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Oldtimer Trophy Nord – Siegerehrung 2016

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„Sie haben erfolgreich an der neuen Veranstaltungsserie „Oldtimer Trophy Nord“ des Jahres 2016 teilgenommen. Herzlichen Glückwunsch!
Dafür möchten wir Sie auszeichnen und laden Sie zur Siegerehrung ein.”

oldtimer-trophy-nord

Da bin ich doch gerne wieder dabei.

So begab ich gestern, traditionell am 1. Advent, mal wieder nach Hamersen in den Landgasthof Zur alten Linde. Nach einer etwas anderen Saison, in der ich urplötzlich ohne Beifahrer da stand, konnte ich die Platzierung vom Vorjahr leider nicht halten. Immerhin hat es aber noch zum 13. Platz gelangt. Ist doch auch nicht schlecht.

pokale

Damit mein kleiner Pott auf dem Tisch nicht so ungeschützt dasteht, bekam er etwas Geleitschutz. Um dem Größenunterschied nicht ganz so krass aussehen zu lassen, habe ich dann zu einer etwas anderen Kameraposition gegriffen. Also noch mal zur Klarstellung: Der in der Mitte gehört mir.

Neben der eigentlichen Siegerehrung gibt es dann ja immer noch das übliche Grünkohlessen und einen kleinen Ausblick auf die Veranstaltungen im nächsten Jahr. Im Großen und Gnazen bleibt es wohl alles wie in diesem Jahr. Eine Veranstaltung fällt wohl raus, dafür gibt es einen neuen Bewerber.

Bevor die Schlacht um Kohl, Kohlwurst, Kasseler und Röstkartoffeln losging, ging es für alle noch einmal raus an die frische Luft.

gruppenfoto

Ein Gruppenfoto für die Galerie.


ADAC Hansa Sport Gala 2016 – Rückblick

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Zwischen geplatztem Kühler, Weihnachtsmarktbesuchen und anschließenden Essen mit guten Freunden und einem runden Geburtstag in der Familie, gab es noch ein Highlight am vergangenen Wochenende. Ich hatte eine Einladung zur ADAC Hansa Sport Gala vorliegen. In der Wertung zum ADAC Hansa Oldtimer-Pokal für Automobile habe ich so ganz nebenbei den dritten Platz belegt. Mein Hauptaugenmerk lag überhaupt nicht auf dieser Wertung, aber mit den absolvierten Läufen aus diesem Jahr passte es haargenau auch dort hinein.

So ging es am Samstag Vormittag ins Privathotel Lindtner. Das befindet sich gleich bei mir um die Ecke in Hamburg-Heimfeld.

Hotel-lindtner

Mit einem Startbogen geschmückt und ADAC-Fahnen beflaggt war sofort erkenntlich wer hier geladen hatte.

Die Bezeichnung Gala war übrigens nicht aus der Luft gegriffen. Es war Dresscode angesagt und das gesamte Ambiente war eher als vornehm zu bezeichnen. Ist ja eher nicht so mein Ding, aber mit dem Problem stand ich sicher nicht alleine da. Immerhin waren rund zweihundert Gäste geladen und ich möchte nur zu gerne mal wissen, wie viele von denen sich zu diesem Anlass das erste mal in diesem Jahr so richtig in Schale geschmissen haben. Ich könnte wetten, dass ich bei weitem nicht der Einzige war der erst mal seinen Anzug im Schrank suchen musste.

ADAC-Hansa-Sport-Gala

An den knapp dreißig Achter-Tischen war festlich eingedeckt. Bei der Anmeldung konnte man angeben, mit wem man gerne an einem Tisch sitzen wollte. Natürlich habe ich da die Leute angegeben mit den man zusammen die Oldtimer-Rallyes gefahren ist. Schlussendlich gekommen ist aber nur Bernd mit seiner Frau. Immerhin schon mal zwei bekannte Gesichter.

Bevor es mit den Siegerehrungen los ging, wartet noch Teil 1 des Vier-Gänge-Menüs auf uns. Der gesamte Ablauf war minutiös durchgeplant und konnte in den kleinen Kärtchen nachgelesen werden. Zum einen die Speisenreihenfolge und zum anderen die Reihenfolge der der Auszeichnungen.

adac-hansa-sport-gala-2016

Und gerade die Zahl der Ehrungen war schon sehr umfangreich. Aus allen Ecken des Motorsports fanden sich Teilnehmer ein. Mit dabei Fahrer aus der Blancpain GT Serie, der Deutschen Rallycross Meisterschaft, den Kart Masters, dem DMSB Langstrecken Cup, vom Trial, vom Motoball, vom Autocross, Enduro und Motorrad-Bahnrennen. Unmöglich wirklich alle Sparten aufzuzählen. Dazu dann noch diverse Auszeichnungen für besondere Dienste im Rahmen des Motorsports. Und irgendwo mittendrin dann auch die Ehrungen für die Oldtimer-Fahrer von Motorrad und Auto. Somit war dann der Zeitpunkt gekommen an dem auch Bernd, der den ersten Platz errungen hat und ich ganz nach vorne auf die Bühne ins Scheinwerferlicht gerufen wurden. Der Platz des Zweitplatzierten blieb frei. Da hatte wohl einer keine Zeit oder keinen Anzug gefunden.

Da ist das Ding!

adac-hansa-oldtimer-pokal

Für mich, nach der etwas mit Hindernissen behafteten Saison, durchaus etwas überraschend. Umso größer war die Freude.

Um den ganzen Tag und diesem Beitrag noch den letzten Feinschliff zu geben, bin ich mit Bernd nochmal vor die Tür um das im Bild festzuhalten.

adac-hansa-sport-gala-oldtimer

Kurz darauf musste ich dann leider auch schon los. Aber immerhin habe ich alle Gänge des Menüs mitnehmen können und mich an den kleinen Köstlichkeiten erfreuen können.

Ready for take off

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Am Montag Abend habe ich ja den Rallye-Passat nach dem Rädertausch mit nach Hause genommen. Ich wollte die Reifen etwas anfahren. Daraus sind mittlerweile über 500 km geworden und ich wollte ihn einfach nicht mehr hergeben. Ich bin die ganz Woche nur mit ihm unterwegs gewesen. Der Volvo hatte Ruhepause.

Das Wetter war nicht immer optimal für Oldies, aber jetzt mit den Radhausschalen ist eine der größten Schwachstellen am alten Passat effektiv geschützt. Das Regenwetter bot mir dann auch gleich die Möglichkeit die neuem Reifen zu testen. Schnell habe ich gemerkt, dass hier ein riesiger Unterschied zu vorher besteht. Absoluter Wahnsinn wie der bei klatschnasser Straße jetzt in die Kurve geht und auch dort bleibt. Dienstag Abend habe ich mir einen relativ großzügigen Kreisverkehr im Hafen gesucht und habe den Passat mal kreisen lassen. Das sonst so typische Untersteuern ist wie weggeblasen. Ich bin wirklich hellauf begeistert, Das hätte ich nicht erwartet.

Und auch sonst hat feuchtes Klima so seine Reize.

VW-Passat-76-B1

So schöne Spiegelungen kriegt man sonst nicht zu sehen.

Ich musste es ja gleich ausnutzen, wenn die neuen Räder drauf sind. Geplant ist damit ja nur ein kurzes Zwischenspiel. Nach dem heutigen Einsatz auf dem Heidbergring sollen sie wieder runter. So der Plan. Nicht viel Zeit, ein paar Fotos für die Galerie zu schießen.

So ging es am Mittwoch Abend abermals auf Tour. Diesmal zum Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung in Hamburg-Finkenwerder. Die haben einen sehr effektvollen beleuchteten Vorplatz.

ready-for-take-off

Passend zum heutigen Thema: Die Startfreigabe ist erteilt. Die Technik machte die ganze Woche keine Probleme.

So ein paar kleine Vorbereitungen fehlten aber noch.

schroth-gurte

Sie sind zwar nicht vorgeschrieben, ich habe die Hosenträgergurte aber trotzdem wieder unterm Sitz hervorgekramt. Man halt einfach einen besseren Halt im Sitz.

Und dann waren ja noch die ganzen Kameras. Die haben mich allerdings ordentlich Zeit gekostet.

sjcam-wifi

Um die Cam in der Frontschürze leichter einstellen zu können, habe ich mir das Bild per Wi-Fi aufs Smartphone geholt.

Ich hätte allerdings erst mal sehen sollen, das ich die Kamera montiert bekomme. Die geklebte Aufnahmeplatte und der Adapter hingen noch in der Frontschürze. Beim Versuch den Adapter auszuschieben haben sich aber gleich beide Teile zerlegt.

halterung-im-arsch

Beides hatte ich noch auf Vorrat und konnte es relativ schnell ersetzen.

Jetzt ging es daran die richtigen Verbindungstücke herauszusuchen.

sjcam-halter

Ein elendiges Probierspiel begann.

Zum Glück gibt es da jemanden, der einen Blog betreibt und immer alles haarklein dokumentiert.

ost-blog

So klappte das Puzzel dann recht schnell.

sjcam-montiert

Das Schutzgehäuse sitzt. Aber jetzt war der Akku der Cam leer… Wird also nix mit einem Test.

Dafür habe ich mal die Zeitnahme-App mit den Daten vom letzten Jahr programmiert.

chrono-mille-miglia

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die App über nutzen werde, sie würde wohl gut funktionieren, aber irgendwie muss ich die Zeit am Start bei der Lichtschrankendurchfahrt starten. Je nach dem wie gut das klappt, werde ich sie nutzen oder eben auch nicht.

Fehlte noch mein Autostativ.

Autostativ

Das stand schnell hinter den Sitzen und war auch schnell abgespannt.

Nur die Saugnäpfe brachten mich zur Weißglut.

saugnapf

Die hielten ums Verrecken nicht mehr. Problem sind zum einem die gewölbten Scheiben und auch, das die Scheiben nach unten hin weiter auseiander gehen.Immer wieder lösten sich die Saugnäpfe. Auch Feuchtigkeit konnte das nur unwesentlich verbessern.

Mir bleibt jetzt nichts, als einfach damit zu leben. Überwiegend halten die Spanngurte das Stativ in Position. Die Saugnäpfe hätten nur die endgültige Fixierung gebracht.

Ein letzter Blick galt dann noch dem Motorölstand.

peilstab-passat-b1

Alles gut. Damit bin ich bei der heutigen Kurvenräuberei auf der sicheren Seite.

Positiv überrascht war ich über die Farbe des Öls. Nach fast einer Woche immer noch schön goldgelb. Hätte ich nicht erwartet. Gerade weil beim Wechsel immer noch so einiges im Kreislauf des Ölkühlers hängen bleibt.

Jetzt liegt es an mir, dass ich in diesem Jahr mehr als nur eine Runde auf dem Heidbergring schaffe. Die Reifenproblematik gibt es nicht mehr. So wie es aussieht, soll heute aber sowieso alles trocken bleiben, ja es soll sogar der schönste Tag der Woche werden. Das will ich doch hoffen…

4. ADAC NAMC Clubsport-GLP 2017 Heidbergring – Teaser

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Bis zur ausführlichen Berichterstattung von der 4. ADAC NAMC Clubsport-GLP dauert es leider noch ein wenig.

Daher heute nur ein kurzes Video von der Einführungsrunde der Nachmittagsetappen. Diese wurden entgegen der eigentlich Fahrtrichtung auf dem Heidbergring gefahren.

Heidbergring

Die meisten von Euch werden den Ring ja nicht kennen, daher hier einmal eine Übersicht der nur 850m langen Strecke.

Mit den roten Pfeilen habe ich den Abschnitt eingezeichnet, der im nachfolgenden Video zu sehen ist.

Diese Vibrationsgeräusch stammt übrigens nicht von meinem Passat. Dafür ist leider die Kamerabefestigung verantwortlich. Da scheint es etwa Spiel zwischen Aufnahmeplatte an der Frontschürze und den eingeschobenen Adapter zu geben.

Ansonsten lief es am Samstag echt rund. Bis auf eine kleine Ausnahme. Dass ausgerechnet mir das passiert ist, ist schon peinlich genug. Aber es war, wie es war.

4. ADAC NAMC Clubsport-GLP 2017 Heidbergring – Rückblick

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Heute gibt es den säumigen Rückblick vom Clubsport GLP des Norderstedter AMC e.V. auf dem Heidbergring.

Heidbergring-Fahrerlager

Am Samstag morgen war es noch recht schattig und auch noch feucht. In der Nacht zuvor hatte es noch einmal etwas getröpfelt.

Das sollte sich im Laufe des Tages erfreulicherweise noch ändern. Die Sonne kam raus, die Strecke trocknete vollständig ab und man brauchte erstmals in diesem Jahr keine Jacke. Herrlich.

Die Formalitäten waren schnell erledigt, die Nationale Lizenz Stufe C habe ich für dieses Jahr damit auch gleich wieder in der Tasche. Die ist notwendig und bekommt man gegen einen Obolus beim Veranstalter. Die technische Abnahme verlief ohne Beanstandungen und so konnte es losgehen.

Ich bin da ganz ehrlich, ein wenig schwirrte mir der Abflug vom letzten Jahr immer wieder im Kopf herum. Wurde Zeit, dass es endlich los ging. Diesmal wollte ich 6 x 4 Runden komplett mitnehmen.

Mit etwas Verspätung ging es um 10:00 Uhr auf die Einführungsrunde. Das Video dazu hatte ich ja gestern schon veröffentlicht. Mit gut vierzig Fahrzeugen ging es auf die Strecke. Einfach nur um sich noch einmal mit der Strecke und den Verhältnissen vertraut zu machen. Wie schon erwähnt, war der Belag noch lange nicht trocken. Auch wenn ich schnell merkte, dass die neuen Reifen ein deutlicher Schritt nach vorne waren, galt es trotzdem aufzupassen.

Dann ging es an den Start zur ersten GLP. Mittlerweile war Detlev als Zaungast eingetroffen, so dass ich davon ein paar Bilder liefern kann.

In einer Fünfergruppe ging es los. Als Vorgabe für die erste GLP hatte wir eine Rundenzeit von 1:01 Minuten und vier Runden. Das entspricht einem Schnitt von 50 km/h. Insgesamt also eine Zeit von 4:04 Minuten und nur die Endzeit wurde zur Wertung herangezogen. Nun kann man also gemütlich fahren oder eben etwas schneller fahren und dann kurz vor dem Ziel langsamer machen oder man lässt die Zeit völlig außer Acht und fährt einfach.

Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. So bleibt der Sinn der GLP gewahrt.

zieldurchfahrt-glp

So kam es am Ende der ersten GLP zu der kuriosen Situation, als ich so im Schritttempo an die Lichtschranke heran rollte, dass mich der Dacia wieder überholte, nachdem er sich gleich in der ersten Runde gedreht hatte und somit, obwohl vor mir gestartet, hinter mir auf die Zielgerade kam.

Bei der Lichtschrankendurchfahrt hatte ich nur eine Abweichung von 0,3 Sekunden. Das hatte schon mal was.

Zwischen den einzelnen Läufen war immer etwas Zeit sich mal anzugucken was die anderen Teilnehmer so abliefern. Neben der Clubsport GLP, gab es ja auch noch den Rallye-Sprint und das Rallye Festival. Die waren natürlich deutlich flotter unterwegs. Die sind die vier Runden unter 3 Minuten gefahren. Beim Sprint wurde auf Bestzeit gefahren und beim Festival wurde keine Zeit gemessen. Dadurch waren auch Fahrzeuge startberechtigt die nicht bei den anderen Veranstaltungen zugelassen sind. Das ganze Regelwerk ist ein Thema für sich.

Die zweite GLP stand an. Hier konnten wir eine Zeit zwischen 4:04 und 4:32 wählen. Die hier gefahrene Zeit musste dann später in der GLP3 wiederholt werden. Ich habe mir eine Zeit ziemlich genau in der Mitte ausgeguckt. 4:16 sollten es werden. Das ist zwar eine ganz Ecke langsamer als zuvor, aber das heißt ja nicht dass man nicht 3 7/8 Runden genauso flott oder noch flotter als vorher unterwegs sein kann. Mittlerweile war die Strecke nämlich fast trocken.

passat-rennstrecke

So langsam hatte ich meine anfängliche Scheu dann auch abgelegt und war in meinem Element.

passat-b1-rennen

Jetzt machte es richtig Spaß.

Bis es am Ende der zweiten GLP auf einmal so merkwürdige Geräusch gab. Ein fieses Rattern machte sich im Wagen breit. Jetzt hat wohl doch die Gelenkwelle den Geist aufgeben. Wer weiß wie lange die Manschette schon hinüber war?
Zurück im Fahrerlager habe ich natürlich überall mal gerüttelt. Reifen, Gelenkwelle, Achsteile. Es war so nichts zu sehen.

Noch gebe ich aber nicht auf. Nach der Mittagspause gings weiter. Auf zur GLP3. Hier galt es jetzt die zuvor gefahren Zeit zu bestätigen. Aus meinen geplanten 4:16 in GLP2, sind 4:17,2 geworden.

So ziemlich bald wurde mir aber klar, dass es so nicht mehr lange weitergeht. Das Geräusch wurde immer heftiger und irgendetwas schlackerte da jetzt auch.

slow-down

Ziemlich gemächlich habe ich gesehen, dass ich die Runden noch zu Ende fahre. Das war´s dann wohl jetzt doch. Ich war echt genervt und auch nicht mehr richtig bei der Sache. 4,5 Sekunden zu früh bin ich durch die Lichtschranke. Das war mir zu diesem Zeitpunkt jetzt aber auch echt egal.

Ich bin dann auch gar nicht mehr in die vorläufige Startaufstellung gefahren, sondern habe meinen Passat gleich nach der Ankunft im Fahrerlager an die Seite gestellt. Feierabend!

Oder doch nicht?

Ich Idiot, natürlich die Radschrauben! Ausgerechnet mir muss das passieren. Ich, der immer wieder predigt: „Keine Farbe zwischen geschraubte Bauteile!“. Ich der letztes Jahr schon mal mit losen Radschrauben eine Oldtimerrallye unterbrechen musste. Das kann doch wohl nicht sein!

Doch, genau das war es. Gut zwei Umdrehungen waren die Schrauben vorne links bereits draußen. Das soll wohl rattern und zu einem merkwürdigen Fahrverhalten führen.

Ein Foto gibt es davon jetzt nicht. Nur ein Ausschnitt aus der Cam unter der Stoßstange, wie ich gerade mit einem geliehenen Drehmomentschlüssel wieder zum Auto trotte.

i-am-walking

Mit dem bin ich dann einmal rum. Alle Schrauben waren lose. Dabei bin ich doch schon über 500 Kilometer damit unterwegs gewesen. Aber die Belastung ist dann auf dem Ring wohl doch etwas größer.
Für soviel Blödheit könnte ich mir jetzt noch in den Arsch beißen.

Um so glücklicher war ich aber, dass es jetzt weitergehen konnte. Schnell wieder beim Vorstart eingereiht und auf zur GLP4. Ich konnte wieder lachen.

Ab jetzt ging es in entgegengesetzter Richtung. Wieder mit vorgegebenen Schnitt von 50km/h, diesmal jedoch nur 3:56 Minuten Gesamtfahrzeit, da Start und Ziel etwas auseinander lagen. Im Endeffekt waren jetzt 3,8 Runden zu fahren.

Heidbergring-Clubsport-passat

Jetzt wurde wieder Kampflinie gefahren. Jeder Zentimeter zählt.

Die Zeit an der Lichtschranke sah dann auch gleich wieder viel besser aus. 0,5 Sekunden Abweichung.

In GLP5 galt es dann wieder sich selber eine Zeit zu setzten, die in der letzten GLP, der GLP6 bestätigt werden musste. Ich hatte mir genau 4:00 selber gesetzt, bin 4:00,4 gefahren und die galt es im letzten Lauf jetzt zu wiederholen.

Erst aber noch die Gruppe vor mir.

tr6

Mit dabei Bernd mit seinen TR6 und Andreas im Polo.

Danach gings für unsere Gruppe auf die letzte Runde. Ein letztes Mal durften meine 1300ccm zeigen was sie können. Neben zügig um die Ecke zu harken können sie anscheinend auch sehr zielgenau dirigiert werden. Wieder exakt 4:00,4 Minuten. Somit überhaupt keine Abweichung.

Ich will jetzt nicht großartig damit prahlen, aber am Ende stand tatsächlich wieder ein Pokal bei mir auf der Katzentreppe.

Pokal-heidbergring

Platz 2 in der Klasse.

Bei fünf Startern, von denen einer ausgeschieden ist und zwei es mit der Gleichmäßigkeit nicht so genau nahmen und eher zügig unterwegs waren.

Alle Ergebnisse findet Ihr auf den Seiten des NAMC.

Ein besonderen Dank geht an dieser Stelle noch an Chris der mir die Fotos zur Verfügung gestellt. Zur Zeit sind die Fotos noch nicht auf seiner Seite veröffentlicht, ein Blick lohnt sich aber trotzdem: CKWorks.de – Automobile Galerie

Bisher gibt es die Fotos von ihm nur bei Facebook:

4. ADAC NAMC Clubsport-GLP 2017
ADAC Heidbergring-Rallyesprint 2017
1. Heidbergring-Festival 2017

Weitere tolle Fotos findet Ihr bei Mona Heppert. Zur Zeit aber auch nur bei Facebook. Sie hat Alben nach Fahrzeuge angelegt und ich verlinke mal exemplarisch auf das Passat/Scirocco-Album
Heidbergring Rallyesprint 2017 – VW Passat/Scirocco

Bei Sahra von Photo Life Art werden die Tage sicher auch noch Fotos von der GLP und dem Festival auftauchen.
Bisher sind nur die Bilder vom Heidbergring Rallyesprint 2017 online.

Last but not least möchte ich noch meinen Dank an das Team vom NAMC aussprechen. Tolle Veranstaltung mit einer total entspannten Stimmung, tollen Leuten, egal ob von der Orga oder den Fahrer und tolles Wetter. Das habt Ihr ja sicher extra für den Samstag so bestellt.

Danke

[See image gallery at ost-blog.passat32.de]

4. ADAC NAMC Clubsport-GLP 2017 Heidbergring – Video

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Auch ein Video vom Heidbergring habe ich natürlich wieder mitgebracht.

Heidbergring-GLP-2017

Meine Bumpercam hat diesmal funktioniert, dafür ist der Saugnapfhalter an der Beifahrertür diesmal leer geblieben.

Schon vor dem ersten Lauf hat mein Fotoapparat, den ich ebenfalls zur Videoaufzeichnung nutzten wollte, leider das zeitlich gesegnet. Irgendwas ist ja immer…

So gibt es aber immerhin von drei Positionen bewegte Bilder. Die Bumpercam, die Cam in der Windschutzscheibe und die Cam auf meinem Autostativ im Innenraum.

Viel Spaß.

Westküsten Classic 2017 – Rückblick

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Leider beginnt erst heute die Aufarbeitung des langen Wochenendes. Am Sonntag ging es nach Meldorf zur Westküsten Classic.

westkuesten-classic-2017

Für Martina und mich war es die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Es werden sicher noch so einige folgen.

Start und Ziel war wieder am Landwirtschaftsmuseum in Meldorf.

landwirtschaftsmuseum-meldorf

Hier gab es Frühstück und ganz wichtig, Kaffee. Den konnte ich gebrauchen. Auf einem Sonntag um halb sechs aufzustehen ist wirklich hart. Die technische Abnahme hat mein Passat auch bestanden und nur damit gab es anschließend die Fahrtunterlagen, Startnummern und alles was dazu gehört.

starterfeld-westkuesten-classic

Im Starterfeld waren wieder viele bekannte Gesichter vertreten. Für viele war es ebenfalls die erste Veranstaltung, andere hatten schon welche mitgenommen. Egal, Gesprächsstoff gab es reichlich.
Allerdings war das Feld in diesem Jahr sehr knapp bemessen. Ich glaube es waren gerade mal 32 Teams am Start.

Wer nicht dabei war hat ein an sich tolle Veranstaltung, mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern, verpasst. Insgesamt acht Wertungsprüfungen mit 21 Lichtschranken ließen absolut keine Langeweile aufkommen.
Die Etappen zwischen den Prüfungen waren angenehm kurz gehalten. Von den 114 km Gesamtfahrstrecke war über die Hälfte innerhalb von GLPs zu absolvieren. Nur hatten wir leider von Anfang an ein kleines Problem. Meinem VDO minicockpit waren absolut keine Werte zu entlocken. Das blieb stumpf bei Null stehen. Ganz toll, dabei funktionierte es auf der Fahrt nach Meldorf definitiv noch. Zum Glück war das nicht ganz tragisch, da es keine Punkte gab wo es auf 10 oder 20 Meter drauf ankam. Irgendwie mogelten wir uns da durch.

Irgendwie mogelten wir uns dann auch durch die WP 2 und 3. Hier hat der Ausrichter sich etwas ganz tolles ausgedacht. Hier gab es jeweils nur eine Lichtschranke, die allerdings mehrfach durchfahren werden musste. Auf der WP2, das war ein Rundkurs, kamen wir zweimal dran vorbei. Gestartet wurde immer zur vollen Minute und die Zieldurchfahrt musste ebenfalls immer zur vollen Minute erfolgen. Dabei bleibt es dann natürlich nicht aus, dass zwei Teams gleichzeitig durch die Lichtschranke wollen. Wer zuerst vor der Lichtschranke auftauchte hatte Glück und konnte seine Zeit fahren, der Hintermann hatte Pech und fuhr damit zu spät durch die Schranke. Der hatte überhaupt keine Chance die Idealzeit zu fahren.

Auf der WP3 verschärfte sich das sogar noch. In drei unterschiedlichen Schleifen ging es immer wieder zu einer Lichtschranke. Drei Schleifen, drei Richtungen, drei Teams die gleichzeitig durch die Lichtschranken wollten. Das geht natürlich überhaupt nicht.

Da gab es natürlich ziemlich schnell Proteste und es blieb überhaupt keine Wahl, als beide Prüfungen komplett aus der Wertung zu nehmen. Dabei hätte man das ganz einfach entzerren können in dem man versetzt gestartet wäre.

Zur Mittagspause ging es dann auf den Dithmarschen Ring.

Mittagspause

Hier gabs Grillwurst, Stekas und Getränke. Alles bestens und ein toller Ort für die Rast.

starterfeld-dithmarschen-ring

Aber dieser Ort wurde nicht ganz ohne Grund ausgewählt. Für die nächste WP ging es auf den Ring. Eine Schotterpiste, die vorwiegend für Speedwayläufe genutzt wird.

mercedes-sl-dithmarschen-ring

Hier galt es jetzt eine gezeitete Runde mit fliegenden Start zu absolvieren. Die Vorgabe waren 40 Sekunden für die 400 Meter. Das war locker zu schaffen.

vw-käfer

Spaß machte es trotzdem.

Schneewittchensarg-Volvo

Ich habe mir das Schauspiel dann bis zur Startnummer 9 noch live angeguckt, das waren Dieter und Heinz mit ihrem Polo

Polo-dithmarschen-Ring

Danach flott ins Auto und selber rauf auf den Ring. Schotter macht Spaß…

Die nächste WP machte dann wieder sehr viel weniger Spaß. Besonders wenn man sich im Nachgang die genommenen Zeiten noch mal anguckt. Dann erstaunt es doch sehr, wenn man ohne ersichtlichen Grund über 5 Sekunden daneben gelegen haben soll. Wenn man sich dann im Nachgang meinen Videomitschnitt anguckt, ist es doch sehr merkwürdig, dass der Zeitnehmer vor unserer Durchfahrt mehrfach mit der Hand die Lichtschranke ausgelöst hat. Ganz offensichtlich gab es da wohl ein Problem. Schade, dass so was dann nicht zugegeben wird und uns ganz offensichtlich einfach eine völlig wirre Zeit zugeteilt wird. Vielleicht gut, dass ich das erst zu Hause rekonstruieren konnte.

GLP

Fehler haben wir aber auch selber gemacht. Oder besser gesagt, haben wir bei der Fahrerbesprechung nicht richtig zugehört. Da wurde im Bordbuch ein falscher Schnitt angegeben, den wir ignorieren sollten. Haben wir beide irgendwie nicht mitbekommen und sind ordnungsgemäß den Schnitt gefahren. Mit dem Ergebnis, dass wir zu spät an der Zeitnahme ankamen. Viel zu spät, also bekamen wir die maximale Zeit aufgebrummt: 9,99 Strafpunkte

letzte-GLP

Vor der WP7 hatten wir mal etwas mehr Zeit und ich habe einfach mal einen Blick unter die Motorhaube gewagt. Was sehe ich da, da ist doch glatt der Stecker vom Induktivgeber ab und baumelt lose in der Gegend rum. Mir unbegreiflich. Den habe ich seit Jahren nicht angepackt und es brauchte mindestens zehn Umdrehungen bis die Überwurfmutter fest drauf saß. Aber danach hatte wir wieder ein zuverlässige km-Anzeige.

Dafür gab es kurz darauf den nächsten Ausfall von Equipment. In der WP7 sollte es eine versteckte Zeitnahme geben. Es musste also die gesamte Strecke genau nach Schnitt gefahren werden. Das klappt ganz gut mit der App auf dem Smartphone. Wenn das dann allerdings mittendrin einfach ausgeht, obwohl es schon am Ladekabel hängt, ist Asche und du schwimmst schlagartig im Niemandsland. Dafür war die Zeit noch überraschend brauchbar. Nur 3,77 Sekunden Abweichung ergab unser Blindflug. Und das wo über die Hälfte des Feldes hier die Max-Zeit kassiert hatte.

Noch eine WP folgte und dann ging es pünktlich ins Ziel.

westkuesten-classic-ziel

Soweit alles gut überstanden.

Das war noch vor 16:00 Uhr. Also zeitlich alles im Rahmen. Nur was dann folgte, war mir irgendwann zu blöd. Um 20:00 Uhr habe ich mich ins Auto gesetzt und bin nach Hause gefahren. Wenn man nach vier Stunden noch nicht die Zeiten von nur 30 Teams ausgewertet hat, dann bin ich irgendwann mit der Geduld am Ende. Ohne mich.

meldorfer-dom

Tschüß Meldorf!

Wir sind am Ende 10ter geworden. Nicht berauschend, aber auch nicht so schlecht, dass man es nicht erwähnen sollte.

Mittlerweile die Ergebnisse online und auch das Bordbuch ist im Download verfügbar.

Erebnisse WKC 2017

PDF-Download Bordbuch WKC 2017

12. ADAC „Mäcki“ Veteranenfahrt – Rückblick

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Lange keine Oldtimer-Rallye mehr gefahren. Genauer gesagt, war die letzte und bisher einzige Fahrt in diesem Jahr Ende April. Die heiße Phase der Saison beginnt allerdings jetzt erst.

Mäcki-Veteranenfahrt

Am Sonntag ging es zur Mäcki in die Nähe von Bad Oldesloe.

Start und Ziel war in Rohlfshagen, der Magistrale im Autobahndreieck zwischen A1 und A21. Auch wenn es jetzt vielleicht etwas spöttisch herüber kommt, hier sagen sich Hase und Igel wirklich „Gute Nacht“. Wenn sie denn überhaupt vorher aufgewacht sind.

Treffpunkt war an Schacht´s Gasthof. So ein richtig alter Landgasthof. Geöffnet allerdings nur noch Sonn- und Feiertags ab 14.00 Uhr und nach Vereinbarung. Mehr gibt die Lage abseits großer Verkehrsströme wohl einfach nicht mehr her.

schachts-gasthof

Sonntag war dann aber schon früher geöffnet und so einen Ansturm hat das altehrwürdige Gemäuer sicher schon länger nicht mehr erlebt.

Hier gab es die Unterlagen und Frühstück.

gastraum

Die gesamte Veranstaltung teilte sich in drei Veteranenfahrten auf. Die gemütliche Stormanfahrt, die Mäcki für die Motorräder und die Mäcki für Automobile. Insgesamt gingen 110 Starter bzw. Teams an den Start.

Als wir aus dem Startlokal wieder zurück zu unsren Autos kamen waren die Motorräder schon längst am Start.

motorrad-rallye

Die große Wiese war zu diesem Zeitpunkt schon halb geleert.

mäcki-starterfeld

Irgendwo da ganz hinten, am Ende dieser Reihe, ist ein gelber Fleck auszumachen. Das ist die Strafe für spätes Erscheinen. Aber unsere Startzeit war 11:30 Uhr, da braucht man ja nicht um 9:00 Uhr auf der Matte zu stehen.

Das Startfeld war wieder gut gemischt. Viele bekannte Gesichter, aber auch viele Starter die ich zuvor noch nie gesehen habe.

Jensen Interceptor

Zumindest an einen Jensen Interceptor hätte ich mich mit Sicherheit erinnert.

Beim Start waren wir wieder in Mitten von alten Bekannten.

start-mäcki

Die Sortierung nach Baujahren kommt halt immer zum gleichen Ergebnis.

Gleich am Start war Beginn der ersten Sollzeitprüfung. Davon gab es insgesamt drei Stück, vor vor und eine nach der Mittagspause. Alles mit jeweils drei Messpunkten. Zum Glück waren es nicht mehr, denn sehr berauschend waren die Zeiten alles nicht. Gleich bei der ersten Prüfung, habe ich an der zweiten Lichtschranke mal eine 1,92 eingefahren. Zum Glück weiß man das immer erst im Ziel. Aber geahnt hatte ich es natürlich schon vorher. Irgendwie kam diese zweite Lichtschranke viel zu früh. Die stand nur 16 Sekunden von der ersten Schranke entfernt. Wenn man das auf dem Schirm hat ist das ja kein Problem… So war es eins.

Es ging kreuz und quer durch Stormarn. Auch ein wunderschöner Landstrich, den man größtenteils nur nur vom durchqueren auf der A1 kennt.

schotterpiste

Wir hatten phasenweise auch schöne Schotterpisten mit auf der Route. Ich mag so was ja. Solange diese nicht zu fiesen Buckelpisten mutieren, ist das eine willkommene Abwechslung.

Auf der Vormittagsetappe hatte Martina dann zudem noch gut damit zu tun mich durch die gestellten Aufgaben zu lotsen. Allesamt hatten aber einen normalen Schwierigkeitsgrad. Also keine großen Gemeinheiten. Trotzdem musste man auf der Hut sein. Ohne Fehler ist am Ende nur gut ein viertel aller Starter geblieben.

Nach genau zwei Stunden hatten wir die ZK an der Mittagspause in Sandesneben erreicht.

zk-rallye

Im Ort ging es dann noch ein kleines Stück weiter um die Parkflächen rund um den Kirchturm mit Altblech zu füllen.

sandesneben

Eine leckerer Stärkung gab es dann ein paar Schritte weiter im Lauenburger Hof.

lauenburger-hof

Zum Re-Start ging es dann noch ein paar hundert Meter weiter durch den Ort. Vom Aldi und Edeka-Parkplatz ging es weiter. Um die Wartezeit zu überbrücken wollte irgendwie keiner da parken wo sonst immer alle parken.

schattenparker

Alle ergatterten sich mehr oder weniger schattige Stellplätze.

Bis auf die dritte Sollzeitprüfung direkt nach dem Re-Start, hatte die Nachmittagsetappe fast keine Schwierigkeiten mehr auf Lager. Es gab keine Ori-Aufgaben mehr und nur noch eine handvoll besetzte Stempelkontrollen. Stumme Kontrollen suchten wir ebenfalls vergebens. Hat etwas gedauert bis wir uns damit abgefunden hatten, dass es wirklich keine mehr gibt. Dabei waren da noch so einige Ecken eingebaut, die im förmlich nach eine Nummerntafel schrien. Um am Ziel eine schnelle und reibungslose Auswertung erstellen zu können, wurde darauf verzichtet.

Gefahren wurde nur noch nach großer Übersichtskarte und eigentlich alle Fahrtrichtung wurden zusätzlich mit kleinen Schildern markiert.

vfv-schild

Dreieck – geradeaus, Kreis – rechts und Quadrat – links. Das habe dann sogar ich irgendwann kapiert. Auch wenn ich ein Quadrat immer mit „rechts“ in Verbindung bringen will. Rechter Winkel, Rechteck; trotzdem geht es hier nach links.

Zwischenzeitlich gab es auch sehr lange Passagen durch schier endlose Felder. Weit und breit keine anderen Teilnehmer zusehen. Da kommt so eine Stempelkontrolle in der Ferne gerade richtig.

zeitkontrolle

Also doch alles richtig gemacht und nicht von Weg abgekommen.

Zielankunft war gegen 17:00 Uhr.

ziel-stormarnfahrt

Hier habe ich dann auch erstmals Axel mit seinem Fuego Cabrio getroffen, den ich ja bereits am Samstag bei Andreas getroffen hatte. Er ist die Stormarnfahrt gefahren und war daher zeitlich etwas getrennt von uns unterwegs.

Zurück in Schacht´s Gasthof wartete dann schon Kaffee und Kuchen auf uns und es dauerte dann auch wirklich nicht mehr lange da hingen auch schon die Ergebnisse aus.

mäcki-ergebnisse

Wie schon zu erwarten war, ging wir dieses Mal mit leeren Händen nach Hause. Meine gefahrenen Zeiten waren im Vergleich einfach zu schlecht. Mit 8,12 Sekunden Abweichung bei neun Messungen gewinnst Du hier keinen Blumentopf. Da hilf es auch nicht, wenn die Bordkarte fehlerfrei bleib. Der Sieger hatte da gerade mal 1,21 Sekunden auf der Habenseite. Das sind Welten.

Wir wurden 9. in der Klasse und 16. in der Gesamtwertung. Nicht gerade der Brüller.

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Vielleicht bis zum nächsten Jahr. Tschüß.


10.Niederelbe Classics 2017 in Stade – Rückblick

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Nach einem Jahr Pause, da ist die Rallye leider ausgefallen, gab es am Sonnabend nun die zehnte Auflage der Niederelbe Classics.

niederelbe-classics-rallyeschild

Eine Veranstaltung die immer sehr großen Zuspruch findet und schnell ausgebucht ist. Ich war spät dran mit meiner Nennung. Sehr spät…

Startnummer 135. Damit waren wir das letzte Fahrzeug im Feld. Gefolgt nur noch von ein paar Startern, die an einer geführten Ausfahrt teilnahmen. Treffpunkt in diesem Jahr war beim Media Markt in Stade. Hier fand um 8:00 Uhr die Fahrerbesprechung statt.

Faherbesprechung

Hier gab es letzte Infos, zum größten Teil nur allgemeine Hinweise. Wir hätten drauf verzichten können, aber das weiß man ja vorher nicht. Besser so, als hinterher irgendwas wichtiges verpasst zu haben. Alle Hinweise gab es zudem noch einmal in Form eines Aushangs. Kleine notwendige Berichtigungen im Bordbuch, die sich erst in letzte Minute herauskristallisiert hatten.

Frühstück haben wir uns dann in Anschluss gegönnt.

Frühstück-media-markt

Das gab es zwischen Kühlschränken und Einbauherden im Auslieferungslager vom Media Markt.

Draußen reihten sich derweil die Teilnehmerfahrzeuge auf. Der Parkplatz vom Media Markt war randvoll. Für normale Besucher des Marktes war da überhaupt kein Platz.

media-markt-stade

Schon bemerkenswert, dass der Media Markt hier so mitgespielt hat. Aber das ist bei der Niederelbe Classics sowieso beachtlich. Martina nannte sie im Vorwege gerne auch mal „Die Schinkentour“. Unrecht hatte sie damit auch nicht. Warum zeige ich ganz am Schluss dieses Beitrags.

Während die ersten Teilnehmer die Tour starteten hatten wir noch reichlich Zeit. Startnummer 135 bedeutet eben auch einhunderfünfunddreißig Minuten nach dem ersten Starter. Die Zeit nutze ich derweil um mich noch ein wenig mit der Crono-Mille-Miglia-App vertraut zu machen. Ich habe die schon länger, aber auch schon länger nicht mehr benutzt. Etwas Übung in der Handhabung war da nicht schlecht.

Crono-Mille-Miglia

Das waren aber alles nur Trockenübungen, denn die Zeiten für die einzelnen WP´s gab erst mit Ausgabe des Bordbuchs. Und das gab es für alle Teilnehmer wegen der Chancengleichheit erst 15 Minuten vor dem Start.

Die restliche Zeit verstrich dann mit kleinen Smalltalks mit anderen Teilnehmern.

passat-niederelbe-classics

Noch waren ja genügend da.

Um 10.50 Uhr war unsere Startzeit.

start-niederelbe-classics

So richtig los ging es, dann dann aber noch nicht. Das war eigentlich nur der Vorstart und es folgte ein kleine Überführungsetappe in die Stader Innenstadt.

niederelbe-classics-stade

Erst nach Vorstellung aller Teilnehmer am Stader Fischmarkt wurde es ernst.

Es ging auf die Jagd nach Stempel- und Orientierungskontrollen.

stempelkontrolle

Der Weg führte und dabei zunächst runter an die Elbe. Mitten rein ins Alte Land und auch mehreren Passagen vorm Deich. Hier ist sonst mit dem Auto kein hinkommen. Der Deichschutz und die Natur haben hier Vorrang.

Bei einer Fahrt übern Deich erblickten wir auf der Elbe die Cap San Diego.

cap-san-diego

Die liegt normalerweise als Museumsschiff an der Hamburger Überseebrücke und verlässt diesen Liegeplatz nur für ganz wenige Fahrten im Jahr.

Auch mit wieder von der Partie war der Herzapfelhof.

herzapfelhof

Hier gab es neben einem Stempel auch wieder etwas Proviant für die Fahrt.

Noch auf dem Gelände des Herzapfelhofs war dann auch die erste Zeitkontrolle. Solche Zeitkontrollen sind dann auch immer mal eine gern genommene Pause.

zeitkontrolle

Sie bringen das Feld wieder in die richtige Reihenfolge und entzerren es wieder etwas.

Damit war klar, dass es bald Zeit für die Mittagspause ist und da ist es unvorteilhaft wenn da plötzlich 20 oder 30 Fahrzeuge im Pulk auftauchen. Zuvor ging es aber noch durchs Buxtehuder Industriegebiet. Stempel und kleine Geschenke einsammeln.

Diesmal war auch mein Motorinstandsetzer mit auf der Liste.

niederelbe-classics-motorklinik-hoops

Er hat mich schon von weitem erkannt. Auch wenn er eigentlich immer nur die Motoren oder Teile davon zu Gesicht bekommt. An dem Motor vom Rallye-Passat war er ja auch schon tätig.

Mittagspause war dann wieder bei Unilever.

lanz-niederelbe

Da habe ich dann auch zum ersten Mal einen der beiden Lanz Bulldog Schnellläufer zu Gesicht bekommen die bei der Fahrt mit von der Partie waren.

In der Kantine von Unilever gabs dann VW Curryurst und zu meiner Freude auch wieder die übliche Ration Duschgel. Das brauche ich mir dieses Jahr definitiv nicht mehr kaufen.

Nach dem Mittag war dann nach der Stader Innenstadt am Morgen, die Innenstadt von Buxtehude an der Reihe. Hier ergriff Helge Thomsen dann das Mikrofon und gab mehr oder weniger qualifizierte Infos zu den jeweiligen Fahrzeugen.

niederelbe-classcis-helge-thomsen

So qualifiziert, wie man es von einem RTL2-Moderator eben erwarten kann. Diese Aussage stammte übrigens von ihm selber…

Aus der Innenstadt von Buxtehude ging es dann direkt auf den Estering.

estering-niederelbe-classics

Hier fand die dritte Gleichmäßigkeitsprüfung statt.

Die vierte und letzte Prüfung fand dann nur knapp zwei Kilometer weiter in Pippensen statt.

glp-pippensen

Da war es bereits viertel nach vier und wir hatten noch über drei Stunden Fahrt vor uns.

Es ging weiter nach Harsefeld. Auch hier wieder großer Bahnhof und es gab für alle Teams ein kostenloses Eis.

eis-harsefeld

Das kam jetzt wirklich sehr gelegen und half etwas dabei einen kühlen Kopf zu bewahren.

Denn jetzt kurz vorm Ende ging es noch einmal richtig zur Sache. Es folgten fünf weitere Ori-Aufgaben.

In Hollenbeck ging es dabei dann mitten durch die Scheune eines großen Hofs.

scheunendurchfahrt

Klar, dass sich hier dann eine OK versteckte. Für uns war es mindestens genauso so ein Spaß wie für die versammelten Massen auf dem Hof. Die haben den Tag gleich noch dazu genutzt und parallel ein kleines Oldi-Treckertreffen abzuhalten.

Die vorletzte Ori-Aufgabe führte uns dann nach Fredenbeck. Zunächst wurden wir per Chinesenzeichen durch Fredenbeck geleitet und kamen dabei dann auch hier vorbei.

fredenbeck-ori

Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, wie entscheidend diese Stelle später sein sollte, muss hier jetzt mal ein Foto aus der mitlaufenden Kamera herhalten. Den roten Richtungspfeil und die „40“ am rechten Rand kann man aber ganz gut erkennen.

Im Verlauf der Ori Aufgabe sollten wir hier ca. eine halbe Stunde erneut vorbeikommen. Eine Aufgabe die leider entscheidenden Einfluss auf das spätere Endergebnis nehmen sollte.

ori-fredenbeck

Unten links in der Aufagbe erkennt man den Bereich den ich oben im Foto bereits gezeigt habe.

Als wir nun hier wieder ankamen sah es so aus. Das Foto habe ich jetzt ganz bewusst gemacht um später einen Beweis zu haben.

ok-weg

Die Nummer, der Pfeil und auch das Absperrband, welches die rechte Durchfahrt abgesperrt hatte, waren nicht mehr da. Einfach weggeräumt! Ein Teilnehmer hat den Abräumer vom Orga-Team wohl noch persönlich angetroffen und gesagt, dass da noch eine Menge Teilnehmer unterwegs sind und hier vorbeikommen. „Pech gehabt“, war wohl so ungefähr die Antwort.

Zunächst haben Martina und ich das relativ gelassen gesehen. Wenn´s weggeräumt wurde, gab es wohl irgendein Problem mit der Aufgabe und sie wird später nicht gewertet.

Kurz vor halb acht haben wir dann das Ziel erreicht.

ziel-niederelbe-classics

Fast neun Stunden Oldtimer-Rallye lagen hinter uns. Das ist schon eine Hausnummer und war wohl nicht ganz so geplant. Die eigentlich geforderte Fahrzeit hat keiner der Teilnehmer einhalten können.

Auf zum gemütlichen Teil des Abends.

parc-ferme

Die alten Kiste können sich jetzt ausruhen und wir suchten uns ein Platz zum abendlichen Buffet.

niederelbe-classics-buffet

Ein Nachteil, wenn man mit so großer Startnummer unterwegs ist und erst ziemlich zum Schluss im Ziel ankommt, das Buffet ist schon ziemlich geplündert.

buffet-niederelbe-classics

Verhungern musste aber niemand. Es war noch reichlich da, nur die Auswahl war halt etwas eingeschränkter. Lecker war es trotzdem.

Nach und nach wurde dann auch die ersten Ergebnisse ausgehängt.

ergebnisse

Sah gut für uns aus. Bordkarte 1 – Null Fehler, Bordkarte 2 – Null Fehler, Die Zeiten waren auch besser als letztes Wochenende. Noch nicht optimal, aber im Schnitt war es jetzt schon unter einer halben Sekunde.

Fehlte nur noch die dritte Bordkarte. Und da standen dann plötzlich 20 Fehlerpunkte zu Buche. Also vier OK’s nicht richtig auf der Bordkarte notiert. Alles lief auf den letzten Oris nicht rund, aber gleich vier Fehler?

Auf Nachfrage beim Fahrtleiter stellte sich heraus, dass die weggeräumte OK in Fredenbeck so gewertet wurde, als ob sie dort noch gestanden hätte. Wie bitte???

Das heißt also alle die die OK jetzt nicht notiert hatten bekamen dafür Fehlerpunkte. Ich schätze mal das waren bestimmt so um die zwanzig Teams. Besonders absurd wird es aber erst wenn man bedenkt, dass man diese OK während der Ori-Aufgabe gleich zweimal hätte notiert werden müssen. Sprich, alleine das hat uns 10 Fehlerpunkte gekostet!

Unmöglich und genauso unverständlich das so zu werten!!!

Laut deren Wertung sind wir jetzt dritter in der Klasse geworden und durften dafür dann auch wieder auf die Showbühne.

Pokalverleihung

Die Pokale hat wieder Helge Thomsen überreicht, der hinter mir allerdings nicht mehr zu sehen ist.

Damit kam auch die Katzentreppe ihrer eigentlich Funktion nach.

niederelbe-classics-pokal

Ein etwas bitteren Beigeschmack hatte dieser Pokal ja. Normalerweise hätte man die Annahme verweigernd sollen, aber das macht man dann ja auch nicht. Irgendwie inkonsequent.

Schade, dass durch eine eigentlich so eindeutige Sache, eine ganze Veranstaltung nicht nur in positiver Erinnerung bleibt. Es hat sonst wirklich alles gepasst. Tolle Strecke, schöne Aufgaben und viele Highlights die für Abwechslung sorgten.

Die Ausbeute der Niederelbe Classics habe ich mir dann gestern mal genauer angeschaut.

ausbeute

Und das ist noch nicht einmal die Hälfte aller Sachen, die uns ins Auto gereicht wurden. Martina hat noch viel mehr mit nach Hause genommen. Sie fragte immer, „Willst Du das haben?“ und ich habe immer nur gesagt, „Nimm mit, nimm mit, nimm mit.“

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10. Niederelbe Classics 2017 in Stade – Video

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Ich habe ganz vergessen auch hier im OST-Blog auf das Video von der Niederelbe Classics hinzuweisen.

Niederelbe-classics-2017

Daher jetzt etwas verspätet der Hinweis auf den Mitschnitt bei youtube.

7. Int. VFM Heide-Classic 2017 – Rückblick

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Natürlich waren wir wieder bei der Heide-Classic am Start.

Heide-Classic-2017

Bereits am Samstag ging es wieder in die Lüneburger Heide.

Start und Ziel waren wieder an der Festhalle in Munster.

festhalle-munster

Hier fand die Anmeldung statt, es folgten Frühstück, Fahrbesprechung und später auch die Ausgabe der Bordbücher.

Bis zu unserem Start war noch etwas Zeit sich das Geschehen rund um die Festhalle einzufangen.

heide-classic-munster

Gemeldet hatten 93 Teams, wovon wohl einige lieber zu Hause geblieben sind. Ob das wohl am Wetter gelegen hat?
An den Start gingen schlussendlich 86 Teams, davon 17 in der Kategorie Einsteiger, 24 sportliche und 45 in der touristischen Kategorie.

heide-classic-start

Den Anfang machten die Sportlichen.

start-heide-classic

Eine gute halbe Stunde später wurde es für und ernst.

heide-classic-passat

Martina studierte schon das Bordbuch, also Zeit für mich die Kamera zur Seite zu legen und Platz zu nehmen.

passat-audi

Wir gingen, wie so oft, wieder direkt hinter Bernd und Gerd-Uwe im TR6 an den Start.

heide-classic-tr6

Kleine Info am Rande: In gut zwei Wochen, bei der Klingberg-Classic in Süllfeld werde ich neben Bernd im seinem TR6 Platz nehmen. Uns beiden fehlte ein Beifahrer und als Bernd mich fragte ob ich den Part übernehmen will habe ich nicht lange überlegt.

Jetzt galt es aber die Heide-Classic möglichst fehlerfrei zu absolvieren.

Unmittelbar nach dem Start stand bereits die erste Sollzeitprüfung im Bordbuch. Ein kleiner Rundkurs der dreimal zu umrunden war. Dabei wurden insgesamt fünf Zeiten genommen. Ich bin dieses Mal bewusst etwas früher durch die Lichtschranken gefahren, da ich bei den Letzte Rallyes tendenziell immer etwas zu spät dran war. Mal gucken ob es was bringt.

Wenig später dann schon die nächste Sollzeitprüfung auf dem Truppenübungsplatz in Munster.

heide-classic-szp2

So weit nicht weiter wild.

Wenn da nicht innerhalb der Prüfung eine OK versteckt gewesen wäre. Die stand zwischen den Messpunkten C und D und man hätte schon wirklich die blaue Linie genau abfahren müssen um sie zu entdecken.

ok-kornfeld

Ich habe einen etwas runderen Fahrtweg gewählt, man hatte ja zwischen den beiden Messpunkten nur 15 Sekunden Zeit, und dabei die OK schlichtweg übersehen. Oder soll ich besser sagen, das Suchrätsel nicht gelöst? Das Bild stammt aus dem Videomitschnitt und um sie überhaupt für Euch etwas erahnbar zu machen, habe ich mal alles außer die OK abgedunkelt. Gefunden? Es war die 46.

Martina hatte mich nach der Prüfung noch gefragt ob ich irgendwo eine Nummer gesehen hätte. Es war also nicht so, dass wir nicht danach geguckt hätten.

Gut, dass man nicht immer sofort weiß, dass man einen Fehler gemacht hat. Denn der zweite Fehler folgte nur wenig später. Obwohl wir die OK dieses Mal ganz bewusst nicht auf unserer Bordkarte notiert haben. So sah die Aufgabe im Bordbuch aus.

heide-classic-aufgabe

Wir kamen von unten, mussten also links abbiegen über den abgeknickten roten Strich um dann die Straße zu überqueren und den roten Strich auf der anderen Straßenseite einzusammeln.

Nun zeigt so eine Karte leider immer nur die halbe Wahrheit. Daher auch die Ergänzung von Martina. Da gab es eine kleine Grüninsel mit Baum, das kleine Rechteck, die man beidseitig hätte umfahren können. Unser Weg sollte ja aber gerade aus an dieser Insel vorbeiführen.

In Natura ergab sich folgendes Bild.

heide-classic-50

Auch hier wieder alles abgedunkelt außer die OK. Zu allen Überfluss stand sie nicht nur etwas abseits unserer Geradeausstrecke sondern auch noch längs zur Fahrtrichtung. Das war dann auch der Hauptgrund, dass wir uns gegen eine Notierung auf der Bordkarte entschieden haben. Mit dieser Auffassung lagen wir zwar falsch, aber waren bei weitem nicht die einzigen. Aber auch das stellt sich natürlich auch erst im Ziel erst endgültig heraus. Bis dahin war es noch ein weiter Weg.

Das da auf der Zeitprüfung ein OK im Kornfeld stand, wurde uns jedoch schon früher auf die Nase gebunden. Es gab nämlich ein kurzzeitig notwendigen längeren Aufenthalt.

heide-classic-pause

Hier versammelte sich nahezu das komplette Feld und wir hatten gut eine Stunde Zeit zum Quatschen. Auf der vor uns liegende Strecke gab es einen Schützenumzug und den mussten wir wohl oder übel den Vorzug geben. Ich hatte dabei auch mal Gelegenheit ein Blick in Bernds TR6 zu werfen.

tr6-cockpit

Da soll ich rein passen?

Es folgten diverse Ori-Aufgaben und die dritte Sollzeitprüfung. Jetzt waren wir ja vorgewarnt und haben die OK innerhalb der Prüfung entdeckt. Wieder so versteckt in einem 180° Bogen, ähnlich der zweiten SZP.

Zur Mittagspause im Heidegarten Schneverdingen wurden wir wieder von der Heidekönigin begrüßt.

Heidekönigin

Das war schon wieder ein andere als im letzten Jahr. Ziemliche Fluktuation auf dem Thron.

Uns zog es in den Schafstall.

schafstall-schneverdingen

schafstall

Ein kleiner Imbiss kann nie schaden.

Im Schafstall war ein ständiges Kommen und Gehen.

oldtimer-schneverdingen

Wir waren bereits fertig und es rollten immer noch Teams ein.

Unterbrochen von einer etwas längeren Ori-Aufagbe wurde wir nach dem Mittag bei Opel Höhns in Schnerverdingen erwartet.

opel-hoehns

Es stand die SZP 4 als nächster Punkt im Bordbuch.

Einfach die 30 Meter zwischen den beiden Lichtschranken in 12 Sekunden abfahren.

SZP4

Na gut, wenn die das so wollen.

gp-opel

11,98. Nahezu eine Punktlandung!

Weiter gings mit Chinesen, Ori-Aufgaben quer durch die Heide. Bispingen, Steinkenhöfen, Töpingen, Alvern, Ilster um dann wieder in Munster zu landen. Schluss war aber noch lange nicht. In Munster fand die nächste SZP statt. Auf dem gleichen Gelände wie schon direkt nach dem Start. Allerdings mit geänderter Fahrtroute. Auch hier wieder fünf Zeitnahmen. Da kam ganz schon was zusammen. Insgesamt kamen sechzehn Zeiten in die Auswertung. Da hoffe ich mal, dass sich meine geänderte Herangehensweise auszahlt und nicht ins Gegenteil umschlägt.

Ebenfalls in Munster dann wieder der obligatorische Halt auf de Rathausplatz.

munster-rathausplatz

Das Eiscafe hatte regen Zulauf von Zuschauern und Teilnehmern.

eiscafe-munster

Endlich mal fünfzehn Minuten sitzen.

Auf zur Schlussetappe.

munster-restart

Noch 75 Minuten bis zum Ziel.

Eine Etappe die es noch mal in sich hatte. Besonders die letzte Seite im Bordbuch hatte so ihre Gemeinheiten. Zum einen war hier auf Gegenläufigkeit innerhalb Munsters zu achten. Das haben wir bemerkt und sind dementsprechend einen kleinen Schlenker gefahren.

Der Hammer kam aber 20 Meter vorm Ziel. Ich glaube diese Finte haben maximal fünf Teams bemerkt.

letzte-aufgabe

Wir kamen oben links vom Pfeil, kassierten unten vor dem rechts Abbiegen noch eben den letzten Stempel und begaben uns auf direkten Weg zum Ziel. Blöd nur, dass in der Einfahrt zum Festplatz ein Verkehrszeichen hing, dass die Einfahrt eigentlich verbietet. Das hing da auch morgens schon und es hängt da wohl auch schon zwanzig Jahre. Nur interessieren tut das keinen. Alle sind hier morgens rein gefahren und nahe zu alle sind auch jetzt, das Ziel direkt vor Augen, rein gefahren. Man hätte aber die zweite Einfahrt nehmen müssen und vor der Festhalle die fünfzig Meter wieder zurück um zum Ziel zu kommen. Der war fies, aber gut! Klar, dass hier noch eine Nummer stand. Das war dann der nächste uns bekannte Fehler. Sind wir also schon bei drei.

heide-classic-ziel

Wofür das langte zeigte sich später. Nach dem Abendessen.

abendessen

Es gab wieder lecker und reichlich. Gut das ich mir das Eis in Munster verkniffen habe.

Nach und nach kamen dann die Aushänge. Auf der ersten Bordkarte, die zwei schon erwähnten Fehler, sonst nix. Bordkarte zwei war dann komplett fehlerfrei und die Zeiten konnten sich auch sehen lassen. 5,9 Sekunden bei 16 Zeiten. Das sind im Schnitt 0,37 Sekunden. Hat sich also gelohnt etwas früher an der Lichtschranke zu sein.
Was jetzt noch fehlte waren die Fehler der dritten Bordkarte. Es blieb bei dem einen Fehler. Der direkt vorm Ziel.

Also auf zur Siegerehrung. Es sollte sich lohnen sie mitzunehmen.

Heide-classic-Siegerehrung

Es wurde der 2. Platz in der Klasse und der 4.Platz aller Touristen. Sauber!

Das war aber noch nicht alles. Da war ja noch die Prüfung bei Opel Höhns. Dass es hierfür einen extra Pokal gibt, war mir bis dahin gar nicht bewusst. Ich gucke ja nur selten mal ins Bordbuch, da stand es ja drin. Mit einen 11,98 war ich gut. Im Prinzip genauso gut wie die 12,02 eines anderen Teilnehmers. Nur hatte man beschlossen, wer zu schnell ist, wird bestraft. Somit wurde es hier auch der 2. Platz.

heide-classic-pokal

Und ja, natürlich kommt auch der Opel-Pokal auf die Katzentreppe!

Die Ergebnisse sind mittlerweile auch schon online verfügbar: Ergebnisse Heide-Classic

Das läuft ja ganz gut zur Zeit. So kann es gerne weitergehen.

Die Heide-Classic war wieder eine Reise wert. Nicht nur wegen des guten Ergebnisses, sondern hauptsächlich wegen der Heide-Classic. Bis auf die wenigen fragwürdigen OK´s in den SZP und die verdrehte 50, war alles sauber und auch anspruchsvoll. Wir kommen wieder, das steht fest!

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7. Int. VfM Heide-Classic 2017 – Video

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Während der Heide-Classic hatte ich wieder meine Cam in der Windschutzscheibe mitlaufen. Aus den fast sieben Stunden Filmmaterial habe ich wieder eine Kurzfassung zusammengeschnitten.

heide-classic-rallye

Darin enthalten natürlich auch die drei Stellen an denen wir unaufmerksam bzw. anderer Meinung als der Veranstalter waren.

– die nicht entdeckte OK im Kornfeld bei 4:23
– die strittige OK die 5:45
– das nicht für voll genommene „Durchfahrt verboten“ bei 24:26

Probesitzen im Triumph TR6

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Stammlesern hatte ich ja schon eine kleine Vorabinfo zukommen lassen. Ich werde am Sonntag neben Bernd im seinem TR6 die ADAC-Klingberg-Classic in Sülfeld bestreiten.

tr6

Wenn ich denn hier drin Platz finde…

Um das abschließend zu testen, bin ich gestern noch mal kurz bei Bernd in der Werkstatt vorgefahren.

triumph-rallye

Da muss ich jetzt irgendwie rein.

Das ging dann sogar verhältnismäßig reibungslos. Ich war angenehm überrascht. Beinfreiheit ist mehr als ausreichend vorhanden. Vielmehr ist die Innenraumbreite bei geschlossener Tür doch arg eingeschränkt.

OST-im-TR6

Das geht aber auch irgendwie. Wir kuscheln dann halt unterwegs ein wenig.

Wir haben die Gelegenheit dann gleich beim Schopfe gepackt und haben eine kleine Runde durch die Feldmark gedreht.

probefahrt-tr6

So konnte ich mich schon mal etwas mit dem Urwald aus Timern, Stoppuhren und km-Zählern forsten. Dagegen sieht es bei mir im Passat ja klinisch rein aus.

Ich freue mich auf Sonntag. Bernd und ich werden schon unseren Spaß haben und wenn ich dann noch die Navigation hinbekomme wird die Fahrt schon schief gehen. Wird für mich sicher stressiger als für Bernd. Als Beifahrer habe ich bisher erst einmal fungiert. Das war allerdings nicht unter Wettbewerbsbedingungen.

Ach ja, rein ging übrigens besser als raus….

9. ADAC Klingberg-Classic 2017 in Sülfeld – Rückblick

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Gut überstanden! So in etwa kann ich wohl meine Premiere als Beifahrer bei einer Oldtimer-Rallye in wenigen Worten umschreiben.

klingberg-classic

Wie schon bekannt, fuhr ich diesmal neben Bernd in seinem TR6.

Ich wollte die Klingberg-Classic auf jeden Fall wieder mitnehmen. Ich bin hier nun schon so oft gestartet, zu einem der vorderen Plätze und damit zu einem Pokal, hat es aber noch nie gelangt. Irgendwann muss es doch mal klappen! Auch wenn diese Konstellation etwas risikobehaftet ist, versuchen muss man es ja.

Falls wir uns unterwegs zoffen oder er mich vorzeitig aus dem Auto schmeißt, bin ich vorsorglich mit meinem GLS angereist. 😉 Mann weiß ja nie. Bis Itzstedt waren es ja nur knapp 50 Kilometer und die tun meinem Passat auch mal wieder ganz gut.

Trotz der nicht ganz glücklichen Terminabsprache zwischen den Veranstaltern hatte die Klingberg-Classic seit langen mal wieder steigende Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. Das dann sogar obwohl am Vortag die Verdener-Rallye gefahren wurde. Bernd war dort ebenfalls unterwegs und war damit einer der, die sich beide Veranstaltungen an einem Wochenende angetan haben. Einige bekannte Gesichter blieben aufgrund dieser Doppelbelastung in Sülfeld leider fern. Schade, denn die Klingberg-Classic hat mehr Teilnehmer verdient.

Nach meiner Ankunft wurde es für mich ernst. Vertauschte Rollen. Ich bekam die Tasche mit den Unterlagen und dem Bordbuch in die Hand gedrückt und ums Anbringen der Startnummern brauchte ich mich diesmal nicht kümmern.

bordbuch-klingberg-classic

Sonst habe ich immer noch mal Zeit ein paar Fotos zu machen. Das fiel diesmal fast komplett flach. Bordbuch studieren, GLP´s vorbereiten und nach versteckten Kinken in der Streckenführung suchen.

Dann noch häuslich einrichten, den Gurt einstellen und nochmals mit allen Dingen vertraut machen.

oldtimerrallye-triumph

Meine Cam und mein Smartphone wollten auch noch installiert werden. Das brauchte alles seine Zeit.

Und um uns rum ging es schon so langsam los.

klingberg-classic

Etwas nervös war ich schon. Bernd fährt in den Jahreswertungen ziemlich vorne mit, letztes Jahr war er mehrfacher Sieger in verschiedenen Serien. Dem wollte ich jetzt nicht unbedingt im Wege stehen. Und auch für mich ging es natürlich um wertvolle Punkte.

starterfeld-klingberg

Das Feld lichtete sich. Wir hatten Startnummer 42, nach uns fuhren nur noch vier Teams.

Pünktlich zu unserem Start begann es dann auch wie aus Eimer zu schütten. Ein wahrer Wolkenbruch, der sich da über uns ergoss. Ob es nun an dem dadurch fehlendem klaren Durchblick oder an meiner Aufregung lag kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall verfransten wir uns gleich mal direkt nach dem Start. Das geht ja gut los. Noch keine 500 Meter gefahren und schon eine Ehrenrunde drehen müssen. Bernd hat zwar nichts gesagt, aber man merkt ja trotzdem wie sich die Stimmung seines Nachbarn schlagartig ändert.

Zum Glück blieb die Irrfahrt folgenlos. Nur etwas Zeit vertrödelt, den richtigen Weg haben wir schlussendlich gefunden.

Nach wenigen Kilometern stand die erste GLP im Bordbuch an. Bis zur zweiten Lichtschranke lief es auch echt gut. Aber dann das.

Lichtschranke-GLP

Genau zu dem Zeitpunkt an dem wir durch die Lichtschranke hätten fahren müssen, kam von vorne Gegenverkehr. Zwei Fahrzeuge passten leider nicht nebeneinander durch, da der Zeitmesswagen doch arg weit auf der Straße stand. Hätte er auf der anderen Seite gestanden, wäre es kein Problem gewesen. Dann hätte der Gegenverkehr warten müssen. So waren wir die Leidtragenden. Mit wie viel Verspätung wir letztendlich durch die Lichtschranke sind kann ich nicht sagen. Über 10 Sekunden waren es bestimmt.

Irgendwie sollte uns das Glück wohl heute nicht so Recht zur Seite stehen. Durch unsere Gurkerei gleich nach dem Start, hatten wir auch schon etwas von unseren Karenzzeit angeknabbert.

pause-klingberg

So hatten wir bei der Ankunft an der kleinen Pause schon vier Minuten Verspätung. Unsere Stimmung war aber trotz der beiden Pannen mittlerweile deutlich aufgehellter. So langsam lief es nämlich echt gut.

Mit dem Bordbuch hatte ich mich mittlerweile auch angefreundet. Unser Fahrtweg war auf Landkartenausschnitten mit einer roten Linie vorgegeben. Also immer nur dem Strich entlang fahren. Dass da mal Straßen retuschiert und einfach auf der Karte nicht mehr vorhanden gehört natürlich dazu. Und wenn Mann man irgendwo rechtwinklig abbiegen soll, dann muss man das auch tun. Auch wenn die eigentliche Straße in einem Bogen um die Ecke läuft. Dann heißt es eben, kurz runter von der Hauptstraße, die Ecke spitz ausfahren und wieder zurück auf den urspünglichen Weg. Es gibt also immer zwei Wege nach links abzubiegen. Um diese Finten zu entdecken, hing ich praktisch durchgehend mit der Lupe über der Karte. Eine entspannte Sonntagsausfahrt sieht anders aus.

Solche Dinger sind mir aber auch als Fahrer nicht unbekannt und wir haben nach meiner Meinung alles richtig mitgenommen. Wissen tut man das aber natürlich nicht.

Zur Mittagspause ging es wieder zum Gasthof an dem wir auch gestartet sind.

triumph-tr6

Kleine leckere Stärkung und auf geht´s zur Vorbereitung der zweiten Etappe.

bordbuch-klingberg

Ich habe mir dafür mal die etwas bequemere Variante außerhalb des Wagens ausgesucht.

Auf gings zur zweiten Etappe. Das war nur noch eine etwas ausgedehnte Schleife über Sülfeld, Grabau, Tralau, Leezen, Groß Niendorf und wieder zurück nach Itzstedt. Zwischendrin noch die vierte Wertungsprüfung.

glp-klingberg-classic

Die lief ebenfalls recht rund. Zumindest vom Gefühl her. Auch die Navigation klappte gut.

Trotzdem habe ich Bernd einmal einen falschen Weg angesagt. Das wurde uns aber auch erst im Ziel, beim Vergleichen der Bordkarteneinträge bewusst.

aufgabe-sülfeld

Um die Größenverhältnisse der Aufgabenstellung zu dokumentieren, habe ich mal ein Centstück rechts neben dem Aufgabenteil auf die Karte gelegt.

Auf dem Luftbild habe ich mal unseren und den richtigen Fahrtweg markiert.

luftbild-sülfeld

Kann man doch deutlich auf der Karte erkennen, oder?

Ohne diesen Fehler bis dahin zu kennen, erreicht wir pünktlich das Ziel.

zielankunft

Weitere Irrfahrten, wie gleich nach dem Start, blieben jetzt praktisch komplett aus. Im Großen und Ganzen lief es doch ganz gut.

Allerdings hätten wir, mit unser durch den Gegenverkehr, vermasselten GLP schon gleich die Segel streichen können. Die dafür fälligen Strafpunkte holst Du nicht wieder rein.

Pokal-klingberg

Einer der vorderen Plätze und damit einen der Pokale hatten wir eigentlich schon abgeschrieben.

Aber wer fragt der gewinnt. Wir haben den Vorfall mal nach unserer Zielankunft beim Fahrtleiter vorgetragen und er wollte sich mal mit dem gesamten Team beratschlagen. Auch der Zeitnehmer wurde befragt, der konnte sich aber nicht daran erinnern. Das kann ich sogar nachvollziehen, denn er weiß ja nicht wann wir die Startlichtschranke durchfahren haben und wann wir somit durch die Ziellichtschranke mussten.

Als Beweis konnte ich dann aber noch den Mitschnitt aus meiner Cam vorbringen. Da wurde das Problem mit dem zu sehr auf der Straße stehenden Zeitnehmerfahrzeug dann aber schnell deutlich. Zu unserer großen Freude wurde unsere Max-Zeit von diesem Messpunkt annulliert und durch ein Mittel aus unseren anderen Zeiten ersetzt.

Damit sah die Welt auf einmal ganz anders aus. Am Ende des Tages konnten wir beide strahlen.

pokal-klingberg-classic

Trotz des einen Fehlers in der Bordkarte erreichten wir den 5.Platz in unserer Klasse.

Klar ist der eine Fehler sehr ärgerlich, aber jetzt mal im Ernst. Ich zum ersten Mal als Beifahrer unterwegs, in einem völlig wild zusammengewürfeltem Team. Dafür ist das doch gar nicht so schlecht. Ich bin zumindest zufrieden und Bernd hätte mich wahrscheinlich sogar auch wieder mit nach Hause genommen. Er konnte mit dem Ergebnis ebenfalls leben. Ob die Punkte ihm in der Jahreswertung helfen oder ob das eines seiner Streichergebnisse wird, wird sich zeigen. Mir helfen sie auf jeden Fall.

Und damit der Artikel nicht ganz passatfrei bleibt, gibt es noch ein Foto von unserer Rücktour.

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Ergebnisse, Fahrtaufträge und weitere Infos findet Ihr auf der Seite vom MuSC Sülfeld.

17. ADAC Nordheide-Oldtimerfahrt 2017 – Rückblick

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Wieder in gewohnter Besetzung erfolgte gestern unsere Teilnahme an der diesjährigen Nordheide-Oldtimerfahrt.

nordheide-oldtimerfahrt

Für mich die zweite Teilnahme an dieser Veranstaltung. Wie schon im letzten Jahr hatte ich dabei wieder auf die Ansagen von Martina zu hören.

Los ging es wieder bei STADAC am Trelder Berg in Buchholz.

Stadac-Buchholz

Der große BMW- und Mini-Händler hatte seinen Showroom wieder zur Hälfte leergeräumt. Hier gab es Unterlagen, Fahrbesprechung und vor allen Dingen ein sehr leckeres Frühstück. Um allerdings an die Unterlagen zu kommen, durfte ich erst einmal 20 Euro zusätzlich zu dem bereits gezahlten Nenngeld berappen. Ich habe es doch tatsächlich gewagt nach dem 1.Juni meine Nennung einzureichen und das Startgeld zu überweisen. Dafür habe ich ehrlich gesagt nur sehr wenig Verständnis. Warum werde ich bestraft wenn ich nicht 10 Wochen vor der Veranstaltung genannt habe?

Fast genauso wenig Verständnis für die Art der technischen Abnahme.

technische-Abnahme

Dazu durften alle Teilnehmer noch einmal extra im dafür aufgestellten Zelt vorstellig werden. Ganz wichtige Blicke unter die Haube, aber dass mal einer nach Licht und Hupe geguckt hätte. Fehlanzeige. Nicht gerade Vorbildlich, aber meine Hupe geht zum Beispiel nicht oder besser gesagt nur mit einem kleinen Trick.
Für das Ergebnis kann man sich diesen Aufriss dann auch sparen.

Ihr merkt vielleicht schon, dass meine Berichterstattung einen leicht genervten Touch hat. Schon im letzten Jahr gab es hier diverse Kritikpunkte an der Durchführung aber man versprach Besserung. Nur deswegen bin ich hier überhaupt wieder hingefahren.

Leider setzten sich Merkwürdigkeiten mit Ausgabe des Bordbuches fort. Das bekamen wir eine halbe Stunde vor unserem Start und haben schnell die Aufgaben einmal überflogen. Dabei stießen wir dann auf eine Ori-Aufgabe die so wie aufgeführt überhaupt nicht lösbar ist. Zuerst sucht man den Fehler ja immer bei sich. Haben wir etwas übersehen? Haben wir nicht!

ori-aufgabe

Hier der Ausschnitt aus der Aufgabe. Eine Kartenskizze mit roten Pfeilen. Wie üblich sollte von A nach E (nicht auf dem Ausschnitt) gefahren werden und die Pfeile dabei so abfahren werden, dass immer der nächstgelegen Pfeil angefahren wird. Kreuzen und gegenläufig fahren ist dabei natürlich verboten.

Wir starten also links bei A. Der nächstgelegene Pfeil wäre der geradeaus auf der Hauptstraße. Danach dann links abbiegen und einen Bogen oben auf der Karte in Angriff nehmen. Mit dieser Fahrtroute hat man dann aber später überhaupt keine Möglichkeit mehr an den Pfeil bei der Kilometermarke 49,2 zu gelangen. Zum A, links am Kartenrand gelangt man auf dem Kartenausschnitt nicht mehr. Ich kann also nur von oben kommen und muss dann unweigerlich den bereits absolvierten Fahrweg kreuzen. Das ist verboten!

Im Fahrerfeld tauchten fragende Gesichter auf. Schulterzucken bei allen, die wir noch fragen konnten. Ein Anruf beim Fahrtleiter brachte dann einen kleinen Hoffnungsschimmer. Er wollte sich das angucken und allen Teilnehmern an der Zeitkontrolle mitteilen lassen, wie die Aufgabe an zu gehen ist.

Diese Info haben wir dann hier tatsächlich auch bekommen.

zk-nordheide-rundfahrt

Entgegen der Regel, immer zum nächstgelegenen Aufgabenteil zu fahren, sollten wir alle zuerst den Pfeil auf dem nach unten führenden Weg nehmen. Diese Info haben wohl aber nicht alle an der ZK erhalten oder sie nicht als so wichtig wahrgenommen.

Bis zum Mittag hatten wir dann noch drei Wertungsprüfungen zu absolvieren. Eine davon hatte als einzige Vorgabe eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h, die einzuhalten war. Keine Entfernungsangaben, keine Zeitvorgaben, keine Angaben über Standpunkte der Lichtschranken. Es gab somit versteckte Lichtschranken und man musst sich auf der gesamten Strecke möglichst genau an die 30 Km/h halten. Ist mal was anderes und eigentlich auch nicht weiter schlimm. Eigentlich, denn ich komme darauf später noch einmal zurück.

Ein wahrer Lichtblick war dann das Mittagessen.

landhaus-höpen

Es ging ins Landhaus Höpen in Schneverdingen.

In idyllischer Lage gab es ein wirklich erstklassiges Mahl.

speisekarte

Stilvolles Ambiente und eigens für die Oldtimerfahrt gedruckte Speisekarten. Das war schon etwas besonders und lecker war es obendrein.

Die zweite Etappe nach der Pause hatte dann nicht mehr viel Highlights zu bieten. Zum größten Teil war es Kilometer abspulen und stumme Kontrollen auffinden. Einige leichte Ori-Aufgaben, eine „normale“ WP und ganz zum Schluss noch etwas besonderes.

Ein kleiner Slalomparcours. Die Tore aus den Hütchen hatten eine lichte Weite von 2,25m und die Zeitvorgabe von 25 Sekunden für die Strecke.

slalom-strecke

Das war nicht viel und nicht wenige hatte ihre liebe Mühe alle Tore korrekt zu durchfahren und dabei auch noch alle Hütchen stehen zu lassen. Wir waren eher eine Tick zu schnell und ich habe während der Fahrt keinen Hütchenkontakt feststellen können. Wenn das wirklich so wäre, würde es ja insgesamt recht gut für uns aussehen.

Noch war es aber fraglich, welche Platzierung am Ende rausspringen würde.

pokale-adac

Ob wir wohl etwas von dem Gabentisch mitbekommen?

Nach leckeren Kuchen und ein oder zwei Tassen Kaffee kamen so langsam die Aushänge. Also eigentlich war es nur ein Aushang. Und dort fanden wir uns auf dem 2.Platz wieder. Bombastisch!

Eigentlich, denn je länger ich mir die Ergebnisse betrachtet, desto unverständlicher war das alles für mich.

ergebnis

Zum einem wären da die Zeiten der WP3. Der beste Teilnehmer hatte eine Abweichung von 9,4 Sekunden. Die Vielzahl lag irgendwo in dem Bereich um die 10 Sekunden. Sollten alle falsch liegen? Schon merkwürdig.

Der Hammer kommt aber noch. Um das herauszufinden braucht man nicht einmal einen Taschenrechner. Guck Euch mal die fünf Spalten der WP´s an und guckt mal was in der rechten Spalte für eine Summe steht. Es fehlen bei jeden Teilnehme die Zeiten aus der WP5. Die wurde einfach nicht mit aufaddiert. Irre, aber wahr! Excel ist schon so eine Welt für sich.

Den Fahrtleiter habe ich darauf kurz vor der Siegerehrung noch einmal angesprochen. Seine Antwort: „Das ist dann jetzt so!“

Hallo? Geht´s noch?

Wer Lust hat kann jetzt ja mal alle Zeiten korrekt zusammenrechnen. Was dabei für uns rausgekommen wäre, brauche ich wohl nicht großartig mehr hervorheben. Aus unseren 15,0 wären es mit den 1,3 aus der WP5 insgesmat 16,3 Punkte geworden. Da wäre keiner druntergeblieben!

Wir haben die Fahrt also gewonnen. Und ich verzichte hier jetzt ganz bewusst auf das Wort „eigentlich“.

Mit einem Zehntel mehr, also 16,4 Punkten wäre das Team, welches hier jetzt auf Platz Neun geführt wird zweiter.

Deshalb bin ich auch zur Pokalverleihung nicht nach vorne gegangen. Den Pokal durfte Martina abholen und warum das so war, ist wohl auch recht deutlich beim Veranstalter angekommen.

pokal-falsch

Ein Erinnerungsfoto auf der Katzentreppe gab es mit dem falschen Pokal trotzdem. Mit nach Hause genommen habe ich ihn nicht. Da es hier sowieso nur einen Pokal pro Team gab, habe ich ihn Martina überlassen.

Ihr kennt meine Berichterstattung von den verschiedensten Rallyes nun schon ein paar Jahre. Ich versuche immer ehrlich zu sein und bin auch durchaus gnädig mit den Veranstaltern. Fehler in der Aufgabenstellung, Unklarheiten oder unvorhergesehene Ereignisse können immer passieren. Alles verständlich. Aber wenn dann alles zusammenkommt, dann langt es mir irgendwann.

Es sind einfach zu viele Punkte die hier fragwürdig sind: Erhöhtes Nenngeld, unklare Aufgaben, fragwürdige Ergebnisse in den WP´s, die sinnlose technische Abnahme, nur ein Pokal pro Team und jetzt anscheinend auch noch nicht funktionierende Computer.

Mich wird man nächstes Jahr hier definitiv nicht mehr am Start sehen.


9. ADAC Klingberg-Classic 2017 in Sülfeld – Video

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Auch wenn wir vor lauter Gedöns kaum noch aus der Windschutzscheibe gucken konnten, musste meine Cam natürlich auch bei der Klingberg-Classic mit dabei sein.

zielankunft

So gibt es diesmal ein Video aus der Sicht durch eine TR6-Windschutzscheibe.

Durch die etwas improvisierte Kamerabefestigung haben sich leider ein paar unschöne Nebengeräusche mit eingeschlichen. Ich bitte dies zu entschuldigen.

4. ADAC Teufelsmoor-Klassik 2017 – Rückblick

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Ja natürlich, da war doch was. Für die Aufarbeitung der Teufelsmoor-Klassik am vergangenen Samstag brauchte ich allerdings noch etwas Zeit. Daher erst jetzt der Rückblick.

Los ging in aller Herrgottsfrühe. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann ich zuletzt an einem Samstag so früh aufgestanden bin. Um halb sechs war die Nacht vorbei. Zwei Stunden später standen wir in Osterholz-Scharmbeck auf dem Parkplatz des Medienzentrums.

passat-b1

Nur leider war ausgerechnet mein Stellplatz mit einem Fremdparker blockiert. Komisch, dass ausgerechnet ich jetzt wieder aus der Reihe tanzen musste.

Im Medienzentrum gab es jetzt erst Mal ein leckeres Frühstück und einen ordentlichen Pott Kaffee.

medienzentrum

Das holte zwar mich wieder auf die Sonnenseite des Lebens, an der Großwetterlage änderte das aber natürlich nichts. Nein, es sah nicht nur so trist aus, es war ein wirkliches Sauwetter da draußen.

Kein Wunder, dass an der Fahrerbesprechung aber auch wirklich jeder teilgenommen hat. Freiwillig ist da keiner vor die Tür gegangen.

Fahrerbesprechung

Hier gab es dann letzt Infos. So auch auf eine kleine Änderung der Strecke, da die Bahn unterwegs irgendwo einige Bahnübergänge wegen Streckensanierung geschlossen hatte. Dafür gab es aber eine, am Vorabend noch eben schnell erstellte, Ergänzung fürs Bordbuch. Damit war die Eckpunkte gesetzt und es konnte langsam losgehen.

Bei Gerd-Uwe und Bernd lief es nicht ganz so rund oder besser gesagt zunächst überhaupt nicht.

golf-batterie

Die Batterie wollte nicht mehr so recht. Also wurde ich auserkoren Starthilfe zu geben. Das wiederholte sich dann bei jeden längeren Zwischenstopp.

starthilfe

Und nicht verwechseln. Diesmal läuft der Strom von rechts nach links.

Das war jetzt schon kurz vor der Mittagspause. Hinter uns lagen schon fast drei Stunden Fahrt, gespickt mir Gleichmäßigkeitsprüfungen und trickreichen Ori-Aufgaben. So hatten wir das erwartet und wir wurden nicht enttäuscht. Man musste schon verdammt gut auf die Kartenausschnitte im Bordbuch gucken um alle Orientierungs- und Stempelkontrollen zu erwischen. Und nicht alle Kontrollen, die da so am Straßenrand standen sollten später auf der Bordkarte stehen. Das waren dann die Negativkontrollen, die man gerne mal schnell aufschreibt, bei genauerer Betrachtung dann aber nicht auf die Bordkarte gehörten. Dazu gab es aber später sehr unterschiedliche Auffassungen. Ich komme nochmal drauf zurück.

zk-Mittagspause

Die letzte ZK vor der Mittagspause. Das Wetter gab wirklich alles.

Dementsprechend präsentierte sich dann auch die Wiese hinter dem von uns anzusteuernden Gasthof.

mittagspause

Der Name Teufelsmoor bekam eine ganz neue Bedeutung. Wir haben nur eine kurze Runde über die Wiese gedreht und haben uns dann ein Standplatz gegen die Fahrtrichtung und mit Platz nach vorne gesucht. Ich musste ja wieder Starthilfe geben.

passat-matsch

Diese eine Runde hat jedoch gelangt, den Mastsch bis auf die Motorhaube und das Dach zu verteilen.

Im Gasthof „Zum Altdeutschen Haus“ in Oldendorf hatten wir dann ausreichend Zeit um uns an dem reichhaltigen Buffet zu bedienen. Zeit in der natürlich auch schon die ersten Aufgabenteile besprochen werden.

„Habt ihr die „3“ aufgeschrieben?“ – „Habt ihr gesehen, dass die eine Straße plötzlich nicht mehr zweistrichig war?“

Uiuiui, da haben wir wohl schon ein paar Fehler eingeheimst. Wahrscheinlich. Denn die Wahrheit, weiß ja nur der Veranstalter.

restart-holste

Wie dem auch sei. Nachdem ich meinen Strom für Gerd-Uwes Golf abgegeben hatte, reihten wir uns wider zum Restart ein.

Es folgten noch zwei weitere Gleichmäßigkeitsprüfungen und diverse Oriaufgaben. Dass es auch bei der Teufelsmoor-Klassik nach der Mittagspause, wie bei einigen anderen Veranstaltungen, etwas ruhiger zu gehen würde, konnte man wirklich nicht behaupten.

Auch hier wieder mindestens eine OK die später noch für fragende Gesichter sorgte.

Gegen 16:20 Uhr haben wir dann das Ziel erreicht.

Zielankunft

Wer denkt das Wetter hätte sich gebessert, sollte schnell eines besseren belehrt werden. Hier waren es noch trocken, keine zwei Minuten später ergoß sich der nächste Schauer über uns.

Schnell rein ins Trockene, schnell rein ins Medienzentrum. Hier gab es für alle Teilnehmer noch lecker Kaffee und Kuchen.
Allerdings wurde man in der Eingangshalle gleich davon abgehalten. Dort hingen nämlich schon alle Ergebnisse der Vormittagsetappe aus. Alle!
Die Zeiten aus den WP´s, Bordkartenauswertung und auch Musterbordkarten und Lösungen. Ein wirklich erstklassiger Service.

Leider wurde uns die Vorfreude auf die Kaffeepause damit aber auch ziemlich vermiest. Die Auswertung der ersten Bordkarte bescheinigte uns 20 Fehlerpunkte. Also vier fehlende bzw. falsche Kontrollen. Zu diesen Zeitpunkt hätte ich mit maximal zwei Fehlern gerechnet.

Dafür waren die gefahrenen Zeiten top. In der Endabrechnung hatten wir bei den elf Messpunkten nur eine Gesamtabweichung von 2,5 Sekunden. Das war die drittbeste Platzierung unter allen Teilnehmern. Nur leider gibt es dafür keine Wertung.

Aber auch dieses gute Ergebnis brachte ins in der Endabrechnung nicht wirklich nach vorne. In der zweiten Bordkarte kam noch ein weitere Fehler dazu. So landeten wir am Ende mit 27,5 Punkten irgendwo im vorderen Mittelfeld.

Auf die große Showbühne durften wir damit diesmal nicht.

siegerehrung

Für uns hieß es zugucken.

Wo waren jetzt aber unsere Fehler oder besser gesagt waren es überhaupt alles Fehler? Diese Frage darf ich wohl stellen, denn dort gab es an zwei Punkten durchaus unterschiedliche Auffassungen.

Ich fange einfach mal mit einem Auszug aus dem Bordbuch an.

Image1

Zur Erklärung: Wir kamen von rechts, mussten diese rote Feld umfahren um zur Hauptstrasse zu gelangen.

Den Knackpunkt dieses Aufgabenteils habe ich mal in Form eines Satelittenbildes deutlich gemacht.

Image2

Es geht hier um die OK3, die nicht auf der Bordkarte hätte stehen sollen. Den angedachten Fahrtweg habe ich mal eingezeichnet.

Ich bin da schon vor Ort drüber gestolpert. Der „Weg“ geradeaus, war kaum als solcher zu erkennen. Da ist schon Jahrzehnte keiner mehr lang gefahren. Aber wir sollten ja rechtwinklig abbiegen und nicht in einem Bogen. Möglich gewesen wäre es ja.

Im Zweifel hat aber der Beifahrer Recht und so stand die „3“ bei und und auch bei vielen anderen auf der Bordkarte.

Unser zweiter Fehler war ein typischer Flüchtigkeitsfehler.

Image3

Wir kamen rechts vom vom Pfeil 9 und sollten zum Strich 10 am linken Bildrand. Nur leider sind wir dabei nach der Stempelkontrolle 50 einfach gedradeaus rüber und haben den kürzesten Weg gewählt. Das aber nur rein theoretisch der kürzeste Weg, denn diesen Weg hätte wir nicht vollständig nutzen dürfen. Am Ende, von mir mit dem rotem Kreis markiert, fehlt nämlich plötzlich der untere Strich des Weges. Damit ist er nicht komplett zweistrichig und darf somit nicht gefahren werden. Besonders fies an der Sache: Noch von der Kreuzung hinter der Stepmelkontrolle konnte man in dem Weg ein vom Veranstalter aufgestelltes Zeichen erkennen, welches vor schlechter Wegstecke warnen sollte. Da denkt man dann gar nicht mehr dran, dass man eventuell auf dem falschen Weg ist.

Auch unsere Fehler drei und vier von der ersten Bordkarte sind leider nur Fehler die aus Unachtsamkeit entstanden sind.

Image6

Wir heben schlichweg vergessen den von mir blau eingekreisten Punkt mit auf unsere Route zu nehmen. Damit fehlte uns die OK13 und die SK5.

Das waren die vier Fehler der Vormittagsbordkarte. Fehlt noch der eine Fehler vom Nachmittag. Den muss ich mir selber ankreiden, denn ich habe darauf bestanden die OK auf der Bordkarte zu notieren. Und ich würde es heute immer noch genauso machen!

Ich fange wieder mit dem Auszug aus dem Bordbuch an.

Image4

Wir kamen von oben über den roten Punkt und sollten dann das rote „Z“ abfahren.

Das rote „Z“ habe ich dazu mal wieder ins Satelitenbild übertragen.

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Und natürlich befand sich hinter der runden Blumeninsel auch eine OK. Die 32. Ist doch klar, dass die mit auf die Bordkarte kommt.

Zu meinem großen Erstaunen war das aber nicht gewollt. Wir hätten einfach dem natürlich Straßenverlauf folgen sollen.

Das soll jetzt verstehen wer will. Das „Z“ sagt doch ganz eindeutig, dass diese Ecke spitz auszufahren ist. Bis ran ans Gebäude und dann rechts weg. Ja, man erkennt auf der Bordbuchskizze sogar noch einen kleinen weißen Fleck auf der Kurveninnenseite. Alles deutet darauf hin, nicht im Bogen zu fahren.

Wenn man jetzt noch diesen Aufgabenteil mit der „3“ aus der ersten hier behandelten Aufgabe vergleicht wird es noch unverständlicher für mich. Beides Mal macht die Straße einen Bogen und beides Mal ist der vorgegebene Fahrtweg jedoch rechtwinklig dargestellt.

Warum ist es einmal falsch und einmal richtig diese Stellen spitz auszufahren?

Diese Frage habe ich mir zum Glück nicht alleine gestellt. Ich habe keine genauen Zahlen, aber fast alle mit denen ich gesprochen habe, haben die „32“ aufgeschrieben.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Es hilft alles nichts, jetzt ist es so wie es ist.

Ist, bedeutet jetzt den 6.Platz in der Klasse und den 12. Platz unter allen touristischen Fahrern.

Spaß gemacht hat es trotzdem. Ich denke, da kann man wieder hinfahren.

Wer jetzt noch mehr Lust auf Zahlen und bunte Striche hat. Mittlerweile sind sowohl die Aufgaben mit den Lösungen, als auch die Ergebnisse online einsehbar.

Aufgaben und Lösungen 2017
Ergebnisse 2017

4. ADAC Teufelsmoor-Klassik 2017 – Video

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Trotz mehrerer Kameraaussetzer habe ich es doch noch geschafft ein Video von der 4. ADAC Teufelsmoor-Klassik zusammenzuschneiden.

Teufelsmoor-Klassik

Los geht´s!

Auf zum Finallauf

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Heute geht es zur Tour de Nostalgie des MSC Trittau.

Zuvor allerdings hatte mein Rallye-Passat noch etwas Arbeit für mich parat.

rallye-passat

Der kam nach seinem letzten Einsatz bei der Teufelsmoor-Klassik doch etwas gezeichnet daher.

So will ich da heute nun wirklich nicht aufschlagen. Zumal es der letzte Wertungslauf in dieser Saison ist. Die Wertungen zur Oldtimer Trophy Nord und für den ADAC Hansa Oldtimer-Pokal sind nach der Trittauer Veranstaltung beendet. Für beide Prädikate ist es jeweils der letzte Lauf. Und bei beiden sieht es in diesem Jahr doch äußerst erfreulich aus. Bei der Oldtimer-Trophy stehe ich zur Zeit auf Platz 5 und beim ADAC Hansa sogar auf dem 2.Platz.

Diese Plätze werde ich, nach eigener Einschätzung, allerdings nicht aus eigener Kraft verteidigen können. Dazu bedarf es schon einer Spitzenplatzierung unserseits und gleichzeitig Ausrutscher unserer Mitstreiter. Die haben zum Teil nämlich noch schlechtere Platzierungen in der Wertung, die als Streichresultat herhalten würden. Dadurch kann das Feld noch einmal ordentlich durchgemischt werden.

Nichts desto trotz, der Dreck muss weg.

passat-matsch

Besonders auf der Beifahrerseite. Hier zieht der sich über die komplette Breitseite. Bis hinauf aufs Dach.

Das alles ist natürlich ein Fall für die Waschanlage. Nur die Windschutzscheibe bekam noch ein händische Vorreinigung.

ostblog-nebel

Das ganze Viechzeuchs schaffen die ja in den seltensten Fällen.

Dann gab´s noch einen Schluck Motoröl und den Rest habe ich machen lassen.

waschanlage-passt

Startklar!

Die Tour de Nostalgie ist übrigens jetzt nur der letzte Lauf, der zu eine Wertung herangezogen wird. Mindestens eine Spaßveranstaltung folgt noch. Wahrscheinlich sogar zwei. Wer meinen Terminkalender in der Sidebar verfolgt, wird sicher schnell herausfinden was da noch so kommt.

33. Tour de Nostalgie 2017 in Trittau – Rückblick

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Die Rallye-Saison ist gelaufen. Zumindest der Kampf um wertvolle Punkte ist jetzt abgeschlossen. Den Abschluss machte am Samstag die 33. Tour de Nostalgie des MSC Trittau.

msc-trittau

Sonst immer die erste Veranstaltung im Jahr, war es diesmal die letzte.

Behördliche Genehmigungen machten diesen neuen Platz im Terminkalender wohl unumgänglich.

Die Tour de Nostalgie ist mir nicht ganz unbekannt. Dieses war bereits die fünfte Teilnahme für mich. Daher bin ich auch ohne große Erwartungen an den Start gegangen. In der Vergangenheit war da nicht richtig viel zu holen. Ich glaube ein 8. Platz in er Gesamtwertung war mal das Beste.

Nach diversen unterschiedlichen Startorten in den vergangenen Jahren, ging es diesmal wieder am Waldstadion in Lütjensee an den Start.

waldstadion -lütjensee

Der war erwartungsgemäß sehr gut gefüllt und es fehlte eigentlich niemand, der nicht noch auf den letzten Drücker ein paar wichtige Punkte einsammeln wollte. Insgesamt gingen 57 Teams an den Start.

Nach dem Frühstück machte ich mich daran die Startnummern anzubringen, die Actioncam zu installieren und noch mal ein paar Blicke durchs Teilnehmerfeld zu tätigen.

startvorbereitungen

Die Fahrerbesprechung habe ich dabei irgendwie verpasst. Martina hat das aber für uns erledigt.

Um 9:36 Uhr ging es für uns auf die gut 135 Kilometer lange Strecke.

start-zur-tour

Mal gucken was die hier heute so für „Späße“ für uns vorbereitet haben.

Gefahren wurde nach Kartenskizze und rot eingezeichnetem Fahrtweg. Also immer einfach den Strich folgen. Hört sich im Prinzip einfach, aber gerade beim Abbiegen und in Kurven gilt es schon ganz genau auf den roten Strich zu achten. Verläuft der Strich wirklich genauso wie der natürliche Verlauf oder muss da eventuell irgendwo doch noch ein kleiner Schlenker eingebaut werden.

Wie zum Beispiel hier an dieser Ecke. Wir sollten nach links abbiegen. Nun war eben die Frage: Hinter dem Baum und die 96 am rechten Bildrand auf der Bordkarte notieren oder einfach vor dem Baum und die OK nicht notieren.

ok96

In diesem Fall hatte uns die OK nicht zu interessieren. Für uns also eine Negativkontrolle.

Das war auf der Karte zwar zu erkennen, wenn man die Lupe zur Hilfe genommen hatte. Vor Ort ist man dann aber trotzdem zunächst einmal verunsichert.

Bis zur Mittagspause hatten wir dann noch drei Wertungsprüfungen abzufahren.

glp1

Die liefen vom Gefühl her so lala. Keine absoluten Ausreißer, aber einige hätte wohl etwas besser sein können.

Lange Zeit der eventuell verschenkten Zehntelsekunden hinterher zu trauern hatte wir aber nicht.

glp2

Nach nur wenigen Kilometern ging es schon zur nächsten GLP.

Der blaue Käfer vor uns reiste übrigens extra aus Schweden an und hatte damit dann später auch den Pokal für die weiteste Anreise sicher.

So langsam bewegten wir uns Richtung Osten. In Dalldorf überquerten wir den Elbe-Lübeck-Kanal um damit schon so gut wie in Mecklenburg-Vorpommern zu sein.

Dalldorf

Hier gab es dann auch mal eine OK, die zweifelsfrei auf jede Bordkarte gehörte.

Mittagspause war dann, wie schon in den letzten Jahren, in Zarrentin am Schaalsee.

zarrentin-schaalsee

Hier durften wir unsere erste Bordkarte abgeben und bekamen fünfzehn Minuten vor dem Restart das Bordbuch für die zweite Etappe.

Aber nicht ohne vorher das leckere Buffet im Fischhaus etwas zu erleichtern.

fischhaus-zarrentin

Mal ein knappe Stunde relaxen und das bei besten Spätsommerwetter dann natürlich auf der Terrasse im Freien. Herrlich.

Schon beachtlich welche Kraft die Sonne noch zu Tage förderte.

restart-zarrentin

Nach der Stunde in der prallen Sonne, musste ich vor dem Restart erstmal ordentlich durchlüften. Die Kamera hinter der Windschutzscheibe war schon in den Überhitzungsmodus gegangen.

Auch unsere Köpfe liefen nur wenige Kilometer hinter Zarrentin schon wieder auf erhöhter Temperatur. War da doch auf der Höhe des Fleckens Boize so ein kleiner Haken in unserem Fahrweg eingezeichnet. So Recht konnte wir vor Ort damit aber nicht anfangen. Hier ging zwar ein kleiner Weg von der Hauptstraße ab, das war es dann aber auch schon. So richtig eine Ecke ausfahren konnte man hier nicht wirklich. Wir und viele andere auch haben dann, mehrfach und aus allen Richtungen kommend, diesen Punkt umkreist. Ohne Ergebnis. Hier war nichts zu finden, was man hätte auf der Bordkarte niederschreiben können. Also weiter.

Später, hieß es dann, dass das doch auf der Fahrerbesprechung extra erwähnt wurde. Fehler im Bordbuch – Hier ist nix!

Zeit für die letzte echte Wertungsprüfung der Tour.

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Die führte jetzt mal so durch richtig abgelegene Landstriche. Quer durch Felder die bis zum Horizont reichen und zwischendurch ein paar kleine Wäldchen. Auf jeden Fall traumhaft zu fahren.

Im Anschluss folgte noch der „Große Preis von Trittau“. Ich würde mal sagen, wir haben teilgenommen. Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen. Aber wir waren wahrscheinlich unangefochten die Schnellsten. Nur darum ging es hier leider nicht…. Zum Glück war das nur so ein Part, der nicht mit in die Wertung einfloss.

Das alles war noch im Raum Gudow und von dort ging es dann über die Metropolen Göttin, Güster, Hornbek, Tramm und Talkau stetig Richtung Ziel. Auch natürlich auch hier wieder gespickt mit einigen kleinen Fallen.

Das Ziel haben wir dann wieder so erreicht, wie wir gestartet sind.

ziel-tour-de-nostalgie

Schön hinter dem C-Kadett. Das ist jetzt natürlich blanker Zufall. Zwischendrin ist das Teilnehmerfeld mitunter immer mal wieder bunt durchgemischt. Startnummern 20 Zähler höher oder niedriger sind dabei keine Seltenheit. Jeder hat mal so seine Problemchen und braucht für eine Aufgabe mal etwas länger und guckt sich die Sache noch mal in Ruhe am Straßenrand an.

Und? Wie war so unser Gefühl nach der Ankunft? Ich würde mal sagen, gar nicht so übel gelaufen. Es gab so die eine oder andere haarige Ecke, aber die haben wir wohl alle richtig gemeistert. Zumindest wenn man sich eine Meinung aus den unterschiedlichen Stimmen zusammensetzt.

Warten wir mal ab. Mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee kann man den Tag so herrlich Revue passieren lassen.

Nachdem dann die als erstes die Zeiten der Wertungsprüfungen ausgehängt wurden, kam wieder etwas Hektik in die Massen. Martina hatte dann noch vor mir mal einen Blick auf die Listen erhaschen können. Insgesamt 2,8 Sekunden Abweichung standen da auf unserer Habenseite. Bei sieben Zeitnahmen ist das noch im Rahmen. Nicht optimal, aber mit einem 0,4er Schnitt liegt man da schon im oberen Viertel.

Als dann noch die Ergebnisse der Bordkarten ausgehängt wurden, sah es sogar noch besser aus. Viel besser sogar. Zu den 2,8 Punkte kam nämlich nichts mehr dazu. Beide Bordkarten waren fehlerfrei.

siegerehrung

Das war damit der 3. Platz. Sowohl in der Klassen- als auch in der Gesamtwertung.

Das war jetzt zum Abschluss der Saison also nochmal so ein richtiges Bonbon.

Pokal-trittau

Herrlich. Nicht so viel erwartet und dann am Ende so ein Spitzenergebnis.

Das passte doch zu diesem sonnigen Tag. Was für ein herrlicher Abschluss.

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