisch.

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Noch ein kurzer Smalltalk, die ersten Fotos in die Weltgeschichte schicken und dann gings nach Hause. In Ermangelung der Katzentreppe meines Passat haben wir kurzerhand den roten Teppich auf der Hoteltreppe fürs übliche Abschlussbild gewählt.

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Siegerehrung Scuderia Veteranen Pokal 2018

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Ich komme gerade von der nächsten Siegerehrung wieder nach Hause und denke mir, da schaffst Du ja noch eben einen brandaktuellen Blogeintrag.

Diesmal war es die Siegerehrung der Motorsportéquipe Nord e.V. und Austragungsort war das Restaurant Strehl in Ahrensburg.

Restaurant-Strehl

Auch im Scuderia Veteranen Pokal waren wir in 2018 sehr erfolgreich unterwegs.

Da wir es im letzten Jahr dann auch geschafft haben genügend Läufe für die Wertung zusammen zu bekommen, gab es nach dem leckeren Büffet dann den nächsten Pott.

Motorsportéquipe Nord e.V.

Es war das erste Mal das wir an dieser Veranstaltung teilnehmen durften und ich war überrascht welche Ausmaße sie hatte. Ich hatte mit maximal der Hälfte an Personen gerechnet, aber so kann man sich täuschen.

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Einen kleinen Überblick habe ich mal wieder aus der verkehrten Richtung festgehalten. Eigentlich sollten wir hier fotografiert werden und nicht selber die Kamera zücken. Naja, warum aber auch nicht mal so rum?

Auf jeden Fall erreichte sowohl Martina in der Beifahrerwertung, als auch ich in der Fahrerwertung ein sehr guten 3. Platz.

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So, das war es kurz und schmerzlos. Es ist jetzt 0:01 Uhr und mehr Zeit ist nicht.

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Von Null auf Hundert

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Das Darben hat endlich ein Ende. Seit gestern bin ich wieder mobil. Gleich morgens bin ich zur Bussgeldstelle und habe mir meinen Führerschein wieder abgeholt.
Ich muss schon sagen, dass das wirklich schon eine Bestrafung für jeden so automobil ausgerichteten Menschen ist. Das Ding hat gesessen.

Auf dem anschließenden Weg in die Werkstatt hab ich gleich noch zwei kleine Schlenker gemacht. Muss man ja ausnutzen wenn man wieder mobil ist. Zwei Schrottplätze habe ich angefahren. Die Zwischenhalte waren allerdings bei beiden umsonst. Von einem Passat bis ´88 weit und breit keine Spur. Schade.

Den Termin für die Füherscheinabgabe habe ich nicht nur wegen dem kürzeren Februar so gewählt, sondern ich brauche spätestens heute wieder einen Führerschein, da ich zum 6. ADAC NAMC Clubsport GLP 2019 auf dem Heidbergring will.

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In der Werkstatt angelangt ging es daher sofort ans Eingemachte.

Außer dass die Batterie am Ladegerät hing, hatte ich bisher nichts vorbereitet. Dementsprechend zugebaut präsentierte sich der Rallye-Passat dann auch. Dabei war er der letzten Passat aus den reihen der im letzten Jahr an der frischen Luft war. Das war Mitte November bei der Nacht der langen Messer. Also grob überschlagen gerade mal dreieinhalb Monate. Eigentlich ja eine Recht kurze Winterpause.

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Immerhin war ich diesmal so schlau und habe ihn unter einer Folie versteckt. So brauchte ich keine Staubschicht und erst Recht keinen Farbnebel von diversen Lackiereinsätzen beseitigen. Folie runter und er war startklar.

Nach kurzem Georgel war er dann auch gleich da. Bis die Öldruckleuchte ausging hat es dann noch ein paar weitere Sekunden gedauert. Aber er lief und hatte auch ausreichend Öldruck.

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Ach war das herrlich, dieses Geräusch wieder zu hören. Noch kurz die Instrumente wieder initialisiert. Irgendwann war die Batterie zwischendrin dann wohl doch mal wieder so weit runter, dass die Uhr und auch das VDO minicockpit nur noch Blödsinn anzeigten.

Never change a running System. Daran habe ich mich gehalten. Ein kurzer Blick unter die Haube, alles da, alles dran. Nur der Motorölstand war doch mal wieder stark unterhalb der Sollmarke. Kein Wunder, dass die Leuchte etwas brauchte, bis sie erlosch.

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Schnell etwas Öl drauf und Deckel wieder zu.

Führerschein und Fahrerlizenz habe ich in den Händen, Helm liegt parat, der Hosenträgergurt ist auch wieder hinterm Sitz hervorgekramt. Kann losgehen!

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Gestern noch Fußgänger, heute schon auf der Rennstrecke. Ein Saisonstart von Null auf Hundert.

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6. ADAC NAMC Clubsport-GLP 2019 Heidbergring – Rückblick

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Endlich wieder normale Leute. Endlich wieder raus an die frische Luft und dann auch noch Spaß mit dem Passat.
Mehr geht gar nicht. Dazu dann noch ein Wettergott der uns den ganzen Samstag über von Regen verschont hielt. Optimale Voraussetzungen.

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Die Prozedur war den Meisten bekannt. Trotzdem ist die Fahrerbesprechung natürlich Pflichtprogramm. Ein paar kleine Änderungen zu den Vorjahren gab es nämlich dann doch zu beachten. Dazu aber gleich mehr.

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Nach der Besprechung ging es dann zum ersten Mal raus auf die Strecke. Eine gemeinsame Einführungsrunde mit allen Teilnehmern gleichzeitig. Das waren in diesem Jahr dann sage und schreibe 56 Teams. Besonders die Zahl der Testtag-Fahrer hat ein Satz nach oben gemacht. Beim Rallyesprint und bei der GLP bleiben die Zahlen annähernd gleich zu den Vorjahren.

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Dann war es endlich soweit. Auf zur ersten Runde, der WP1.

Gestartet wurde zunächst in Fünfergruppen und in „normaler“ Fahrtrichtung im Abstand von jeweils ungefähr zehn Sekunden. Zu absolvieren waren jetzt vier Runden, für die wir ein Zeitfenster zwischen 4:04 min und ich glaube 4:36 min als Vorgabe hatten. Die hier jetzt gefahrene Zeit galt dann als Vorgabe für die WP2 und WP3.

Allerdings galt diese Vorgabe nur wenn man auch in diesem Zeitfenster geblieben wäre. Und genau das ist mir leider nicht gelungen. Meine App, die einfach nur die Zeit runterzählen sollte, lief am Start nicht an. Das habe ich allerdings erst kurz vor der ersten Kurve bemerkt. Ich fuhr somit im zeitlosen Raum und konnte mich nur an meinen Mitstreitern orientieren. Am Ende der vier Runde war ich dann leider ein kleinen Tick zu schnell. Nach 4:03:19 bin ich durch die Ziellichtschrake gefahren. Das war 0,81 Sekunden zu früh. Diese 0,81 waren dann auch gleich die ersten Fehlerpunkte die ich kassiert hatte und die schleppte ich jetzt als Ballast durch die gesamte Veranstaltung.

Die WP2 und WP3 habe ich dann mit 0,30 und 0,44 Sekunden Abweichung absolviert. Auch nicht gerade optimal. Aber immerhin habe ich noch insoweit Glück gehabt, dass die App überhaupt weiterlief, nachdem mir mein Smartphone samt Halterung in der WP3 von der Windschutzscheibe flog und irgendwo im Beifahrerfußraum landete. Ganz toll!

app

Aber irgendwas ist ja immer. Neu befestigt, bleib es dann aber bis zum Ende an Ort und Stelle.

Die Mittagspause zwischen 13 und 14 Uhr, übrigens eine Auflage wegen Lärmschutz am Heidbergring, machte dann einen kleinen Cut in den ersten Durchgang. Die Hälfte der Testtagfahrer mussten erst noch ihre letzten Runden absolvieren bevor es zu den Nachmittags-WP´s 4-6 gehen konnte.

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Nachmittags ging es dann gegen den Uhrzeigersinn und nur auf der Außenbahn über den Heidbergring.

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Ansonsten wieder das gleiche Spiel. Die WP4 war wieder innerhalb eines gesteckten Fensters zu absolvieren und die hier erzielte Zeit war in WP5 und WP6 zu bestätigen. Nachmittags klappte das dann alles auch schon viel besser bei mir. Auf meine bisher gesammelten Strafpunkte kam nicht mehr viel oben drauf. 0,05 und 0,15 Sekunden standen später auf der Ergebnisliste.

Durch die geänderte Streckenführung waren die Zeiten insgesamt nicht nur erheblich geringer, sondern es kam an dem Durchstich auch regelmäßig zum einseitigen Verlust der Bodenhaftung.

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Ohne Sperrdifferenzial schoss die Motordrehzahl dabei jedesmal kurzzeitig in ungeahnte Höhen.

Da sich ja jeder seine Zeit in dem vorgegebenen Fenster frei wählen konnte, kam es im Ziel zu der Situation, dass ich mit meinem Vordermann annähernd zur gleichen Zeit durchs Ziel mussten. Drei oder vier Sekunden lagen dann aber noch zwischen uns. Du weißt aber nicht welche Zeit dein Vordermann fahren muss und daher habe ich mich vorsichtshalber mal neben ihm positioniert.

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Wenn er jetzt 10 Sekunden vor mir gestartet wäre, sich aber eine 10 Sekunden längere Zeit gesetzt hätte, wäre das wohl ins Auge gegangen.

Damit habe ich meinen Saisonstart erfolgreich hinter mich gebracht. Bis auf die Aus- und Abfälle der modernen Technik, hat der Rallye-Passat seine Arbeit mal wieder äußerst zuverlässig abgespult.

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Ein herrlicher Tag, mit einer durchweg gelungen Veranstaltung. Tolle Stimmung, tolle Leute, tolles Wetter. Das hat wieder richtig Spaß gemacht!

Und dann war da ja noch die Siegerehrung.

siegerehrung

Dicht gedrängt im kleinen Bistro ging es an die Verteilung der Pokale.

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Ich war dann gleich der Erste, der nach vorne kommen durfte. Trotz meiner leichten Problemchen im ersten Abschnitt hat es in der Endabrechnung noch zum Klassensieg gereicht.

Das Saison 2019 beginnt somit gleich wieder mit dem obligatorischen Foto.

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Das geht ja gut los!

Fehlt nur noch ein kleiner Überblick des vergangenen Samstags.

[See image gallery at ost-blog.passat32.de]

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6. ADAC NAMC Clubsport-GLP 2019 Heidbergring – Video

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Mit einwöchiger Verspätung gibt es heute noch ein paar bewegte Bilder vom Clubsport-GLP am Heidbergring.

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Meine Onboardcam lief die komplette Veranstaltung mit und ich habe daraus mal ein paar Sequenzen zusammen geschnitten.

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14. ADAC Stormarn Classic 2019 – Rückblick

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Samstag Mittag war Start in die diesjährige Rallye-Saison. Ja, richtig gelesen. Bei der Stormarn Classic geht es immer erst Mittags los. Ist auch mal ganz angenehm.

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Das liegt daran, dass die Stormarn Classic in Rahmen der Stormarn Rallye, der Stormarn Retro Rallye und dem Stormarn Rallye Festival stattfindet.

Genau das ist es dann auch, was diese Veranstaltung so reizvoll und auch ziemlich einzigartig macht. Die Wertungsprüfungen finden hier auf komplett abgesperrten und mit Streckenposten versehenen Straßen statt. Somit müssen wir Classic-Fahrer hinten anstellen und kommen erst auf die Wertungsprüfungen wenn die richtig Schnellen durch sind.

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Start war wieder bei Opel Rohlf in Trittau.

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Wie auch schon im letzten Jahr waren wieder Jochi Kleint und Gunter Wagner als Paten dabei.

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Die interessierten sich hier nebenbei für diesen Ford Capri Turbo. Natürlich nicht ganz ohne historischen Hintergrund. Der Ford Capri war das erste längerfristige Einsatzfahrzeug von Jochi Kleint und in der Werkstatt seines Bruders Ernie in Hamburg wurde damals auch der Röhrl-Capri aufgebaut. Das ist jetzt alles schon fast 50 Jahre her.

Für uns hieß es um kurz vor 10 Uhr, Antreten zur Fahrerbesprechung.

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Insgesamt standen 43 Teams auf der Starterliste, der Großteil davon in der touristischen Klasse. Klaus Hartjen klärte uns noch über ein paar kleine Details auf und dann kam noch der übliche Spruch: „Ist viel leichter als im letzten Jahr“. Das sagt er aber immer und trotzdem gibt es selten ein Team das die Oriaufgaben fehlerfrei absolviert. Auch das macht aber den Reiz aus. Ein wenig Herausforderung hat noch niemanden geschadet.

Aus dem Showroom bei Opel Rohlf wurde praktisch alle Fahrzeuge verbannt. Nur einer durfte drinnen bleiben.

Opel Calibra

Ein richtig gepflegter Opel Calibra im Neuwagenzustand. Kann man sich angucken.

Draußen wurde derweil heftig geklönt.

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War ja schließlich die erste größere Zusammenkunft in diesem Jahr.

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Je näher der Start jedoch rückte, je weniger spielte sich außerhalb der Fahrzeuge ab.

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Eine halbe Stunde vor dem Start gab es die Bordbücher und dann wurde natürlich die Aufgaben durchgekaut.

So langsam wurde es auch für uns ernst. Startnummer 222 und 224 machten sich schon auf zum Startbogen.

startphase

Wir hatten die 225 und um kurz vor High Noon ging es für uns dann auf die Piste.

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Von nun an hatten wir vier Stunden Zeit die Strecke abzuarbeiten. Eine Pause vom Veranstalter war zwischendrin nicht vorgesehen. Die musste man sich dann halt herausfahren.

Gleich direkt rein ins Gewerbegebiet und gleich bei der ersten Aufgabe zunächst ein paar Fragezeichen auf der Stirn. Irgendwie sah das in Natur mal wieder alles ganz anders aus als im Bordbuch. Aber ich denke am Ende hatten wir den Dreh raus. Zumindest der Anfang schien somit schon mal geglückt.

Auch insgesamt waren wir relativ schnell wieder drin. Nach einem halben Jahr Pause muss man sich zwar erst mal wieder einarbeiten aber das klappte erstaunlich gut.

Trotzdem blieben Fehler leider nicht aus. Einen davon, musste ich mir erst hier am Rechner mal genauer angucken.

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Wer achtet denn unterwegs schon auf Verkehrsschilder? Hätte ich mal lieber machen sollen. Denn hier durften wir nicht links abbiegen. Das wäre laut Bordbuch eindeutig der kürzeste Weg zum nächsten Aufgabenteil. Wie man sieht waren wir aber nicht die Einzigen, die das Schild wohl nicht kannten.

Nur gut, dass man das alles unterwegs noch nicht weiß und deshalb frohen Mutes durch die Landschaft düst. Hatte ich eigentlich schon übers herrliche Wetter verloren?

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Brauche ich bei diesen frühlingshaften Aussichten wohl auch nicht weiter machen.

Zu etwas fortgeschrittener Stunde brauchte Martina mal eine kleine Pause um die Aufgaben weiter vorzubereiten.

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Diese Stelle bot sich geradezu an, da wir hier sowieso einmal kurz vor der Hauptstraße runter mussten um den Haken um die „12“ zu schlagen.

Den kleinen Schlenker haben während unserer Pause wohl alle mitgenommen. Einige allerdings auch erst nachdem sie oben an der Straße erst einmal vorbei gebrettert sind und dann wieder zurück kamen.

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Beim Rallye Golf-Team lief alles wie es sich gehört. Das waren später übrigens die Klassensieger in der sportlichen Klasse.

Einige Male sind aber auch wir an neuralgischen Punkten vorbei gebrettert. Gut, wenn man es noch rechtzeitig merkt und noch schnell umkehren kann.

55-lr

Diese OK hätten wir allerdings trotzdem beinahe übersehen. Wir haben immer nur rechts in die Büsche geguckt und nach einer Kontrolle gesucht. Erst im letzten Moment hab ich im Augenwinkel die Nummer hinterm Schild entdeckt.

Langeweile kam während der Tour auf jeden Fall nicht auf. Wir waren trotz Pause immer noch sehr gut in der Zeit und waren gut 45 Minuten vor der Zeit wieder in Trittau bei Opel Rohlf zur Pause. Auf unserer Bordkarte befanden sich zum Ende der Ori-Etappe sage und schreibe 68 Einträge.

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Zeit für eine kleine Stärkung und etwas Entspannung.

abnahme

Mal ein bisschen gucken wie es den Rallye-Fahrern bei der Schlussabnahme so ergeht.

Unsere Abfahrtszeit zu den Wertungsprüfungen sollte sich dann etwas verzögern. Auf der Strecke ist wohl ein Fahrzeug von der Strecke abgekommen und das THW brauchte einige Zeit um das Wrack zu bergen. Man sprach von mindestens einer halben Stunde Verzögerung. So bleiben wir noch etwas hier vorne sitzen. Bis dann plötzlich schon Fahrzeuge von uns wieder auf die Strecke gingen. Jetzt aber nichts wie los. Wir haben uns dann irgendwo in die Schlange am Start eingereiht. Unsere eigentlich Startposition war schon längst durch.

Vor der ersten WP dann aber eine lange Schlange.

wp-start

Also kein Grund zur Hektik.

Diese Prüfung wurde von allen Teams zweimal nacheinander absolviert. Von Ende der ersten Runde ging es dann über eine kleine Schleife wieder zurück zum Start. Das waren dann WP1 und WP2.

Vorankuendigung-lichtschranke

Im Prinzip ist das immer ein nur sehr kurzes Vergnügen. Bis zur ersten Lichtschranke hatten wir auf diesen beiden WP´S genau 2 Minuten Zeit. Bis zum Vorankündigungsschild, hinter dem Halteverbot herrscht, brauche man nicht einmal die Hälfte der Zeit. Ach, das macht schon Spaß wenn man mal darf und man sich sicher sein kann, dass einem Keiner entgegen kommt. Da kann man dann die volle Straßenbreite nutzen.

Nach den zwei Durchläufen auf diesem Streckenteil ging es dann in einer Überführungsetappe zu den WP´s 3 und 4. Auch hier wieder beides Mal dieselbe Strecke die wir zweimal hintereinander unter die Räder nehmen durften.

Hier wurde es dann etwas hektischer, da die genehmigte Streckensperrung wohl um 19.00 Uhr endete. Da wurden wir dann etwas zügiger aus die Strecke geschickt. Als ich dann aber nur 10 Sekunden nach dem 911er auf die Strecke sollte, hab ich etwas die Bremse gezogen. Das war mir eindeutig zu unsicher mit so wenig Abstand.

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Porsche sind ja bekanntlich nicht ganz so schnell und ich hatte Angst, dass ich unterwegs auf ihn auflaufe. Das ist dann allerdings auf den Weg zur ersten Lichtschranke trotzdem passiert obwohl ich knapp 25 Sekunden später gestartet bin. Nach etwas über einer Minute, noch vor dem Vorankündigungsschild zur ersten Lichtschranke, hatte ich ihn vor mir und musste etwas vom Gas gehen.

Trotzdem hat das wieder irre Spaß gemacht. Genau deswegen waren wir ja auch unterwegs.

Kurz vor 19:00 Uhr war der Spuk dann vorbei. Im Anbruch der ersten Dämmerung erreichten wir Gut Basthorst.

stormarn-classic-ziel

Wir waren so ziemlich die letzten die das Ziel erreichten. Die ganzen Rallye-Fahrer waren schon längst vor Ort und hatten ihre Wagen schon zum Abkühlen abgestellt.

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Von denen hat man fast den ganzen Tag nichts gesehen. Morgens bzw. Mittags waren die schon längst alle unterwegs. Nur in unsere kurzen Pause hatten wir mal kurz Gelegenheit auf die richtigen Rallye-Fahrzeuge zu nehmen.

Etwas Abkühlung konnten wir selber jetzt auch gebrauchen.

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Wer wollte, konnte jetzt auch noch etwas Essen. Ich hatte meinen Hunger schon am Imbisswagen gestillt, da es hier im letzten Jahr mit der Versorgung nicht ganz so gut geklappt hatte. Das war in diesem Jahr komplett anders. Die Bedienungen, die im letzten Jahr komplett an ihren Grenzen waren, hatte man gleich ganz weg gelassen. Essen gab es zum selbst abholen vorne am Tresen und das lief wirklich richtig rund. Hätte ich das früher gewusst…

Es begann die übliche Wartezeit bis zu den ersten Ergebnisaushängen und bis zur Siegerehrung.

gut-basthorst-nacht

Die Sonne hatte sich schon lange komplett verabschiedet.

Gegen halb Zehn war es dann so weit. Klaus Hartjen ergriff das Mikro und verkündete die Sieger und Platzierten.

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Die Warterei hat sich für uns aber auf jeden Fall gelohnt. Es gab wieder Futter für die Katzentreppe. Ein 2. Platz in der Klasse und der 4. Platz in der Gesamtwertung stehen ab sofort in den offiziellen Ergebnislisten.

Das war mehr als wir Anfangs erwartet hatten. Im letzten Jahr langte es gerade mal zu einem „teilgenommen“.

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Ein saustarker Saisonbeginn. Wir waren wirklich happy.

Ganz zum Schluss möchte ich noch ein großes Dankeschön an die Veranstalter und jedem einzelnen Helfer, Streckenposten, Zeitnehmer und wer sich sonst noch so den Samsatg mit uns um die Ohren geschlagen hat.

Danke!

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14. ADAC Stormarn Classic 2019 – Video WP´s

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Zwischen den ganzen Blecharbeiten und dem normalen Leben habe ich es mittlerweile auch noch geschafft schon mal zwei Videos von den Wertungsprüfungen der Stormarn Classic hochzuladen.

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Im Netz sind sie schon seit Mitte der Woche. Hier war auf Grund der momentanen Auslastung in der Werkstatt noch keinen Platz für ein Bekanntgabe.

Abonniert einfach meinen Kanal und Ihr seid immer auf dem laufenden Stand und lasst mir auch gerne einen „Daumen hoch“ hoch da, wenn es Euch gefällt. Danke

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ADAC Bremerhaven / Cuxland – Klassik 2019 – Rückblick

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Sonntag holte mich mein Wecker doch ziemlich unsanft aus den Federn. Auch wenn´s verdammt schwer fiel, habe ich es geschafft pünktlich um 8.00 Uhr in Bremerhaven zu sein.

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Die Bremerhaven / Cuxland-Klassik wartete auf uns. Für uns ein völlig neue Veranstaltung. Hier waren wir vorher noch nie.

Start und Ziel war mitten in Bremerhaven. Von Anschein her war das wohl mal ein Marinelazarett, welches heute als Dienstleitungszentrum fungiet.

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Gleich bei der Ankunft gab es eine kurze technische Abnahme. Nichts aufregendes, halt mal eben Licht und Hupe kontrolliert und einen Blick auf die Reifen geworfen und natürlich gab es keinerlei Beanstandungen.

In der Gastronomie gab es dann ein ordentliches Frühstück, die ersten Unterlagen und später dann auch eine kurze Fahrerbesprechung. Wir erhielten übrigens gleich vier Bordkarten, die wir später auch ganz gut gefüllt hatten.

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Alles war gut durchorganisiert, nirgends gab es lange Warteschlangen. Das fiel, neben dem strahlenden Sonnenschein, sofort sehr positiv auf.

Um 9:30 Uhr gab es für die Startnummer 1 das Bordbuch mit den Aufgaben. Wir mussten und noch 55 Minuten gedulden. Um kurz vor 11 Uhr wurde es dann ernst.

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Mal gucken was uns hier erwartet. Kaffeefahrt oder haben wir unterwegs auch was zu tun?

Gleich fünf Minuten nach dem Start stand bereits die erste Sollzeitprüfung. Das war nur eine kleine Runde übern Parkplatz eines Penny-Marktes. 35 Sekunden war die Vorgabe zwischen Start und Ziel. Lief vom Gefühl her ganz gut. Zumindest kein grober Ausrutscher.

Weiter ging es durchs Stadtgebiet von Bremerhaven. Auch hier gab es schon erste OK´s, die wir auf der Bordkarten zu notieren hatten. Wie in der Vorankündigung bereits beschrieben, ging es nun direkt in den Kaiserhafen. Hier wo, wahrscheinlich mehr Autos rumstehen, als Bremerhaven Einwohner hat.

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Gleich in mehreren Etagen warten hier die Neuwagen auf die Verschiffung bzw. auf die Verteilung auf die deutschen Händler. Je nachdem welche Richtung die Karossen hier von den typischen RoRo-Schiffen nehmen bzw. genommen haben. Zwischendrin immer mal wieder kleine Ecken in auch ein paar Klassiker, wohl meistens aus den USA, auf ihre Käufer hier in Deutschland warteten.

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Nachdem wir den Kaiserhafen durchfahren hatten, ging es am Zoll wieder raus und von dort raus aufs Land. Unser nördlichster Anlaufpunkt war Misselwarden und praktisch in jeden Dorf auf dem Weg dorthin, gab es etwas für uns zu tun.

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Wie hier die Stempelkontrolle in Weddewarden. Bei Weiten nicht die einzige Stempelkontrolle, die wir mindestens zweimal anfahren mussten. In den einigen Aufgaben waren nämlich Überlappungen von Aufgabenteilen mit eingebaut worden, also der zweite Aufgabenteil beginnt vor dem Ende des ersten Aufgabenteils.

Die erste Bordkarte mit 17 Einträgen wurden uns dann vorm einem Bahnhübergang bei Wremen an einer Durchgangskontrolle abgenommen. Das ziemlich genau nach der Hälfte des ersten der beiden drei Stunden Törns.

Im großen Bogen über Sievern, Debstedt und Wehden ging es langsam wieder zurück nach Bremerhaven.

In Sievern blieb es dann nicht bei dieser einen zufälligen Zusammenkunft umherirrender Oldtimerfahrer.

sievern

Schon interessant, wie unterschiedlich ein paar rote Punkte und Striche in einer Landkarte aufgefasst werden können.

Noch verrückter ging es auf einem riesigen Parkplatzareal in Spaden zu.

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An der Stempelkontrolle ging es los und nun galt es den richtigen Weg abzufahren und OK´s und Stempel in der richtigen Reihenfolge auf der Bordkarte zu sammeln. Wir haben das gesamte Gelände vor Beginn der Aufgabe einmal komplett abgefahren um die Örtlichkeiten vor Ort besser einschätzen zu können. Auf einer Karte bleiben immer ein paar Fragen offen. Dann nahmen wir uns die Zeit und haben uns unseren Fahrweg ausgearbeitet. Das hat bestimmt zwanzig Minuten gedauert. Dafür konnten wir die Aufgabe dann in einem Rutsch abfahren.

Zurück in Bremerhaven konnten wir dann von Willy-Brandt-Platz, der normalerweise nicht für den Autoverkehr zugänglich ist, einen Blick auf das Bremerhavener Burj al Arab erhaschen.

Burj al Arab

Vorbei am Klimahaus und am Deutschen Schifffahrtsmuseum ging es jetzt so langsam Richtung Mittagspause.

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Vor der Mittagspause wartete dann aber eben noch die zweite Sollzeitprüfung auf uns.

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Wieder nur ein kurzer Törn, der in 30 Sekunden zu absolvieren war.

Dann war es endlich geschafft. Mit ganz leichter Verspätung trafen wir an der ZK. Auf der zweiten Bordkarte befanden sich zu diesem Zeitpunkt 30 Einträge.
Nun hatten wir knapp eine Stunde Pause.

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Direkt im Fischereihafen wehte ein eisiger Wind. Das hätten gerne ein paar Grad mehr sein dürfen.

Nach der Mittagspause ging es gleich wieder zur Sollzeitprüfung, die wir schon vor dem Mittag absolviert hatten.

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Das gleiche Spiel noch einmal.

Im Fischereihafen blieben wir dann noch ein ganz Weile. Zunächst ging es an die Mole bei der Doppelschleuse.

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Von hier hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline Bremerhavens und natürlich gab es hier auch noch eine Stempelkontrolle. Nicht, dass uns langweilig wird.
Davon waren wir allerdings weit entfernt. Wir blieben im Hafen und wir wir hatten reichlich Begleitung.

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Wieder eine Strich-Punkt-Strich-Aufgabe, die uns mehrfach die Kaianlagen umrunden lies.

Erstaunt war ich übrigens, wie ungehindert man hier im Hafen an die Schiffe ran kam. Zumindest in diesem Teil des Hafens gab es keinerlei Absperrungen. Man fuhr direkt an der Kaimauer entlang. Das gibt es bei uns in Hamburg so gut wie überhaupt nicht mehr. Es wird immer mehr abgesperrt und verrammelt.

Nach weiteren Aufgaben im südlichen Industriegebiet ging es wieder rauf aufs platte Land mit teils abstrusen Strecken und ungewöhnlichen Ansichten einer Autobahnanschlussstelle.

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Der Bereich um Fleeste und Stotel sollte unsere Spielwiese für die nächste Stunde sein. Stotel hatte dabei einen ganz besonderen Knackpunkt. Hier fuhren wir später noch ein zweites Mal durch und dabei galt es dann zu beachten, welche Wege wir vorher bereits in welcher Richtung absolviert hatten. Gegenläufiges Fahren und kreuzen des Weges sind ja bekanntlich nicht erlaubt.

Hier wurden wir dann irgendwann unserer dritten Bordkarte entledigt. Wieder 30 Einträge.

Nach der kleinen Landpartie ging es wieder zurück in den Fischereihafen. Auch hier wieder, die bereits gefahrenen Strecken im Hinterkopf. Das machte dann den einen oder anderen Schlenker notwendig.

Im alten Fischereihafen durften wir dann auch wieder unsere Kreise ziehen. Hin und her, kreuz und quer.

fischereihafen

Bei solchen ausgedehnten Aufgaben bekommt man dann immer mal wieder die anderen Teilnehmer zu Gesicht und hat damit so ungefähr ein Gefühl wo man zeitlich liegt. Das schien bei uns zu passen. Bernd und Gerd-Uwe im TR6 waren elf Minuten vor uns gestartet. Dieses Teilstsück war übrigens Teil der Strecke des Fischereihafensrennens in Bremerhaven.

Nachdem diese Aufgabe auch absolviert war, ging es so langsam Richtung Ziel. Die letzte Sollzeitprüfung fiel leider aus. Anscheinend wurde der Penny-Parkplatz mittlerweile einfach zugeparkt. Schade, aber hilft ja nix.

Um 17.55 Uhr durften wir dann an der Ziele-ZK erscheinen. Diesmal hatten wir noch ein paar Minuten Zeit, die wir kurz vorher mit einer kleinen Pause runter laufen ließen. Da fuhren dann aber so einige vorbei, die schon längst im Ziel sein sollten. 15 Minuten gab es Karenz, danach für jeden Minute Strafpunkte.

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Geschafft. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das Ding war wirklich nicht ohne. Bordkarte 4 trug am Ende 32 Einträge. Jetzt mal kurz zusammengerechnet. 17+30+30+32=109
Ich glaube, man kann verstehen, dass uns nicht langweilig wurde.

Hinter uns lagen sechs Fahrstunden und eine Stunde Pause. Nicht schlecht.

Als wir im Ziellokal eintrafen lief bereits ein kurzer Film mit ein paar Szenen des Tages.

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Nette Abwechslung zum nun anstehenden Abendessen.

Durchweg sah man dabei in zufrieden Gesichter, auch wenn man mit der eigenen Leistung vielleicht nicht ganz so zufrieden war. Die Veranstaltung hat wirklich Spaß gemacht. Da wurde richtig was geboten und es war nun wirklich keine Kaffeefahrt, wie Anfangs noch befürchtet. Und bei Teilnehmerzahlen, die bis über die siebzig hinausgingen, kann man wohl nicht davon sprechen, dass solche, etwas anspruchsvolleren Veranstaltungen keine Teilnehmer finden. Jeder Mensch braucht seine Herausforderungen.

Ach so da war ja noch was: Die Siegerehrung.

Wir bekamen ein tolles Präsent.

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Ein Holzkiste mit einer sehr leckeren Auswahl an Räucherfisch. Für Bremerhaven wirklich passend. Eine wirklich tolle Zugabe.

Diese Kiste haben allerdings nicht alle bekommen. Die war nur den jeweiligen Klassensiegern vorbehalten.

Ja, es ist wirklich Platz 1 geworden. Kein Fehler in der Bordkarte, was übrigens nur zwei Teams geschafft haben und in den drei WP´s hatten wir nur 0,42 Sekunden eingefahren.
Absolut traumhaft. Damit konnte man beim besten Willen nicht rechnen.

Ganz nebenbei war das dann sogar auch noch der Gesamtsieg. Mehr geht nicht!

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Ich freu mich und lasse mir jetzt ein Stück Fisch schmecken.

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14. ADAC Stormarn Classic 2019 – Video Ori

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Ich hatte es ja bereits angekündigt, dass es auch noch ein Video vom Ori-Teil der Stormarn Classic geben wird.

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Das ist jetzt auch schon wieder zwei Wochen her.

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