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Nennungsbestätigung für 20. Int. ADAC Oldtimer- und Classic Rallye Verden

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Samstag steht schon wieder die nächste Oldtimer-Rallye im Terminkalender. Es ist tatsächlich schon wieder die vorletzte Rallye für dieses Jahr.

Die Nennungsbstätigung für Rallye des AC Verden lag gestern bei mir im Briefkasten.

Nennung-Verden

Damit steht fest, daß an diesem Wochenende mal wieder absoluter Schlafmangel herrschen wird, denn am Sonntag findet noch das Oltimertreffen in Winsen/Luhe statt.

Um 8:30 Uhr müssen wird am Samstag vor Ort sein. Dann findet die Fahrerbesprechung statt. Bis dahin sind es gut 100 Kilometer, die komplett über Landstraße zu absolvieren sind.

Unsere Klasse wurde von vorneherein schon wieder gesplittet. Ausgeschrieben war die Klasse 7 von Bj. 71-84. Die hat man jetzt kurzerhand in 7a und 7b aufgeteilt, da soviele Anmeldungen vorliegen.
Der Schnitt wurde zwischen 75 und 76 gemacht.

Wenn wir diese Rallye schadlos zu Ende bringen, haben wir auf jeden Fall schon mal unser Minimalziel für die Wertung des Classic-Cup-Nord errreicht. 6 Läufe die in die Wertung gehen. Die besten 6 von insgesamt 10 Läufen der Saison gehen in die Wertung ein. Wir haben also theorethisch die Chance beim unserem letzten Lauf, im September in Rotenburg, eine siebte Wertung einzufahren. Dann wird ein Ergebnis gestrichen. Das wäre bisher der Lauf in Trittau mit mageren 67 Punkten. Aber dafür brauchen wir erst Mal noch zwei Läufe, bei denen mehr bei rauspringt.


20. Oldtimer- und Classic-Rallye in Verden – Rückblick

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Bereits am Samstag absolvierten Peter und ich unsere sechste Oldtimer-Rallye in diesem Jahr. Es ging zur Oldtimer- und Classic-Rallye des AC Verden.

Oldtimerrallye-verden

Wir trudelten etwas nach dem Großteil der Teilnehmer ein.

Immerhin hatten wir schon auf der Anfahrt knapp 100 Kilomter über Landstraße zu absolvieren. Start war immer am Landhaus Badenhoop in Schafwinkel.

Unser erster Weg ging zur Anmeldung. Ja, wir fahren auch mit! Die Fahrerbesprechung haben wir schon sausen lassen, nicht aber das Frühstück.

Frrühstück

Ohne Mampf, kein Kampf!

Als wir durch waren, waren die ersten Teilnehmer schon längst auf der Strecke.

starterfeld

Im Minutentakt rollten die Fahrzeuge zum Start. Wir hatten Startnummer 79, somit noch reichlich Zeit. Das Bordbuch gab es eh erst 30 Minuten vom Start. Also keine Panik.

Zeit noch ein wenig durchs Starterfeld zu schlendern, ein wenig zu klönen und ein wenig Eindrücke einfangen.

ac-verden

Gemeldet hatten 116 Teams. Davon 13 in der Einsteigerklasse, 26 in der sportlichen Klasse und 77 in der touristischen Klasse. Eine ordentliche Anzahl.

Dann wurde es ernst. Das sogar gleich im doppelten Sinne. Denn der Start zur Rallye war auch gleichzeitig der Start zur ersten Wertungsprüfung.

start

Haben wir so auch noch nicht gehabt. Es gibt also immer wieder Überraschungen. Es ging also gleich in die Vollen.

Die GLP verlief soweit ohne besondere Vorkomnisse. Wie sich später herausstellte waren die Zeiten nicht so berauschend. 1,3 s und 0,6 s standen zum Schluß bei uns auf der Habenseite. Das habe ich auch schon besser hinbekommen. Ich glaube ich melde mich mal zu einem Lichtschrankentraining an. Das ärgert mich nämlich schon ein wenig.

Ansonsten lief es bis zur zweiten GLP, die kurz vor der Mittagspause stattfand, recht rund. Nummern sammeln, Stempel sammeln. Es gab nur eine Stelle, an der Peter und ich uns uneins waren. Ich hab mich dann zurückgehalten, da ich ja vom Fahrersitz ja immer nur kleine Stücke der Aufgabe mitbekomme. Hätte ich mal besser nicht gemacht…

Vor dem Mittag gab es dann noch die zweite GLP. Direkt davor eine Zeitkontrolle. Direkt davor? Ja, aber wir waren anscheinend viel zu schnell unterwegs. Mit uns aber noch ein paar weitere Teilnehmer.

zk

Seht Ihr die kleine Baumgruppe hinterm Maisfeld? Über dem weißen Mercedes und dem roten Volvo. Da war die Zeitkontrolle und ich stand noch nicht am Ende der Fahrzeugschlange. Als wir hier ankamen rollten gerade Startnummer 17 und 18 zur ZK. Wir und alle anderen hatten hier also über eine Stunde Zwangsaufenthalt.

Was nun tun mit der vielen Zeit. Guckt man sich schon mal die Zeiten der GLP an. Aber was war das jetzt? Eine Angabe ist mir dabei irgendwie sofort ins Auge gesprungen. Zwischen dem letzten Zeitmeßpunkt D und dem Ziel lagen 115m. Die Zeit die dafür im Bordbuch vorgegeben war betrug 1 Minute und 50 Sekunden. Hallo? Das ist ein Schnitt von 3,7 km/h. Gut, das kriegt man hin. Merkwürdig war das aber schon. Ich habe noch mal bei anderen Teams umgehört. Die bestätigten mir zumindest, daß ich mich nicht vertan habe, hatten aber auch keine Erklärung dafür.

Also auf zur ZK und danach rauf auf die GLP.

zk2

Mal gucken was es mit dieser komischen Vorgabe auf sich hat. Wir fuhren unseren Törn. Zeitmeßpunkt A – OK, Zeitmeßpunkt B – OK, Zeitmeßpunkt C – OK. In dieser Geschwindigkeit fuhren wir weiter zum Zeitmeßpunkt D. Aber was war das jetzt? Wo war der Punkt? Eine Minute hatten wir zwischen C und D. Nur Punkt D war noch in weiter Ferne. Fast unmöglich den innerhalb der vorgegeben Zeit zu schaffen. Das war auch kein Wunder. Den laut Bordbuch sollten in dieser einen Minute 1300m zurückgelegt werden. Das entspricht einem Schnitt von 78 km/h!

Das war mir vorher nicht aufgefallen. Wohl auch keinem anderen. Nur einer hat es wohl tatsächlich geschafft. Ich möchte nicht wissen, mit welcher Geschwindigkeit der durch die Kurven im Wald geflogen ist.

Damit erklärt sich auch die riesige Zeitspanne für den letzten Abschnitt. Hier gab es im Bordbuch völlig falsche Vorgabem. Das was bei der einem Abschnitt an Zeit fehlte, war beim letzten zuviel.

Gut wir haben die Zeit nicht geschafft, aber ich habe das recht entspannt gesehen. Es konnte sich hier nur um einem Fehler im Bordbuch handeln und ich ging somit davon aus, daß diese Zeiten annuliert werden. So war es dann am Ende auch. Trotzdem sorgt sowas natürlich immer etwas für Unmut.

Dazu kamen dann noch völlig falsche Kilometerangaben für die letzte Etappe. Von der ZK bis zur Mittagspause waren 20 Minuten für 6 Kilometer vorgegeben. An sich kein Problem. Aber nach den ZK gab es die GLP, die alleine schon mit 6,9 Kilometer und 13:50 Minuten bemessen war, dann gab es noch eine kleine Ori, etwas Strecke war auch noch zu absolvieren und dann war da noch etwas an das wir nicht so tolle Erinnerungen haben.

schranke

Eine Schranke, die wieder vor unseren Augen hinunter ging. Erinnerungen wurden wach.

Hier standen wir bestimmt fünf Minuten. Zur vorgegeben Zeit die ZK an der Mittagspause zu erreichen, war uns somit auch nicht vergönnt. Auch hierfür gab es in der Endabrechnung aber keine Strafpunkte.

mittag

Das Mittagessen war dann eine willkommene Pause damit sich die Gemüter wieder etwas beruhigen konnten. Es gab gut und reichlich. Da hatte wirklich was. Und dazu das stillvolle Ambietente des Kulturguts Ehmken Hoff in Dörverden.

kulturgut-ehmken-hoff

Frisch gestärkt gings dann nach knapp einer Stunde auf die zweite Etappe. Für die flotte Fahrt über abgelegeen Landwirtschaftswege hat sich mit der Zeit ein Dreierteam zusammengefunden. Voraus ein Porsche 911, dann ein Mini Innocenti und wir hintendran. War ein nette Runde.

Etwas gemächlicher ging es dann durch die Fußgängerzone in der Verdener Altstadt.

verden

Hier gabs auch noch einen Stempel für die Bordkarte und eine kleine Vorstellung der Teams für die zahleich anwesenden Zuschauer.

Die zweite Etappe war dann, wie üblich nicht mehr ganz so lang. Sie fing allerdings gleich wieder mit einem Fehler im Bordbuch an. Die Meterangeben zu den Chinesenzeichen stimmten nicht und es fehlte wohl auch ein entscheidendes Zeichen. Das Chaos in dem kleinen Örtchen war perfekt. Überall fuhren die Teilnehmer kreuz und quer durch den Ort, kamen einem entgegen. Man drehte um, wurde aber auch nicht schlauer. Man war den auf die Hilfe der Bewohner angewiesen, die einem den Weg nach Scharnhorst erklärten. Aber nicht über die Brücke, sondern wir brauchten einen Weg mit Bahnübergang.

In Scharnhorst angekommen dann die nächste Merkwürdigkeit. Es galt eine Punkt-Strich-Aufgabe abzufahren. Nur leider gab es auf der ganzen Aufgabe keine Kontrolle mit der der Veranstalter später kontrollieren könnte, ob man richtig gefahren ist. Solche Aufgaben sind ja nicht ungwöhnlich und jeder der öfters solche Veranstaltungen fährt, weiß das hier eine Nummer stehen muß. Also auch hier wieder ein wildes durcheinander. Die Runde abfahren nicht gefunden. Umdrehen und die Runde noch mal in der anderen Richtung abfahren. Auch nichts.
Entweder die Nummer wurde geklaut, was ja auch mal vorkommt oder wir sollten hier einfach nur verunsichert werden. Gut hatten es da die Teilnehmer, die solche Rallyes seltener oder sogar zum ersten Mal fahren. Die haben ihre Runde gedreht und waren verschwunden. Die Extrarunden drehten nur die alten Hasen.

Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon etwas die Motivation verloren. So viele kleine Fehler sollten einfach nicht sein und nehmen einem etwas den Spaß an einer solchen Veranstaltung.

Dabei ging es doch auch ganz anders. Denn kurz darauf folgte ein kleine aber feine Ori in Armsen. Mit nur einer Stempelkontrolle und zwei Nummern hatte man richtig gut zu tun. Alleine die Stempelkontrolle mußte viermal angefahren werden.

ori

Das hat dann wieder richtig Spaß gemacht.

So war ich Samstag sogar zum ersten Mal in meinem Leben in St.Pauli. Sonst war ich immer nur auf St.Pauli, wie der Hamburger sagt.

st-pauli

Kannte ich auch noch nicht.

Um 17:15 Uhr waren wir dann im Ziel.

Jetzt war Zeit den Tag noch einmal vorbeiziehen zu lassen. Das ganze bei Kaffe und Kuchen. In kleinen Gruppen wurde die einzelenen Stationen durchgesprochen, die Einträge auf den Bordkarten untereinander verglichen. Die Zeit des Wartens auf die Ergebnisse hat begonnen. Das dauert erfahrungsgemäß immer eine ganze Zeit.

Nach und nach wurden dann die ersten Aushänge gemacht. Wir konnten uns jetzt berechtigte Hoffnung auf eine gute Plazierung machen. Der eine Fehler auf der Vormittagsbordkarte sollte unser einziger bleiben. Allerdings gleich doppelt bestraft. 3 Punkte für die fehlenden richtige Nummer und 3 Punkte für die dafür notierte falsche Nummer. Dazu kamen dann noch 3,2 Punkte aus den drei GLP´s. Insgesamt also 9,2 Punkte.

Was das am Ende bedeutete seht Ihr hier:

ergebnis7b

2.Platz in der Klasse und 10.Platz im Gesamtergebnis! Wow!

Somit gab es wieder was für die Katzentreppe. Und was für Pötte!

pokal-verden

Die waren so groß, daß sie nur auf der unteren Stufe und dort auch nur am Rand stehen konnten.

Aber es bleibt trotzdem ein gewisser Beigeschmack. Die Ungereimtheiten bleiben damit trotzdem in Erinnerung.

Ein versöhnlicher Abschluß? Ja, natürlich! Mit Speck fängt man Mäuse…

Ein paar Fotos findet Ihr noch in der angehängten Galerie, ein Video kommt auch noch. Das braucht aber noch etwas Zeit

Das Video zur 20.Oldtimer- und Classic-Rallye in Verden

Oldtimer-Rallye “Rund um Rotenburg” 2014 – Rückblick

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Vielleicht wundert Ihr Euch schon, warum ich noch nichts von der „Rund um Rotenburg“ geschrieben habe. Der Grund ist ganz einfach. Es gibt nichts zu berichten, zumindest nichts prositives.
Ich kann noch nicht mal genau sagen, welchen Platz wir in der Gesamtwertung belegt haben. In unserer Klasse hat es gerade mal zu Platz 12 von 24 Starten gelangt. Hundsmiserabel.

Dabei wäre es mit einem vernüftigen Ergebnis gleich mehrere Plätze in der Gesamtwertung des Classic-Cup-Nord nach vorne gegangen. Von vormals Platz 11 hätte es ohne Probleme auf den 6.Platz gehen können. Wenn wir nur annäherend so ein Ergebnis wie in den beiden Vorjahren erreicht hätten. Da sind wir beide Male mit 97 Punkten wieder heimgefahren. Das war eigentlich ein Elfmeter, den wir leichtfertig verschossen haben. Und zu 95% muß ich das Ding voll auf meine Kappe nehmen. Das hat sich jetzt bei der Aufarbeitung herausgestellt. Denn Nummern zu finden ist vorwiegend meine Aufgabe, Peter hängt ja oft nur über der Karte und kann dann nicht auch noch danach Ausschau halten.

Rund-um-Rotenburg-passat

Los ging es wie üblich in der Fußgängerzone von Rotenburg.

Und es gab diesmal sogar doch eine Startnummer für die Seite, zumindest für rechts.

Mit von der Partie auch wieder Heinz Krock mit sein ADAC-Vari.

adac-passat

So wie ich es mitbekommen habe, war er den ganzen Tag arbeitslos. Zumindest bis zum Mittag weiß ich es sicher, da hatte ich noch kurz mit Heinz gesprochen.

Kurz nachdem wir in Rotenburg aufschlugen, gerade noch rechtzeitig bevor die Anmeldung schloß, gingen die ersten Teams schon an den Start.

rund-um-rotenburg-start

Wir hatten jetzt noch gut eine Stunde Zeit um ums mit dem Bordbuch vertraut zu machen. Gefahren wurde wieder nach Kartenskizzen, auf denen der Fahrweg rot eingezeichnet war. Etwas abgeändert war die Aufgabestellung der Gleichmäßigkeitsprüfungen. Diesmal wurde Länge, Schnitt und zu fahrenden Zeit auf den Bordkarten vorgegeben. In den letzten Jahren mußte man sich die Länger GLP noch selber aus den Karten herausmessen. Insofern ein ganzes Stück einfacher.

start-passat-rotenburg

Um 11:13 Uhr gings für uns los. Frohen Mutes und voller Hoffnung ging es auf die Strecke.

Nach kurzer Fahrzeit wartete eine Sonderaufgabe auf uns. „Fahren Sie parallel zum Kantstein und bleiben sie mit einem Abstand von 83 cm stehen.“

1,03m stand später bei uns auf der Bordkarte. Nicht optimal, aber diese Sonderaufgabe ging später nur bei Punktgleichheit in die Wertung ein. Also nicht so schlimm.

Weiter über Land auf der Suche nach Schilder- und Stempelkontrollen.

passat-oldtimerrallye

Etwas Verwirrung sollte sich in einem kleinen Waldstück bei Quelkhorn einstellen. In Endeffekt war hier wohl nur der Strich in der Kartenskizze etwas unsauber eingezeichnet. Sowas langt aber um ein heiloses Durcheinander zu entfachen. Kreuz und quer ging es durch die schmalen Wege, fast überall kamen uns dabei wieder andere Teilnehmer entgegen. Einmal habe ich dabei auch richtig schön aufgesetzt. Mein Unterboden läßt grüßen. Und wofür? Im Endeffekt für Nichts, in keinem der kleinen Wege befand sich noch eine Nummer. Das hat uns aber im Endeffekt richtig Zeit gekostet.

Um jetzt noch pünktlich beim Mittag anzukommen, mußte eine etwas flottere Gangart gewählt werden. Geschafft haben wir es. Zwei Minuten vor der Sollzeit waren wir an der Zeitnahme. Hier haben wir also keine Strafpunkte kassiert. Wohl aber für eine übersehene Schilderkontrolle. Die war aber auch richtig fies versteckt. Kurz nach dem Waldstück hing sie in einem Baum. Da sind wir noch nicht einmal so schnell durchgerauscht, war halt noch mitten in einem Wohngebiet.

bordkarte-1

Hinter die 106 hätte noch eine 102 gehört. Das wußten wir hier natürlich noch nicht.

Mittagspause war diesmal in Grasberg bei einem BMW-Händler. Eine Ecke in die es mich irgendwie noch nie so richtig verschlagen hat.

mittag-grasberg

Eine Stunde Zeit um neue Kräfte zu tanken und ein wenig zu schnacken.

Nach dem Mittag ging es zunächst durch Worpswede. Hier mußte man einmal kurz von der Haupstraße abbiegen um durch eine relativ kleine Straße zu fahren. Hier muß doch eine Kontrolle drinstehen! Da waren wir uns sicher. War aber keine. Sowas macht mich immer stutzig. Warum sollen wir hier durch, wenn das in keinster Weise kontrolliert wird. Dann hätte man auch die Hauptstraße durchfahren können.

Im Ziel stellte sich dan heraus, daß der Veranstalter hier sehr wohl eine Nummer aufgehängt hatte. Die hat sich wohl ein Spaßvogel unter den Nagel gerissen…

Auf zur zweiten GLP.

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Fahrzeit sollte 893 Sekunden betragen, bei einem Schnitt vom 27 km/h. Das paßte aber leider so überhaupt nicht zu der angegebene Strecke. Die hätte dafür nämlich über zwei Kilometer kürzer sein müßen. Machbar war das trotzdem, ohne großartig zu rasen, aber die GLP wurde trotzdem später nicht gewertet.

Vor der letzten Zeitkontrolle mußten wir noch etwas Zeit abwarten. Mit uns eigentlich auch alle anderen Teilnehmer.

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Zeitkontrolle, der Name sagt es doch eigentlich schon. Ist doch eigentlich klar, daß man da dann später auch anhält und sich die Zeit auf der Bordkarte quittieren läßt. Zumal das rote Schild ja schon vor hier deutlich sichtbar ist.
Einige haben das irgendwie nicht gamacht und sind locker an uns und der ZK vorbeigedüst. Im Video später kann man das schön sehen, wie der Beifaherer dann zu Fuß zurückrennt. Da hatten wir noch gut lachen…

Gegen viertel nach vier haben wir das Ziel dann erreicht. Noch waren wir guter Dinge. Es lief alles doch sehr rund.

Bis wir einen ersten Blick auf die bereits ausgehängten Ergebnisse der Vormittagsettappe warfen.

zwischenergebnis

Platz 14. Fünf Strafpunkte für eine übersehene Kontrolle! Das war´s dann wohl.

Kaffee und Kuchen haben wir dann noch mitgenommen. Aber als dann das Endergebnis ausgehängt wurde, gab es nur noch eine Möglichkeit. Schnell nach Hause!
Auch in der Nachmittagsetappe haben wir noch eine Nummer übersehen. Damit insgesamt 10 Fehlerpunkte und wohl irgendwas um Platz 35-40 in der Gesamtwertung.

Das hätte nicht passieren dürfen. So sind wir in der Gesamtwertung jetzt sogar noch einen Platz nach hinten gerutscht. So beenden wir die Saison auf dem 12.Platz. Und dabei haben wir noch Glück gehabt, daß wir für diese schlechte Platzierung sogar noch 82 Punkte bekommen haben. Das war nur durch durch viele Punktgleiche möglich. Wenn ich es richtig sehe, gab es alleine 10x 100 Punkte für den ersten Platz, da diese Teilnehmer alle ohne Fehlerpunkte geblieben sind. Sowas gibt es nur in Rotenburg, da die Zeiten aus den GLP´s nur auf volle Sekunden berechnet werden. 0,1 s oder 0,4 Sekunden macht da keinen Unterschied.

So und jetzt noch das Video. Na wer findet die fehlenden Nummern?

Kleiner Tipp. Die uns fehlende 102 ist zwischen 4:20 und 4:40 und die fehlende 54 zwischen 9:20 und 9:50. Ist aber nur im Vollbildmodus bei HD-Auflösung sichtbar.

Classic-Cup-Nord – Siegerehrung 2014

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“Sie haben erfolgreich am Classic-Cup-Nord 2014 teilgenommen. Herzlichen Glückwunsch.
Dafür möchten wir Sie auszeichnen und laden Sie zur Siegerehrung ein.”

Classic Cup Nord

Neben der Siegerehrung wartet auch immer noch ein zünftiges Grünkohlessen auf die Teilnehmer.

Ein Grund mehr sich, nach mal wieder viel zu kurzer Nacht, auf den Weg nach Hamersen zu machen.

Zur-alten-linde-hamersen

Traditionell fand die Veranstatlung wieder im Gasthaus „Zur alten Linde“ statt. Und traditionell war der Saal auch wieder gut gefüllt. An die einhundert Leute waren bestimmt wieder anwesend. Das war dann auch gleich noch mal eine schöne Möglichkeit sich mit dem einen oder anderen noch mal über ein paar Anekdoten der vergangenen Saison auszutauschen. Mal ganz ohne die Stoppuhr an der Lichtschranke im Hinterkopf zu haben oder irgendwelche Bordkarten in den Händen zu halten.

Wie üblich gab es auch noch ein paar Worte von Veranstalterseite.

siegerehrung-ccn

Manfred Kolbe gab noch mal einen kleinen Rückblick auf die vergangene Saison, vor allen Dingen aber auch schon erste Infos zur neuen Saison. Es wird einige Änderungen geben, die Rotenburger Rallye zählt nächstes Jahr nicht mehr mit in die Wertung, dafür macht der MSC Sülfeld, nach einem Jahr Pause wohl wieder mit. Diese Oldtimer-Rallye ist in diesem Jahr komplett ausgefallen. In 2015 wollen sie wohl wieder an den Start. Auch die Drostei-Classic in Pinneberg ist weiterhin dabei. Das stand wohl noch nicht ganz fest, da der dortige Fahrtleiter vor ein paar Monaten unerwartet verstorben ist. Eventuell kommt sogar noch eine weitere Veranstaltung dazu.

Peter und ich lassen uns mal überraschen. Der Terminplan soll in Kürze veröffenticht werden. Wir machen auf jeden Fall weiter!

Ein Bild vom leckeren Grünkohlbuffet kann ich Euch diesmal leider nicht zeigen. Diesmal gab es die Speisen direkt an den Tisch. Davon dann allerdings reichlich.

Grünkohlessen und die Pokale wurden übrigens wieder vom TÜV Nord gestiftet. Auch das kann man ja mal ruhig mal erwähnen.

Apropos Pokale. Auf den ersten Bild konnte man schon erkennen, daß es davon wieder reichlich gab. Wir haben in diesem Jahr den 12.Platz in der Gesamtwertung erreicht und erhielten dafür dann auch wieder unsere Ehrung.

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Irgendwann schaffen wir es auch noch in die Top Ten. Den Ehrgeiz haben wir!

Ganz schlechtes Timing

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Autotausch war gestern Nachmittag angesagt. Bevor es Samstag zur Rallye nach Trittau geht, war mir doch wohler frühzeitig noch mal eine Runde mit den frisch überarbeiteten Bremsen zu drehen. Dann hätte ich noch Zeit noch mal beizugehen, sollte irgendetwas nicht hinhauen.

Nun lebe ich ja auch nicht hinterm Mond und hatte sehr wohl die Wettervorhersage gehört. Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen war angesagt. Allerdings wohl irgendwie nicht bei mir. Dachte ich zumindest. Als ich losgefahren bin sah es auch wirklich nicht so aus. Allerdings bahnte sich da wohl doch was an.

Gewitter-im-Anmarsch

Das ist wohl doch was im Anmarsch. Von Westen kommend, wie vorhergesagt. Jetzt aber hurtig.

Ich habe es dann so gerade noch so im Trockenen bis zur Werkstatt geschafft. Aber auch nur gerade so und auch wirklich nur bis zur Werkstatt. Den TS habe ich in der Einfahrt stehengelassen und bin rein um den Rallye-Passat herauszufahren. Als ich das Tor von innen aufmachte fing es dann so langsam an zu tröpfeln. So jetzt schnell, damit ich wenigtens den TS noch halbwegs trocken in die Werkstatt kriege. Pustekuchen!

Als ich draußen war gings richtig los. Im Spurt ging es vom Rallye-Passat zum TS. Aus dem TS enstand dann dieses Foto.

regen-im-ts

Genauso schnell ging es dann rein in die Werkstatt. Denn was da von oben kam war nicht nur Regen. Dazu gesellten sich auch noch Hagel, Tannzapfen und allerlei kleines Geäst.

hagel

Bis eben war er noch halbwegs sauber…

Draußen ging es derweil munter weiter. War gar nicht dran zu denken jetzt einen Schritt vor die Tür zu wagen.

vorwaesche

So bekam der Passat aber schon mal seine Vorwäsche. Der Staub sollte damit schon mal runter sein und zum Waschen wollte ich sowieso noch.

Die Gunst der Stunde habe ich dann auch gleich genutzt um die Vorwäsche etwas auszudehnen. Etwas Shampoo und einen Schwamm hatte ich schnell zur Hand.

schaumwaesche

Regenwasser soll ja sehr gut für den Lack sein.

Auf dem Weg zur Waschbox hörte es dann langsam auf mit diesem Wolkenbruch. Klar, daß ich hier dann auch nicht lange anstehen brauchte. Wer wäscht bei solch einem Wetter schon sein Auto? Ich!
Wahrscheinlich wie im letzten Jahr und im vorletzten Jahr bekamen die Felgen zum Anfang der Saison mal eine etwas gründlichere Behandlung.

rial-kreuzspeiche

Wie ich diese Arbeit liebe. Ich hoffe ich habe jedes der 40 Löcher pro Felge erwischt.

Der Rest vom Wagen war da schon angenehmer zu händeln.

passat-waschen

War ja alles schön eingeweicht. Somit hatte der Guß auch was positives.

So kann man sich am Samstag dann auch sehen lassen.

felge-sauber

Jetzt ging es noch zum angehenem Teil des Nachmittags über. Gegenüber der Waschbox, dort wo der Golf und der Käfer steht, hat Bernd nämlich seinen Betrieb. Bernd und sein roter TR6 ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt aus meinen Videos von diversen Rallyes. Baujahresbedingt startet er meistens direkt vor uns. Mein Passat konnte jetzt abtrocknen und ich bin auf einen kleinen Klönschnack noch mal zu ihm rüber.

Er hatte schon die Starterliste für die Tour de Nostaglie am Samstag zur Hand und wie sollte es anders sein. Er startet wieder direkt vor uns. Wir haben die Nummern 45 und 46 von zur Zeit 82 Startern. Er beruhigte mich aber gleich, als ich mich schon beschweren woltte, daß wir dann wieder in seiner Ölfahne fahren müssten. Ist vorbei. Bernd hat seinen Motor über den Winter komplett überholt. Ich laß mich üerraschen.

Und irgendwie ist er auch schon an die grobe Streckenübersicht der Rallye gekommen. Wo er die wieder her hat?

route-tour

Von Trittau geht es über Mölln, später entlang am Schaalsee, zur Mittagspause nach Zarrentin. Von dort dann untenrum wieder zurück nach Trittau.

Die Gegend kenne ich ganz gut. Mal gucken ob es hilft. Meistens ist es sogar eher hinderlich, wenn man sich zu gut auskennt. Dann achtet man nämlich weniger auf irgendwelche versteckten Kinken weil man sich zu sicher fühlt. Aber auf jeden Fall ist das eine unheimlich schöne Gegend. Wenn jetzt das Wetter noch halbwegs mitspielt, wird´s bstimmt wieder ein toller Saisonauftakt. Ich freu mich!

Die Bremse zeigt sich zumindest von ihrer besten Seite. Völlig ungewohnt wieder einen so kurzen Pedalweg zu haben.

Das schlechte Timing wurde dann zu Hause nochmal bestätigt. Irgendwie kam ich drauf, doch mal zu gucken wann denn der letzte Ölwechsel war. 2015- nix, 2014 – nix, 2013 – nix, 2012 – ja! Im Mai nachdem mir eine Lagerschale flöten gegangen ist. Das war bei Km-Stand 108809. Als ich gestern in der Werkstatt losgefahren bin, standen 118698 Kilometer auf der Uhr.

Wird wohl mal wieder Zeit. Das dafür nötige Zeugs habe ich abends noch schnell bestellt. Ölfilter und Dichtring für die Ablaßschraube kriege ich morgen früh angeliefert, Motoröl ist hoffentlich bis Freitag auch noch da. Sonst wird das nichts…

Auf den letzten Drücker

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Daß es eng werden würde, habe ich mir schon gedacht als ich am späten Dienstag abend, die Sachen für den überfälligen Ölwechsel bestellt hatte. Den Ölfilter hielt ich bereits am Mittwoch morgen in den Händen. Den hatte ich mir beim örtlichen Teilehändler bestellt. Nur hatte der leider nicht „mein“ Motoröl. Da musste ich dann doch wieder auf ebay zurückgreifen.

Schlußendlich ist es aber gut ausgegangen. Gestern Nachmittag rollte der DHL-Paketwagen vor.

Drei Jahre sind genug. Raus mit dem antiken Lebenssaft.

oelwechsel

Sowas nenne ich Wartungsfreundlich. Keine Bühne, keine Grube. Wanne unter, Schraube raus und gut.

Noch besser fand ich das allerdings beim 32B. Der hatte die Ölablaßschraube seitlich und da kam man sogar von oben ran. So geht´s aber auch. Muss ich alter Mann mich halt mal auf dem Boden rumwälzen.

Ohne besondere Auffäligkeiten zeigte sich die magnetische Ölablassschraube. Fast keine Anhaftungen zu sehen.

oelablassschraube-magnetisch

Vieles was verschleisst, wie die Beschichtung der Lagerschalen oder Abbrieb vom Kolben, ist zwar eh nicht magnetisch, es kann ja aber auch mal Kolbenringe oder die Ölpumpenräder erwischen. Somit bleibt es eine günstige Variante auf sowas aufmerksam gemacht zu werden.

Um möglichst viel altes Öl herauszubekommen habe ich jetzt noch mal den Motor angeschmissen. Gut 15 Sekunden dauerte es noch bis der Zeiger der Öldruckkontrolle langsam abfiel und die Kontrolleuchte anfing zu flackern.

Jetzt konnte der Ölfilter raus. Allerdings nicht ohne Condom.

condom-oelfilter

Alter Schraubertrick, der saubere Hände und einen unbefleckten Garagenboden verspricht.

So bleibt das Öl in der Tüte.

filterwechsel-tuete

Einfach, aber wirkungsvoll.

Um dem Öl in der Ölwanne noch etwas Zeit zum abtropfen zu geben, habe ich mich in der Zwischenzeit mal um neue Scheibenwischerblätter gekümmert. Auch so ein Teil, daß bei Fahrzeugen die nur im Sommer benutzt werden gerne mal vergessen wird. Seit 2007 führe ich nun meine Reparaturhistorie. In der Zeit taucht der Ausdruck „*wischer*“ nicht auf. Dementsprechend hörten sich die Teile dann auch an. Die waren wirklich fürchterlich am Rattern.

scheibenwischer-passat-b1

Hier kehrt jetzt Ruhe ein.

Die Antwort auf die Frage, ob ich sie mit oder ohne den mitgelieferten Spoiler montiere, ergab sich dann von selbst.

spoiler-wischer

„Ohne Spoiler!“ Denn beim Versuch ihn aufzuclipsen, ist das Plastik weggebrochen. Somit brauchte ich mir keine Gedanken zum Thema „Originalität vs. Funktion“ mehr machen.

Der Ölfluß aus der Ölwanne war mittlerweile zum Erliegen gekommen. Schraube wieder rein und neues Öl wieder drauf. Auch hier zeigt sich so ein alter Passt von seiner praktischen Seite.

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Das geht nämlich praktisch von alleine. Einfach den Kanister auf dem Frontblech ablegen und laufen lassen. Gut drei Liter laufen so selbständig in den Motor. Das ist so ziemlich genau die erforderliche Füllmenge. Ich denke da haben sich die Konstrukteure bei VW damals lange Gedanken drüber gemacht, wie groß das Volumen der Ölwanne sein muss, damit die Methode funktioniert.

Von der Beifahrtür galt es jetzt noch die Überbleibsel der letzten Rallye-Saison zu entfernen.

Startnummer

Somit bin ich morgen Startklar für die „Tour de Nostalgie“ in Trittau.

Die Nennungsbstätigung dafür kam im Übrigen auch auf den letzten Drücker. Sie ist ebenfalls erst gestern angekommen.

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Wir wären aber auch ohne diesen Zettel dort aufgekreuzt. Das macht die Sache jetzt nur amtlich.

“Tour de Nostalgie 2015″ in Trittau – Rückblick

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Bereits am Samstag waren Peter und ich wieder mit meinem Rallye-Passat auf Achse. Es ging zum MSC Trittau, der die 31. ADAC Tour de Nostalgie 2015 veranstaltete. Für uns, wie in der Vergangeheit auch, die erste Veranstaltung dieser Art im Jahr. Wir fahren eigentlich nur die Rallyes die im Classic-Cup-Nord gewertet werden. Hier wedren in diesem Jahr auch wieder die besten sechs Läufe aus allen Veranstaltungen gewertet. Trittau sollte die Basis liefern. In der Vergangheit haben wir hier eher mäßig abgeschnitten. 2012 war es der 20.Platz und 2014 sogar nur er 24.Platz in der Klasse. 2013 sind wir hier nicht gefahren. Sehr große Erwartungen hatten wir also nicht.

msc-trittau

Bei der ersten Rallye muss man sich immer erst mal wieder einspielen. Wie ging das noch mit den Uhren, wo setzt man die Wegstreckenzähler wieder auf Null?

Ein halbes Jahr ist doch ganz schön lang.
Aber lassen wir uns doch einfach mal überraschen…

Los ging es wieder am Sportplatz in Lütjensee.

start-trittau

Den hätte man am Samstag morgen auch ohne Navi oder Karte gut gefunden. Waren genügend Fahrzeuge unterwegs. Gemeldet hatten über 80 Teams. So mit wieder gut gefüllt und ein schönes Repertoire an Fahrzeugen.

trittau

Die waren aber zunächst Nebensache. Erst die Formalitäten und ein kleines Frühstück.

fruehstueck-tour

Bis zu unseren Start um 9:46 Uhr verblieb danach noch genügend Zeit sich umzuschauen und natürlich auch ein Wiedersehen mit den anderen Teilnehmern zu begehen. Der „harte Kern“ besteht bestimmt aus 30-40 Teams die man fast regemäßig auf den gängigen Rallyes antrifft. Da gibt es nach über einem halben Jahr Pause genug zu plaudern.

Leider diesmal auch ein paar unschöne Begleitnotizen, die die Läufe bzw. Wertung im Classic-Cup-Nord anbetrifft. Ich kenne nicht alle Hintergründe und möchte mich daher dazu nicht weiter äußern, geschweige denn großartig Partei beziehen. Schade nur, daß durch solche internen Reibereien, der Spaß für die Teilnehmer getrübt wird. Darüber sollten die Beteiligten vielleicht mal nachdenken!

Um 9 Uhr ging es dann für die Ersten los.

startnummer-2

Startnummer 1 habe ich verpaßt, ich war noch beim Nummern aufkleben. daher beginnt es bei mir erst mit Nummer 2.

Eine viertel Stunde vor unserem Start, bekamen wir dann unsere Fahrtunterlagen ausgehändigt. Den Weg bis zum Auto abgezogen, verbleiben nur noch gut 10 Minuten um mal einen kurzen Blick in die Karten zu werfen. Das ist nicht viel.

passat-rallye

Wir hatten wieder das Vergnügen hinter dem TR6 von Bernd starten zu dürfen. Bernd, laß Dir sagen, der Bock stinkt immer noch! 😉 Auch wenn es jetzt ganz klar der Geruch von verbrannten Synthetiköl ist.

Leider fing es ziemlich genau dann an zu regnen. Das sollte sich auch bis zum Mittag fortsetzen.

wp-im-regen

Am meisten taten mir die Streckenposten leid. Die müssen stundenlang im Freien stehen und fast minütlich kommt einer vorbei und will einem Stempel oder eine Startzeit. Toll, dass es Leute mit solchen Engagement gibt. Danke.

Bis zum Mittag gab es drei Wertungsprüfungen mit jeweils drei bis vier Zeitnahmen. Von Gefühl her lief es anfangs ganz gut, später war ich aber von meinem Timing wenig angetan. Besonders bei der WP3, die es aber auch in sich hatte. Hier gab es mittendrin drei Zeitnahmen, mit nur sehr geringen Abständen.

So sahen die Vogaben aus:

  1. 1760m – 3 Min 00 Sec.
  2. 1790m – 3 Min 05 Sec.
  3. 1820m – 3 Min 08 Sec.

Zwischen den Lichtschranken also jeweils nur 30m, die Zeitspannen jedoch unterschiedlich. In 5 bzw. 3 Sekunden waren die beiden kurzen Stücke zu absolvieren. Der zweite Abschnitt erforderte also fast doppeltes Tempo.

Auch hier hatte ich ein schlechtes Gefühl, da ich die Absprache zwischen Peter und mir falsch verstanden habe. Naja, irgendwie habe ich dann das Beste draus gemacht.

Mittagspause war dann am Schaalsee in Zarrentin.

fischhaus-schaalsee

Das war richtig lecker. Nach fast vier Stunden Fahrt konnte wir aber auch einen Schlag vertragen.

Von Zarrentin, in Mecklenburg-Vorpommern, ging es dann bei Gudow wieder zurück nach Schleswig-Holstein.

schleswig-holstein

Und mit einem mal wurden die Straßen wieder besser. Nein, das ist kein Schreibfehler. Die Zeiten in denen die neuen Bundesländer mit aalglatten Straßen glänzen konnten, sind nach gut 25 Jahren auch vorbei.

Ach beinahe hätte ich es vergessen. Vor der Mittagspause gab es ja noch ein besonderes Schmankerl auf unserer Streckenkarte. Wieder mal so eine typische Finte der Veranstalter. Die vollen Teller vor Augen, da guckt man mitunter schon nicht mehr ganz so genau hin. Obwohl das Ding war jetzt echt richtig fies. Ich glaube da sind auch fast alle drauf reingefallen.

Zur Verdeutlichung mal unsere Karte der Vormittagsettappe.

Blatt-2

Diese lag uns im DIN A3-Format vor. Unten rechts habe ich mal eine blauen Kasten markiert. Ziemlich genau um diesen Bereich geht es jetzt. Der Abstand des Kartenrasters beträgt übrigens 2 cm. Das nur mal zur Info, wie genau man hier hätte hingucken müssen.

Es folgt jetzt genau dieser Auschnitt.

klein-zecher-karte

Dieser Ausschnitt ist auf der Karte also gut 2 cm breit!

Jetzt dazu der Vergleich der Luftbildansicht aus googlemaps.

klein-zecher-maps

Selbst nachdem es beim Mittag schon die Runde machte und ich mir nochmals die Karte angeguckt habe, ist mir nichts aufgefallen. Nun stellt Euch das mal im Auto, unter Einsatzbedingungen vor.

Erst am Rechner konnte ich herausbekommen, wo wir hätten anders fahren sollen. Dazu habe ich beide Bilder mal übereinander gepackt.

klein-zecher-beides

Die Hauptstraße ist auf der Karte einfach mal eben nicht mehr da. Die sind doch irre! Das meine ich jetzt aber nicht negativ. Sowas gehört halt dazu und alle haben die ja gleichen Vorruassetzungen.

Wie dem auch sei. Haben wir eben einen Fehler mehr auf der Bordkarte. Gut, daß wir unsere Erwartungen nicht so hoch angesetzt hatten.

Nach dem Mittag kam dann die Sonne auch wieder raus und es ergaben herrliche Ausblicke über die Rapsfelder.

rapsfelder

Bis zum Ziel folgte noch eine Wertungsprüfung und ein paar kleinere Ortdurchfahrten mit einigen Kinken. Insgesamt ist die Nachmittagsetappe wohl ganz gut gelaufen.

Ob wir allerdings einen Pokal mitnehmen durften stand da noch in weiter Ferne.

pokale-Trittau

Zumal uns beim abschließenden Kaffee und Kuchen auch noch ein weitere Fehler auf der ersten Bordkarte bekannt wurde. Das wird wohl wieder nichts.

Nach und nach wurden die Ergenisse ausgehängt. Zuerst die Zeiten der WP´s.

0,1 – 0,4 – 0,1 – 0,5 – 0,6 – 0,7 – 0,5 – 0,4 – 0,2 – Was ist das? Alles unter einer Sekunde Abweichung! Damit hätte ich im Traum nicht gerechnet. In der Endabrechnung waren das die viertbesten Zeiten aller Teilnehmer. Insgesamt nur 3,4 Sekunden Abweichung.

Ups, Geht da doch noch was?

Ja! Es ging noch was. Den einen oben beschrieben Fehler hatten fast alle anderen auch. Und auch unser zweiter Fehler war sehr beliebt.

Somit stand am Ende der 6. Platz in der Klasse und der 8.Platz in der Gesamtwertung auf den Papier.

Das bedeutet natürlich auch wieder Futter für den Gurkenhobel.

Platz-sechs-trittau

Ein Video gibt es auch wieder.

Und auch ein paar Fotos habe ich noch mal zusammengestellt.

Trotz aller Startschwirigkeiten, war es doch ganz schön erfolgreich. Sauber.

Die Ergebnisse sind mitterlweile auch online: Ergebnisse Tour de Nostalgie


Auf zur nächsten Oldtimer-Rallye

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Heute gehts wieder an den Start einer Oldtimer-Rallye. Diesmal eingeladen hat der MuSC Sülfeld. Nach einem Jahr Pause veranstalten sie die 7. ADAC Klingberg-Klassik. Komischwerweise halten sich die Nennungen hierfür in etwas bescheidenen Rahmen. Bisher haben wohl nur 39 Teams gemeldet. Ich verstehe das überhaupt nicht. Wir sind sie 2012 schon einmal mitgefahren und hatten einen durchweg positiven Eindruck von der Veranstaltung. Trotz eines äußerst bescheidenen Abschneidens unsererseits…

Außerdem wird sie im Rahmen des Classic-Cup-Nord gewertet, was normalerweise schon deshalb mehr Teilnehmer anzieht. Allerdings rumort es unter den einzelnen Veranstaltern und den Initiatoren des Classic-Cup-Nord wohl gerade etwas. Ich hatte das Thema ja schon einmal kurz angerissen.
Mitterweile ist es so, daß die Heide-Histo von Seiten des CCN von der Liste der Veranstaltungen gestrichen wurde. Jetzt gucke ich neulich mal wieder auf die Homepage vom Classic-Cup-Nord und musste feststellen, daß zwei weitere Rallyes ebenfalls von der Liste verschwunden sind. Ich zitiere mal:
Die Veranstalter der Niederelbe Classic am 18. Juli 2015 sowie der Teufelsmoor-Klassik am 12. September 2015 haben ihren Rücktritt vom Classic-Cup Nord erklärt. Somit werden bei diesen beiden Läufen keine Punkte zum Classic-Cup Nord vergeben.

Mann, Mann, Mann… Was soll das bloß noch werden? Es bleibt bestimmt spannend, auch wenn mit großer Sicherheit alle lieber auf dieses Tohuwabohu verzichten würden.

Ich denke wir machen erst einmal weiter wie geplant.

Dafür gab es gestern noch ein paar kleiner Vorbereitungen zu treffen. Natürlich brauche ich heute wieder meinen Rallye-Passat und den musste ich erst noch aus der Werkstatt holen.

Das Ganze fand aber nicht zu der Zeit statt, die die Funkuhr mir weismachen wollte.

Funkuhr

Die hatte sich nach dem Batteriewechsel, vor gut einer Woche, nur noch nicht wieder mit der Außenwelt verbunden.

Das Funksignal ist wohl noch nicht bis zu ihr vorgedrungen. Merkwürdigerweise war die Aktualisierung diesmal echt schwierig. Selbst auf den 20 Minuten zu mir nach Hause, rührte sich hier noch nichts. Ich habe sie dann mal mit in die Wohnung genommen und hier dauerte es dann keine fünf Minuten bis sie up to date war.

Das Rallye-Schild und die Startnummer von der Tour de Nostalgie sind jetzt auch Geschichte.

rallye-schild

Irgendwann lasse ich mir noch mal ein elegantere Lösung einfallen, als die Schilder immer mit doppelseitigen Klebeband einfach auf die Motorhaube zu kleben. Das ist echt immer ein Kampf die Dinger hier wieder runterzuholen. Die Motorwärme trägt zur sauberen Verklebung immer einen nicht unerheblichen Teil bei.

Dann gings aber auch schon los. Den Rallye-Passat raus und den GLS wieder rein.

passat-l

Richtig viele Kilometer sind mit dem jetzt nicht zusammen gekommen. Nicht mal 300 km stehen jetzt mehr auf dem Tacho. Das geht noch was dieses Jahr.

So gut 300 km werde ich wohl heute Abend auch mehr auf dem Tacho vom Rallye-Passat stehen haben.

7. ADAC Klingberg-Klassik in Itzstedt – Rückblick

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Nach einem Jahr Pause veranstaltete der MuSC Sülfeld dieses Jahr wieder die Klingberg-Klassik. Das war jetzt die 7.Auflage und diesmal stand einer Teilnahme nichts im Weg. So ging es am Samstag morgen nach Itzstedt, wo Start und Ziel der Rallye war.

Klingberg-Klassik 2015

Das Teinehmerfeld war überschaubar, am Ende waren nur knapp 40 Teams am Start. Eigentlich schade, denn diese Veranstaltung hat eindeutig mehr verdienet. So zumindest unser Eindruck von 2012 und daran sollte sich auch am Samstag nichts ändern.

Nach dem Frühstück konnten wir schon mal einen Blick ins Bordbuch werfen. Das machte schon mal Appetit auf mehr.

Bordbuch

Die Fahtrroute gab´s diesmal per Chinesenzeichen, gespickt mit mit einigen Kartenauschnitten nach denen kleine Aufgaben abzufahren waren.

Um halb zehn ging es los. Kurz vorher began dann das Treiben um sich gemäß seiner jeweiligen Startnummern in die Schlange einzureihen. Wir hatten Nummer 16 und somit noch ein klein wenig Zeit. Unsere Startzeit war somit 9.46 Uhr. Direkt nach dem Start entstand dann das folgende Foto, welches ich hier jetzt einfach mal im Blog verwende.

passat-am-start

Nach 14 Mintuten stand dann auch schon die erste von vier Wertungsprüfung an. Und ausgrechnet jetzt machte mir meine Funkuhr wieder Sorgen. Die wies plötzlich eine Abweichung von rund 7 Sekunden zur Uhr am Start auf. So ein Mist. Hat sie sich nach dem Batteriewechsel also doch noch nicht wieder richtig synchronisiert.

Es half nichts. Batterie wieder raus, wieder neu eingelegt und gewartet bis das Empfangssymbol auf dem Display erschien. Das kam aber leider nicht. Somit waren wir jetzt relativ zeitlos unterwegs.
Völlig ungewohnt, man gewöhnt sich so sehr an das Teil.

Da wusste ich aber noch nicht, daß nicht meine Uhr falsch ging, sondern die am Startauto…

An der zweiten Wertungspüfung gab es dann eine kleinere Wartezeit. Da war das Feld wohl wieder etwas schneller, als der Veranstalter, vorgegeben hat. Das passiert halt mal und ist ja nun wirklich kein Beinbruch. Im Endeffekt ist man ja selber schuld, daß man immer etwas oberhalb des vorgegeben Schnitts fährt. Andererseits ist es auch ganz hilfreich mal ein paar Minuten rauszufahren um bei Orientierungsproblemem ein kleines Zeitpolster zu haben.

pause-stau

Bei so einem Wetter steigt man doch gerne mal aus. Glück gehabt, denn es gab auch Phasen in den es wie aus Eimer schüttete.

Noch vor dem Mittag gab es ein weitere Pause. Diese 15 Minuten waren allerdings eingeplant und es gab dann auch Kaffee und Kuchen in hochherrschaftlicher Umgebung

herrenhaus-Altfresenburg

Wir durften einen Blick ins Herrenhaus vom Gut Altfresenburg werfen. Ich finde solche Bauwerke einfach zu schön. Außen schlicht und innen zeigt sich dann die wahre Pracht. Ja, auch vor über 200 Jahren gab es schöne Häuser.

Dazu dann noch die riesigen Wirtschafsgebäude.

gut-Altfresenburg

Wieviele alte Passat man da wohl unterstellen könnte. Falls jemand Interesse hat. So wie ich es mitbekommen habe, steht das gesamte Gut zur Zeit leer und wartet für 1,2 Mio. Euro auf einen Käufer.
Dafür gibt es dann etwas über 1000 m³ Wohnfläche und gut 8500 m² Grundstück.

Nach der kleinen Stärkung gings für uns dann wieder auf die Piste. Es galt wieder besetzte Kontrollen und Nummern aufzuspüren. Und davon gab es im Laufe des Tages mehr als genug. Insgesamt hatten wir zum Schluß 60 Einträge auf unseren beiden Bodkarten. Und es hätten sogar noch zwei mehr sein müssen.

Die erste Bordkarte wurde uns dann bei der Mittagspause in Kayhude abgenommen.

mittag

Jetzt konnten wir uns in aller Ruhe das Mittagessen zu Gemüte führen. Gut 1 Stunde hatten wir hier Aufenthalt. Und immer noch schien die Sonne.

Hier habe ich dann auch noch mal einen Versuch unternommen meine Funkuhr wieder in Betrieb zu nehmen.

funkuhr

Nach wirklich unzähligen Versuchen unterwegs, klappte es hier gleich auf Anhieb. Schon merkwürdig, denn das Signal wird ja über einen Langwellensender abgestrahlt, der ganz Europa abdeckt. Funklöcher oder ähnliches kann es hier also nicht geben. Daher ist das Signal auch in wenig besiedelten Gebieten vorhanden.

Nach dem Mittag ging es dann nach unter anderem auch durch Götzberg. Ein paar Chinesenzeichen im Bordbuch sollten dafür sorgen, daß wir den kleinen Ort mehrfach durchquert haben. Ein kleiner Teil unserer Irrfahrt ist später auch auf dem Video zu sehen. Bis der Akku leider schlapp gemacht hat. Den Ausfall der Kamera bemerkt ich erst etwas später, da waren wir schon wieder auf freier Strecke.

götzberg

So sieht der beschauliche Flecken von oben aus. Man solte nicht glauben, was wir hier für eine Irrfahrt hingelegt haben.

So sah das dann aus.

track

Wahnsinn. Wenn wir irgendwo dreimal langgefahren sind, war das noch wenig. Zum Glück waren wir damit nicht ganz alleine. Der kleine Ort wurde mit einem Schlag zum Mekka für Altautofahrer.

Ich habe mir zu Hause noch mal das Bordbuch geschnappt und auch jetzt bin ich immer noch der Meinung, daß sich hier ein Fehler eingeschlichen hat. So wie es hier gefordert ist, kann nicht gefahren werden.

Hier der Auszug aus dem Bordbuch.

vorgabe

Hier mal die Skizze mit der gefordeten Strecke. Bis sie sich unserer Meinung nach nicht mehr weiterfahren läßt. Die jeweiligen Punkte aus dem Bordbuch habe ich mal in die Sizze eingetragen.

strecke soll

Meine Erklärung wie ich die Zeichen lese:

Punkt 108: links abbiegen von der Hautstraße und 110m fahren
Punkt 109: links abbiegen und 10m fahren
Punkt 110: rechts abbiegen und 70m fahren
Punkt 111: rechts abbiegen und 100m fahren
Punkt 112: rechts abbiegen und 100m fahren

Soweit so gut. Aber dann erreichen wir Punktz 113. Hier soll rechts abgebogen werden und 70m bis Punkt 114 gefahren werden. Das geht aber nicht. Wenn ich bei 113 abbiege brauche ich nach 10m eine neue Angabe wo es langehen soll. Genauso wie zuvor bei Punkt 110.
Oder aber die Entfernungsangabe zwischen Punkt 112 und 113 ist falsch angegeben worden. Würde man die Strecke auf 110m erhöhen, könnte man rechts abbiegen und würde dann an OK 56 vorbeikommen.
Dann sind es aber mehr als 70m bis zum Punkt 114 (entspricht Punkt 111). Zuvor waren es ja schon 70m von Punkt 110 zu Punkt 111. Also können es nicht auch 70m von Punkt 113 bis Punkt 114 sein.

Ich bleibe dabei: Hier stimmt was im Bordbuch nicht!

Natürlich lasse ich mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

Das war dann aber auch die letzte Speziälität vorm Ziel. Höchstwahrscheinlich, hat uns Götzberg eine bessere Plazierung vermasselt. Wir hatten auf der zweiten Bordkarte später 9 Fehlerpunkte. Das entspricht drei nicht korrekt durchgeführten Eintragungen. Damit langte es „nur“ zum 6.Platz in unserer Gruppe und dem 10.Platz in der Gesamtwertung.

Die gefahrenen Zeiten auf den Wertungsprüfung waren wohl alle voll im Rahmen. Viele Zeiten mussten aber sowieso neutralisiert werden, da ja bei dem einen Startauto die Uhr falsch lief und bei zwei anderen Prüfungen gab es ungewöhnlich große Abweichungen, die sich durchs gesamte Starterfeld zogen. So kamen schlußendlich nur drei von acht gemessenen Zeiten in die Wertung.

Das mit den nicht funktionierenden Uhren finde ich persönlich sehr schade. Besonders für die Veranstalter. Peter und ich konnten damit leben. Passiert nun mal leider. Vor Technikversagen ist niemand sicher.

Trotzdem, und damit bleibe ich bei meiner Anfangs geäußerten Meinung, bleibe ich dabei: Diese Veranstaltung hat einfach mehr Zuspruch verdient! Alles andere fanden wir durchweg sehr gelungen. Beeindruckend auch die Zahl der freiwilligen Helfer die an den unzähligen besetzten Kontrollen ausharten. Grob geschätzt waren das mindestens 20 bestzte Kontrollen.

Kurz und knapp. Es hat Spaß gemacht!

35. Internationale ADAC-Veteranenfahrt in Bad Segeberg – Rückblick

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Ohne viel Tamtam gings bereits am Sonntag wieder nach Bad Segeberg. Großartig was vorbereiten brauchte ich nicht. Ein kleiner Schub aus dem Ladegerät und der Rallye-Passat war nach fast vier Wochen Standzeit wieder auf der Straße.

Unsere Startnummer kann mir sehr gelegen: 118 von 120. Das verhindert morgens Hektik und im Ziel ein allzu lange Wartezeit bis zum Aushang der Ergebnisse und damit der verbundenen Gewißheit, ob es gleich nach Hause geht oder man noch zur Siegereherung vor Ort bleiben sollte.

So waren wir auch die letzten die an der Anmeldung vorstellig wurden. Der Fahrtleiter hatte wohl gerade bei seinen Damen nachgefragt, ob alle gemeldeten Teilnehmer erschienen sind. „Bis auf die 118 sind alle da.“, konnte ich dann noch so gerade aufschnappen. – „Die ist jetzt auch da!“, widersprach ich dann sofort.

Damit haben wir zwar die Fahrerbesprechung verpasst, nicht aber unser Frühstück.

unterlagen-checken

Ein kleines Frühstück muss sein. Die Fahrerbesprechung haben wir mal als nicht ganz so wichtig eingestuft.

Schließlich sind wir hier bereits zum dritten Mal am Start und erwarteten, wie in den Vorjahren auch, keine sehr schwierige Aufgabenstellung. Dieses Bewahrheitete sich dann beim Durchgucken der Unterlagen auch recht schnell. Nur eine Bordkarte für die gesamte Rundfahrt. Die enthielt dann auch nur 15 freie Stempelfelder. Stumme Kontrollen gab es hier überhaupt nicht. Alles nur besetzte Stempelkontrollen.

Als wir vom Frühstück kamen waren die ersten Teilnehemr schon lange auf der Strecke. Die Startnummer 47 rollte bereits an den Start.

start-segeberg

Für uns also immer noch über eine Stunde Zeit.

veteranenfahrt-bad-segeberg

veteranenfahrt-bad-segeberg-2015

Also noch genügend Zeit sich ein paar Blicke durchs Teilnehmerfeld zu genehmigen und noch das eine oder andere Pläuschen zu halten. Wie unschwer zu erkennen ist, das ganze bei besten Wetter. Das haben wir uns aber auch mal endlich verdient. Schließlich ist der Juni ist schon wieder rum.

Um kurz vor halb zwölf, da waren die ersten wohl schon bei der Mittagspause, gingen wir dann an den Start. Vor starteten zwei Teams die beide mit einem DKW Munga unterwegs waren. Zum Glück waren wohl beide nicht mehr mit dem Zweitaktmotor versehen. Es klang zumindest nach dem typischen Kadett-Motor und die Ölfahne blieb uns auch erspart. Eigentlich kein Grund die beiden zu überholen.

Nach der ersten WP, die nach gut 15 Minuten anstand, habe ich es dann aber lieber doch gemacht.

kontrolle

Nichts gegen eine gemächliche Fahrweise. Aber den Sinn so einer Wertungsprüfung haben die beiden wohl noch nicht so recht gekannt. Zumindest fuhren in den Rundkurs in aller Seelenruhe ab. Eine Stoppuhr hatten sie wohl beide nicht. Am liebsten hätte ich hier schon überholt, was aber aufgrund der schmalen Fahrbahn nicht möglich war.

So blieb uns nur unsere Zeit im Auge zu behalten und zu schauen, daß wir rechtzeitig an der Lichtschranke ankommen. Die beiden Mungas sind dann direkt hintereinander durchs Ziel gefahren. Keine Spur mehr von einem einminütigem Abstand. Somit muss einer zu viel spät und der andere viel zu früh durch die Zeitmessung gefahren sein. Wie gesagt, sowas ist mir völlig wurscht, solange dabei andere Starter nicht behindert werden. Das wäre dann nämlich mehr als ärgerlich.

Vor der nächsten WP, die ebenfalls noch vor der Mittagspause angesetzt war, habe ich mich dann einfach mal vor die Beiden gesetzt.

wp3

So konnte ich dann, bei freier Fahrt, etwas Zeit herausholen. Das mach ich zur Sicherheit ganz gerne, denn man wieß nie was einem unterwegs noch alles in die Quere kommt. Schließlich finden die Prüfungen auf nicht abgesperrten Straßen statt. Gegenverkehr oder querstehende Trecker können einem dabei schon mal den Zeitplan durcheinander würfeln. Dann lieber noch mal vor dem gelben Schild anhalten. Hier habe ich mir sogar den Luxus gegönnt und bin ausgestiegen um nachzuschauen wo die Lichtschranke denn nun wirklich steht.

halteschild

Von dem gelben Schild aus war sie nämlich nicht zu sehen. Auch von links, wo noch der vor uns gestarte Karman ins Bild lugt, konnte ich das rote Zielschild ebenfalls nicht ausmachen.

Kurz danach war die Mittagspause erreicht. Diesmal auf den Dorfplatz in Gönnebek.

mittag

Hier war mächtig was los. Die örtliche Feuerwehr veranstaltet hier gleichzeitig den „Kolben-Tag und PS-Treffen“ mit einer bunten Palette von Oldtimern, Trucks, Schleppern, Mofas und Motorrädern. Das war für den einstündigen Aufenthalt ja mal eine gelungene Anreicherung.

Aber zuerst gings zum Trog.

bratkartoffel

Was für eine Pfanne voller Bratkartoffeln. „Alle für uns? Viele kommen ja nach uns nicht mehr….“ Spaß muss sein!

Wir haben noch was übrig gelassen. Aber sehr lecker war´s wieder. Erstklassige Verpflegung!

schlepper

Erstklassiges Rahmenprogramm.

Nach der Stärkung gings dann in einem Bogen über Heidmühlen und Rickling langsam wieder Richtung Bad Segeberg. Langsam, weil es unter anderem noch eine Zeitkontrolle abzupassen galt. Hier durften wir frühestens eine Stunde nach dem Start an der Mittagspause pausieren. Die wurde wohl eingebaut, damit nicht alle im Konvoi auf dem Marktplatz in Bad Segeberg eintrudeln.

marktplatz

Hier tobte bei diesem Kaiserwetter natürlich das Leben.

bad-segeberg

Hier konnte ich dann auch zum ersten mal sehen, wer eigentlich so alles noch mitgefahren ist. Die ersten Startnummern haben wir am Start ja verpasst und unterwegs kriegt man sie dann natürlich auch nie wieder zu Gesicht. Bei 120 Startern zieht sich das Feld eben über zwei Stunden.

Die restliche Zeit bis zur Auswertung haben wir dann im Schatten einer Eisdiele abgewartet. Die ersten Ergebnisse waren dann nach gut einer Stunde spruchreif. Zumindest die Zeiten der ersten drei WP´s die vor der Mittagspause stattfanden.

ergebnisaushang

Auch wenn ich mittlerweile wirklich entspannter geworden bin, juckt es mich dann irgendwann doch. Nach einem Blick auf die Zettel wurde ich sogar noch entspannter. Nach den ersten drei WP´s lagen wir gemeinsam mit drei weiteren Teams ganz vorne. Wir alle hatten zu diesem Zeitpunkt 1,2 Strafpunkte.

Die Entscheidung fiel also über die Zeit der letzten WP. Und die ließ dann doch noch mal ein ganze Zeit auf sich warten. Rein vom Gefühl her, war die letzte Lichtschrankendurchfahrt nicht ganz optimal.

Der Moment ist gekommen. Die Klassenwertungen werden ausgehängt.

endergebnis-bad-segeberg

Mein Gefühl sollte mich dann auch nicht täuschen. 0,9 Sekunden hatte wir hier in der Endabrechung später stehen. Zu einem der ganz vorderen Plätze hat es damit nicht mehr gereicht. Trotzdem waren wir mehr als zufrieden. Immerhin wurde es in unserer Klasse der 3. Platz. In der Gesamtwertung, die ja für die Punktevergabe im Classic-Cup-Nord entscheidet, sind wir auf dem 4.Platz gelandet.
Das ist mehr als brauchbar.

Durch den Podestplatz gab es diesmal auch gleich zwei Trophäen für die Katzentreppe.

pokal

In doppelter Ausfertigung gibt es die hier nur für die ersten drei Plätze. In den Vorjahren hat es bei uns immer nur zu einem Schmuckstück gelangt.

Das Fazit kann mit solch einem Abschluß natürlich nur positiv ausfallen. Es gibt aber auch sonst nur positives zu berichten. Organisation und der gesamte Ablauf liefen absolut rund. Dann noch die kleine Zugabe während der Mittagspause in Gönnebek. So macht das natürlich Spaß.

Einen Kritikpunkt habe ich dann allerdings doch. Gibt es nicht eine Möglichkeit die Blasmusik im Festzelt etwas leiser zu drehen? 😉

9.Niederelbe Classics 2015 in Stade – Rückblick

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Einen Nachteil hat mein Veröffentlichungszeitpunkt um 0.02 Uhr ja. Ist man am Vortag erst nach 22.00 Uhr wieder zu Hause, wird es eng mit einem Beitrag. Ganz besonders wenn es sich lohnt ein paar mehr Zeilen auf Eure Bildschirme zu zaubern.

Daher kommt der Rückblick von der 9. Niederelbe Classics in Stade somit auch erst heute. Stattgefunden hat die Oldtimer-Rallye bereits am Samstag und wir waren natürlich wieder mit dabei. Auch wenn sie leider nicht mehr im Classic-Cup-Nord gewertet wird, lohnt sich die Veranstaltung auf jeden Fall. Daher stand unser Entschluß auch sofort fest: Wir fahren trotzdem!

Eine Entscheidung die wir nicht bereuen sollten. Ich nehme es mal vorweg, die Tour war richtig abwechslungsreich und hat richtig Spaß gemacht. Auch wenn sie es teilweise wirklich in sich hatte. Eine gemütliche Ausfahrt ist was anderes.

Start war wieder am Metropol in Stade. Früher hätte man dazu wohl Disco gesagt, heute schimpft sich sowas Eventlocation.

niederelbe-classics-2015

Im Metropol war die Anmeldung und dort gab es auch ein zünftiges Frühstück.

Hier hat es mal wieder an nichts gefehlt. Selbst frisches Rührei, direkt aus der Pfanne, konnte man kriegen. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen. Was es noch nicht gab war das Bordbuch. Da mussten sich alle Starter gedulden. Gleiches Recht für alle, das gab es erst 30 Minuten vor der jeweiliegen Startzeit.
Wir hatten Startnummer 65 und waren damit noch in der ersten Hälfte des Starterfeldes. Insgesamt gingen 140 Teams an den Start. Das ist schon mal eine Hausnummer.

start-niederelbe

Derweil reihten die ersten Fahrzeuge schon am Start auf bzw. waren schon längst auf der Strecke.

Zeit meinen Passat startklar zu machen, Unterlagen zu sortieren und alle Systeme zu checken.

passat-niederelbe-classics

Das war dann auch das letzte Mal, dass ich meine Startnummer auf der Heckklappe zu Gesicht bekommen habe. Irgendwann war sie weg… Die liegt jetzt irgendwo im Straßengraben. Das waren aber auch Kuchenbleche. Egal, zumindest hat sie außer mir wohl keiner vermisst.

Peter hat sich in der Zeit das Bordbuch aushändigen lassen und beim ersten Duchblick war uns schon klar, dass hier vor der einen oder anderen Ori-Aufgabe wohl noch mal ein Päuschen eingelegt werden muss. Aber jetzt gings erst Mal los.

stade-niederelbe-classics-2015

10:05 Uhr. Das war unsere Startzeit.

Genau sieben Minuten später standen wir hier:

schranke-niederelbe-classics

Ich war fassungslos! Das kann doch wohl nicht wahr sein. Das ist genau die Schranke vor der wir im letzten Jahr so unerbärmlich ausgebremst wurden. Diese Story ist immer noch im Gespräch und auch am Samstag vor dem Start wurden wir wieder drauf angesprochen. „Habt Ihr diesmal eine Akkuflex dabei?“ oder „Denk´an die Schranke.“, waren so die Sachen die wir zu hören bekamen.

Mittlerweile sehen wir das natürlich alles mit Humor. Aber jetzt stehen wir hier schon wieder! Das kann doch wohl nicht wahr sein!

Doch, das kann wahr sein. Denn diesmal haben alle Teilnehmer diese Schranke zu Gesicht bekommen. Zumindest wenn sie, die Aufgabe richtig abgefahren sind. Der Fahrtauftrag führte nämlich genau hier hin. Ich wette, daß haben die Veranstalter extra gemacht. 😉

Was passiert nun aber in solch einem Fall? Der vorgebene Weg ist nicht passierbar, somit heisst es auf kürzesten Weg wieder zurück zur Idealstrecke. Genau hier lag dann auch die Finte. Wir mussten also vor der Schranke wenden und dann stand da doch tatsächlich eine Nummer im Wendehammer. Das war die „4“, falls sie jemand auf seiner Bordkarte vermisst.

Viele haben nämlich weit vor der Schranke gewendet, da sie schon von weitem gesehen haben, dass es hier nicht weitergeht und alle Teilnehmer wieder zurückkommen. Viele sind auch gar nicht erst in die Straße reingefahren, da am Anfang ein Sackgassenschild steht. Somit hatten wir diesmal etwas zu schmunzeln.

Im Anschluß stand dann auch schon die erste Wertungsprüfung an. Die fand auf einem abgesperrten Parkplatz statt und hatte es schon in sich.

wp1-niederelbe

Drei Lichtschranken auf 190m, die Im Abstand von 16, 13 und 14 Sekunden zu durchfahren sind. Da bedurfte es besonders am Start schon einer etwas flotteren Gangart um überhaupt erstmal auf Geschwindigkeit zu kommen. Erschwerend kam hinzu, dass die ersten beiden Lichtschranken in einem Bogen zu durchfahren waren.

Aber unser Ergebnis konnte sich sehen lassen: 0,2s – 0,1s – 0,4s standen später bei uns auf dem Tableau.

Nach eine kurzen Passage stand dann schon die zweite Wertungsprüfung an. Wieder so ein Teil dass es in sich hatte. Diesmal zeige ich Euch das mal Anhand eines Luftbildes inkl. aufgezeichneten Track.

wp2-niederelbe

Der Start war unten vor dem Haus. Die erste Lichtschranke stand in 150 Meter Entfernung direkt nach dem Rechtsknick. Einhundert Meter weiter, wieder nach einem 90°-Knick erfolgte dann schon die zweite Zeitnahme. Somit waren beiden Lichtschranken erst unmittelbar vorher sichtbar. Ein Möglichkeit seine Geschwindigkeit zu erhöhen oder zu verringern war dann kaum noch drin.
Somit waren die Zeiten nicht ganz so gut wie bei der ersten WP, aber damit war ich trotzdem noch sehr zufrieden. 1,1 und 0,1 Sekunden Abweichung habe ich hier eingefahren. Voll im grünen Bereich.

Auch auf dieser WP gab es aber noch eine dritte Zeitnahme. Die war völlig easy. Auf gerader Strecke, gut sichtbar und nach über 2 Minuten Fahrzeit. Also reichlich Zeit, dass ideale Timing zu finden. Was ich hier dann allerdings später im Ergebnisaushang zu lesen bekam zog mir fast die Schuhe aus. 9 Sekunden soll ich hier angeblich daneben gelegen haben. In Worten: NEUN!
Sorry, aber hier bewzeifle ich ganz stark, dass diese Messung stimmt. Klar versiebt man auch mal eine Zeitmessung. Aber das ist einem dann schon bei der Lichtschrankendurchfahrt klar.
Ich habs beim Veranstalter später angesprochen, er wollte sich das angucken, passiert ist aber nichts. Das ist natürlich mehr als ärgerlich. Neun Strafpunkte sind schon ein Hammer.

Nun gut, zu diesem Zeitpunkt hatten wir davon ja noch keine Ahnung. Es lief eigentlich richtig rund. Nur mit der Zeit bekamen wir langsam etwas Probleme. Dabei haben wir gar nicht großartig rumgetrödelt und auch sonst keine Extrarunden drehen müssen.

Dabei habe ich versucht jede Zeiteinsparmöglichkeit zu nutzen.

selbststempler

Die Selbststempler haben wir alle im vorbeifahren mitgenommen. Da brauchte Peter nicht mal aussteigen.

Trotzdem haben wir die erste Zeitkontrolle, bei der uns auch gleich die erste der drei Bordkarten abgenommen wurde, nur mit einminütiger Verspätung erreicht. Ist nicht weiter schlimm, da man bis 15 Minuten Verspätung strafpunktfrei blieb.

War aber schon außergewöhnlich, dass man bei so einer Tour so unter Zeitdruck kam. In der Regel waren solche Etappen immer leicht in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen. Die Uhr im Hinterkopf und die Gangart etwas erhöht, ist uns dann leider auch eine stumme Kontrolle durch die Lappen gegangen. Da war kurz vor der ZK eine Abbiegung die wir hätten spitz ausfahren müssen. Wir haben den kurzen Weg genommen.

14

Flüchtigkeitsfehler. Passiert immer wieder mal, wenn man einen kurzen Moment unachtsam ist.

Eventuelle Fehler und die Zeiten aus den WP´s waren uns zum Mittag natürlich nocht nicht bekannt. Da hatten wir noch ein richtig gutes Gefühl und ließen es uns schmecken.

Osteblick-graepel

Es ging nach Gräpel, das Restaturant lag direkt an der Oste. Herrlich!

Hier gab es auch eine Fähre.

graepel-fähre

Hätte man von den Dingern zwei gehabt, hätte man eine Brücke.

Nach dem Mittag ging es gleich wieder in die vollen.

skizze-niederelbe-classic

Zwei Sizzen waren nacheiander abzufahren. Zwei Sizzen? Die sind doch völlig identisch!
Sind sie nicht. Bei der zweiten Skizze ist unten noch so ein kleiner Schlenker auf dem roten Pfeil. Genau hingucken. Bei uns war das auch nicht größer.

Trotzdem war das, was wir gefahren sind irgendwie nicht ganz richtig.

19 und 21

Es gab hier zwei Kontrollen. Die 19 hat man nur gesehen wenn man außen um den Baum herumgefahren ist und 21, die zwischen Baum und Scheune stand.

Anhand der später ausgehängt Musterbordkarte, wissen wir jetzt, dass wir bei der ersten Runde die 21 hätten notierten sollen und bei der zweiten Runde keine der beiden Nummern. Nun gut, wenn das so gewollt war. Wir hatten da etwas anderes stehen und das hat uns wohl richtig Punkte gekostet.

Das wir was falsch gefahren sind, war uns vor Ort eigentlich schon klar. Nur dass wir hier dann gleich 3 x 5 Strafpunkte für kassiert haben, ist schon heftig.

Dann waren da noch zwei WP´s. Gleich bei der ersten haben wir unheimlich lange warten müssen. Hier standen wir 35 Minuten bis wir an den Start gehen konnten. Irgendwie unverständlich, wie sich hier so ein Stau aufbauen kann, denn zwischen Mittag und dieser WP lagen gerade mal sieben Kilometer. Und beim Mittag sind alle im Minutenabstand losgefahren. Merkwürdig.

wp3-niederelbe

Damit war es fast unmöglich die gesetzten Etappenzeiten noch einzuhalten. Das wurde dann später auch dem Veranstalter klar und er hat die Fahrzeit nicht weiter bewertet.

Aber zurück zur WP. Die erschien machbar. Immer am Deich entlang. Einfach.
Aber plötzlich entfernten wir uns vom Deich. Das fand ich dann doch sehr merkwürdig und fragte bei Peter mal nach. „Es gibt ja hier nur diese Straße, wir sind richtig!“

Waren wir aber nicht.

Das Luftbild ist etwas älter und täuscht etwas über die Wirklichkeit. Rund um das Haus steht ein Metallgitterzaun und die Weiterfarht am Deich ich durch ein Tor normalerweise untersagt. das Tor stand allerdings auf und war für uns zur Durchfahrt freigegeben.

wp3-deich

Das bedeutet für mich 100m im Rückwartsgang bei nicht gerade gemächlichem Tempo. Wir waren schließlich innerhalb einer Wertungsprüfung. Das ist wie Gabelstaplerfahren. Jede noch so kleine Lenkbwegung wird sofort brutal umgesetzt.

Immerhin waren wir noch rechtzeitig am Zeitmeßpunkt. Eine Lichtschranke stand hier allerdings nicht. Das weiß man aber vorher ja nicht.

Alles noch mal gutgegangen.

Kurz darauf folgte die WP4.

Ich hatte mir die vorher auch mal kurz im Bordbuch angeguckt und irgendwie im Hinterkopf behalten, dass wir uns hier irgendwann vom Deich entfernen sollen.
Wieder äußerte ich Zweifel: „Wir fahren hier jetzt immer weiter am Deich entlang. das ist doch falsch!“

Es war tatsächlich erneut falsch.

wp4-niederelbe

Erneut Rückwärtsgang und volles Rohr zurück. Und dann volles Rohr zum Zeitmeßpunkt C. Wir hätten es wieder gerade so geschafft und wieder war dort keine Lichtschranke…. Glück gehabt!

So langsam näherten wir uns dem Ziel. Noch eine Ori die auch eigentlich ganz einfach aussah. Wäre sie auch gewesen, wenn wir in diesem Ort nicht am Vormittag schon mal gewesen wären. Wie stand da doch so schön in den Durchführungsbestimmungen: „Das Kreuzen und gegenläufige Befahren der gesamten Idealstrecke ist verboten, ausgenommen ein Fahrbefehl schreibt dies vor.

Wenn man sich also daran erinnert hat, dass man hier vormittags schon mal war und dieses berücksichtig, fährt halt eine etwas andere Strecke. Wir haben dran gedacht und sind so gefahren. Zumindest hatten wir in der dritten und letzten Bordkarte keine Fehlerpunkte.

Unmittelbar vor dem Ziel gab es noch eine Kaffeepause.

windmuehle

Einfach nur um das Feld zu entzerren und am Ziel keine langen Schlangen zu haben.

Aufgrund der relativ niedrigen Startnummer durften wir diesmal dann auch mal in den Parc fermé.

parc-ferme

So nenne ich jetzt einfachmal die große Halle des Baustoffhändlers.

Hier stand auch wieder der Getränkestand, hier gab es später auch die Siegereherung.

niederelbe-classics-2015-ziel

Jedes Mal wieder ein tolles Ambiente hier drin.

Und dann gab es hier ja auch noch das tolle Buffet.

buffet-niederelbe-clasics

Für über dreihundert Leute bruacht man schon etwas mehr Platz. Um so lobenswerter, was hier alles geboten wurde. Alles, was das Herz begehrt und das blieb auch bis zum Schluß so. Das hatte was.

Die meisten standen aber zunächst am Getränkestand und natürlich rund um die Tafeln mit den ersten Ergebnissen.

ergebnislisten

Natürlich haben wir auf diese Listen auch immer mal wieder raufgeschielt.

Schnell wurde klar, dass es wohl nicht ganz so rosig aussieht. Bei fehlende Kontrolle auf der ersten Bordkarte, die neun Sekunden der einen Zeitprüfung, dann später noch die 15 Punkte der zweiten Bordkarte. Das waren jetzt alleine schon 29 Punkte! Da war´s dann wohl!

Denkste!

Es lohnte sich bis zur Siegerehrung zu bleiben.

siegerehrung

Es kristallisierte sich heraus, dass wir damit gar nicht mal so schlecht im Rennen waren. Um es mal bescheiden auszudrücken…

Wir durften dann nämlich auch auf die Showbühne und uns ein Paar Pokale abzuholen.

2-platz

Das Endergebnis hat uns doch etwas vom Sockel gehauen. Damit hatten wir wirklich nicht mehr gerechnet.

Zu den 29 Punkten kamen dann aber nicht mehr viele dazu. Lediglich noch die Punkte für die Zeiten aus den WP´s. So hatten wir am Ende gerade mal 34,8 Punkte.

Das war der 2. Platz in unserer Klasse und der 4. Platz von allen die in der Touristischen Gruppe gefahren sind. Hammer!

Die Katzentreppe musste also wieder herhalten.

pokal-niederelbe-classics-2015

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt trotzdem. Der Sieger in unserer Klasse hatte 27 Punkte…

Aber diesmal wirklich nur ein kleiner Wermutstropfen. Unser Ergebnis ist grandios und die gesamte Niederelbe Classics war es auch wieder.
Hierfür geht der Daumen ganz klar nach oben.

9.Niederelbe Classics 2015 in Stade – Video

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Auch bei der Niederelbe Classics hatte ich natürlich meine Videokamera wieder mit dabei. Leider habe ich während der ersten WP´s vergessen sie dann auch mal anschzuschalten. So fehlt die erste WP auf dem Parkplatz leider komplett und bei der zweiten Wertungsprüfung habe ich sie erst kurz vor der ominösen Lichtschranke aktiviert. Die Lichtschranke an der ich angeblich 9,0 Sekunden danben gelegen haben soll.

niederelbe-classics-wp2

Aber macht Euch am Besten selbst ein Bild davon.

Das ganz Video ist mal wieder etwas länger geworden. Bringt also am besten etwas Zeit mit. Es zeigt mal wieder wie dicht Freud und Leid manchmal beieinander liegen. Viel gelitten haben wir während der Fahrt aber nicht. Den kleinen Knall hatte zumindest ich sicher schon etwas früher.

Viel Spaß.

Wenn alles glatt läuft wird sich der Bildwinkel der zukünftigen Videos ab der Heide-Histo am Samstag etwas ändern.

sj5000-wifi-sjcam

Dann kann man hoffentlich auch endlich auch mal die Nummern am Starßenrand sehen, von denen man in den Videos meistens nur durch unsere Gespräche erfährt. Außerdem dienst es natürlich auch der eigenen Sicherheit, da man so besser sieht was so um einen herum passiert. 😉

mehr-blickwinkel

5. Int. VfM Heide-Histo 2015 – Rückblick

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Der Start bei der diesjährigen Heide-Histo war seit langem geplant. An der Teilnahme gab´s nicht zu rütteln. Auch wenn das Veranstalterteam in diesem Jahr etwas anders besetzt ist und die Rallye nicht mehr zur Wertung im Classic-Cup-Nord zählt, ist das überhaupt kein Grund zu Hause zu bleiben. Es war in den Vorjahren einer der Höhepunkte in unserem Rallye-Terminkalender und daran sollte sich auch in diesem Jahr nichts ändern. Soviel schon mal vorweg.

Heide-Histo-2015

Ein paar Neuigkeiten gab es trotzdem.

Ich fange mal einer Geschichte an die mich ganz persönlich betrifft. Ich war es nämlich leid, dass mir hin und wieder mal die Rallyeschilder während einer Tour abhanden gekommen sind. Gerade letzte Woche bei der Niederelbe-Classics hatte es mich wieder erwischt.

Ich habe mir jetzt auch mal so kleine Saugnäpfe besorgt. Als die ankamen war ich zunächst etwas skeptisch. Die gorderete Größe von 30mm erschien mir doch etwas mikrig.

saugnapf-rallyeschild

Probiert habe ich es trotzdem damit und war angenehm überrascht. Das Rallyeschild war auch nach über 8 Stunden Fahrt noch auf der Motorhaube. Die kleine Dingern halten wirklich bombastich.

Neu war auch der Startplatz. Los ging es diesmal im Camp Reinsehlen. Ein ehemaliges Militärgelände von in Deutschland stationierten britischen und kanadischen Truppen. Die sind mittlerweile seit über 20 Jahren verschwunden und aus einigen wenigen übriggebliebenen Gebäuden wurde unter anderem ein Hotel mit Veranstaltungsräumen.

camp-reinsehlen

Die ehemalige Nutzung lässt sich heute allenfalls noch an den Betonplatten erahnen. Heute überwiegt dann doch die Natur und natürlich auch die Heide. Auch wenn die noch ganz im Anfangsstadium der Blüte steckt.

Etwas davon konnte man in Sichtweite des Startbogens schon erhaschen.

heide

Am Startbogen selbst war natürlich zu dieser Zeit noch kein Andrang. Zuvor gab es noch die Fahrtunterlagen und natürlich Frühstück.

Dabei konnte man schon mal einen ersten Blick auf die Durchführungsbestimmungen werfen. Jede Veranstaltung hat da ja immer ein paar Eigenheiten die es zu beachten gilt.

fahrvorschriften

So galt das z.B. Kreuzen und gegenläufige Fahren einer Strecke hier nur pro Etappe. Es war also nachmittags egal, ob wir hier am Vormittag schon mal langgefahren sind.

Und nicht von den vielen leeren Plätzen im Hintergrund täuschen lassen. Wir waren mal wieder ziemlich auf den letzten Drücker vor Ort aufgeschlagen, da waren die meisten mit dem Frühstück schon durch. Zur Fahrerbesprechung füllte sich der Saal dann wieder.

fahrerbesprechung-heide-histo

Großartig Besonderes gab es hier dann nicht mehr zu erfahren. Ein paar allgemeine Hinweise. Eigentlich ist ja auch alles klar. Nur noch der Hinweis, dass nicht vor allen Zeitmesspunkten die typischen gelben und roten Schilder stehen. Es galt dann einfach, daß in Sichtweite nicht mehr angehalten werden darf. Eigentlich auch selbstverständlich und es wurde später auch niemand dafür bestraft. Alles halb so wild. Nichts wird so heiß gegessen , wie es gekocht wird.

Im Anschluß ging es dann langsam auf die Piste. Das Bordbuch gab es jeweils wieder 30 Minuten vor dem Start. Um 10 Uhr ging es dann los.

start-heide-histo

Am Anfang die Starter der sportlichen Klasse, dann die der Touristen und hintendran die Einsteigerklasse.

Am Start begann dann auch gleich die erste Sollzeitprüfung. Davon gab es bei der diesjährigen Heide-Histo insgesamt acht Stück. Jede davon mit fünf möglichen Zeitmeßpunkten. Das ist nach wie vor eine Hausnummer.

Deswegen hängt hier auch schon mein Smartphone neben dem Lenkrad. Ich habe mich auch diesmal wieder größteils auf die Rallye-App verlassen.

heide-histo-start-passat

Bei der Stader Rallye habe ich die App mal wieder ausprobiert und war damit auch ganz zufrieden. Also versuchte ich es hier auch mal wieder. Bis auf kleine Aussetzer lief sie auch ganz passabel. Zeitweise fehlte leider mal die Zeitanzeige auf dem Display, sodaß wir uns parallel noch die Zeiten ausgrechnet haben und dann nach der Funkuhr gefahren sind. Hundertprozentig verlassen kann man sich auf die App irgendwie leider nicht.

Hinter der Prüfung ging es dann gleich weiter. Kurze Etappe nach Chinesenzeichen und dann gleich die erste Ori-Aufgabe. So ging es wirklich Schlag auf Schlag. Langeweile kam hier beim besten Willen nicht auf. Alle Aufgaben waren aber gut in der Zeit zu schaffen und es war auch mal die eine oder andere Extrarunde drin. Die war bei uns leider ein paar Mal nötig. Was auf den ersten Blick ganz einfach erschien, sah dann vor Ort auf einmal ganz anders aus. Oder einem wurde vor Ort erst richtig bewusst, wie die Aufgabe abzufahren war. Den Text über der Aufgabe genau durchzulesen hilft da mitunter ungemein.

Wir haben dann leider auch gleich zwei Fehler bei den ersten beiden Ori´s gemacht. In meinen Augen durchaus vermeidbare Fehler. Das waren so typische Flüchtigkeitsfehler.
Bei der ersten Aufgabe mussten wir aus der Karte den kürzeten Weg zum nächsten Skizzenteil rausmessen und dann dementsprechend fahren. Leider einen falschen Wert gemessen und somit falsch gefahren.

Auch bei der zweiten Aufgabe ging es zunächst wieder darum den nächstgelegenen Skizzenteil zuerst anzufahren.

ori-insel

Ans spätere Kreuzen und gegenläufig Fahren hatte Peter gedacht. Nur nicht daran. So fehlte uns einmal die „55“.

route-insel

Wir hätten natürlich zuerst den kleinen Pfeil abfahren müssen und hätten die „55“ somit dreimal auf unserer Bordkarte gehabt.

Bis zum Mittag hatten wir uns dann bis nach Munster durchgearbeitet. Die Nähe zum Truppenübungsplatz war dabei immer erkennbar.

live-firing

Das Bild zeige ich natürlich nur wegen meiner Affinität zu Schranken. Das habe ich nur so am Rande mal gemacht. Es lag nicht auf der Route und gehörte auch zu keiner Aufgabe.

Eine andere besondere Aufgabe die zumindest entfernt mit Schranken zu tun hatte gab es noch kurz vor der Mittagspause zu lösen. Dazu enthielt das Bordbuch einen Kartenauschnitt mit folgender Anweisung: „Fahren Sie vom Pfeil A über 5 Bahnübergänge. Danach über die Pfeile zum Pfeil E.“

Hier wurde schon zum Mittag heiß diskutiert, ob man denn zwischen den fünf gefahren Bahnübergängen und den dann folgenden Pfeilen noch einen sechsten Bahnübergang benutzen durfte. Die Meinungen dazu gingen wit auseinander… Wir haben es so verstanden, daß man vor den Pfeilen nur fünf Bahnübergänge überqueren darf. Die spätere Auflösung zeigte es etwas anderes. Es gab ein Strecke mit sechs Bahnübergängen die kürzer war. Im Endeffekt wurde die ganze Aufgabe später annuliert. Unser Glück, sonst hätte uns eine Nummer gefehlt.

mittag-munster

Nach vier Stunden Fahrt konnten wir einen kleinen warmen Imbiss gut vertragen.

Während der Mittagspause holte uns dann auch das vorhergesagt Wetter ein.

regen-munster

Es kam immer wieder zu Schauern und kräftigen Böen. Allerdings lange nicht so stark wie vorhergesagt. Da war ja von Starkregen und Orkanböen die Rede. Den größten Teil bis zum Ziel blieb es aber trocken und zwischendurch durchaus auch wieder sonnig.

re-start-munster

So wie es auch beim Re-Start schon längst wieder trocken war.

Und weiter ging es mit Ori-Aufgaben, kurzen Überführungsettappen per Chinesenzeichen und weiteren Sollzeitprüfungen.

sollzeitprüfung-heide-histo

Eine davon fand dann auch wieder auf einer dieser für den Truppenübeungsplatz typischen Straßen statt. Breite Straßen, keine Fahrbahnmarkierungen und kaum Verkehr. Wie gemacht für solche Veranstaltungen.

Eine letzte Verschnaufpause gab es dann noch einmal am Heidegarten in Schneeverdingen.

pause-heidegarten

Hier gab es dann auch noch eine Zeitkontrolle, die nicht mit Vorzeit passiert werden durfte. Eine gute halbe Stunde waren wir zu früh dran. Wie die meisten anderen Teilnehmer auch. Eigentlich kein Problem, wenn nicht immer noch mehr ankommen würden und die ersten dann schon wieder zur ZK vorrollen wollten. Hier gab es dann doch ein wenig Chaos.

zk-heidegarten

Unmöglich hier die genau Ankunfstzeit an der ZK zu treffen.

Dafür gab es direkt hinter ZK noch eine persönliche Begrüßung von der Heidekönigin.

heidekoenigin

Da wurde man doch wieder für das vorher herrschende Durcheinander entschädigt.

Warum wir dananch allerdings noch mal eine Pause von gut 30 Minuten machen sollten habe ich nicht so ganz verstanden… Inklusive erneutem Chaos bei der Abfahrt vom Parkplatz. Denn auch hier gab es wieder eine Zeitkontrolle mit vorgegebener Abfahrtszeit. Das hätte man eleganter lösen können.

Jetzt aber auf zur letzten Sollzeitprüfung. Die fand direkt vorm Ziel im Camp Reinsehlen statt. Ein letztes mal den Kampf gegen die Zehntelsekunden. Insgesamt leif das mit unseren Zeiten aber sehr vernüftig. Kleinere Ausreißer waren dabei, aber nicht wildes.

Dann war das Zeil erreicht.

Um Punkt 18:37 Uhr haben wir die zweite Bordkarte abgegeben.

heide-histo-ziel

Geschafft! Im wahrsten Sinne des Wortes. Vor über achteinhalb Stunden sind wir hier gestartet.

Jetzt erstmal ans Buffet und runterkommen. Aber das war leichter gesagt als getan. Denn es hingen bereits die ersten Ergebnisse aus und sorgten damit natürlich gleich für neuen Gesprächstoff. Viele waren wohl mit den gemessenen Zeiten nicht einverstanden. Kann ich teilweise nachvollziehen, da nicht wirklich alle Funkuhren an den Startwagen der Sollzeitprüfungen richtig gingen. Da waren schon mal bis zu 1,5 Sekunden Differenz zu unserer Uhr.
Ich richte mich eigentlich nur selten nach der Uhrzeit am Startwagen und vertraue unserer eigenen Funkuhr. Warum? Ist doch ganz klar. Auch hier hat der Vaeranstalter wieder im Vorwege geschrieben: „Die offizielle Veranstalterzeit entspricht der Zeit des DCF777-Funksignals.“ . Also fahre ich nach Funkzeit! Es ist dann eigentlich wurscht was am Startwagen angezeigt wird. Entscheidend für die Zeitmessung ist ja eh nur die Zeit an der jeweiligen Lichtschranke. Die hat aber natürlich keine Verbindung zur Uhr am Startwagen. Das sind zwei völlig unabhängige Uhren, die natürlich im Idealfall die gleiche Zeit haben sollten.

Nachdem ich auf die Ergebnisliste der ersten Bordkarte geguckt hatte, war meine gute Stimmung leicht eingetrübt. Zwei Bordkartenfehler von den beiden Ori´s, sorgten schon mal für sechs Strafpunkte. Das ist heftig. Damit standen wir mal eben locker auf Platz 53 in der Gesamtwertung. Das kann ja heiter werden.

Ob da noch ein Pott für uns rausspringt war zu diesem Zeitpunkt fraglich.

pokale-heide-histo

Etwas Hoffnung machten mir aber unsere Zeiten. Die waren durch die Bank sehr vernüftig, um es mal milde auszudrücken. Da standen am Ende nur 8,1 Sekunden von 10 Zeitmessungen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, gab es nur ein Team in der touristischen Wertung das besser war. Das hatte 8,0 Sekunden.

Springt da vielleicht doch noch was für uns ab?

Wir blieben dann noch zur Siegerehrung.

Siegerehrung-heide-histo

Ja, was soll ich sagen? Es gab tatsächlich noch einen Pokal für uns. Wir fanden uns auf der Ergebnisliste auf Platz 5 in unserer Klasse. Gleichbedeutend mit dem 9.Platz in der Gesamtwertung aller Touri´s.

Das hört sich ja eigentlich ganz gut an. So richtig Freude kam bei mir aber trotzdem nicht auf. Wir hatten am Ende 14,1 Fehlerpunkte.
Ohne diese zwei blöden Fehler in den beiden Ori´s wären wir also bei 8,1 Punkten aus den Sollzeitprüfungen geblieben. Das hätte Klassensieg und den 2. Platz in der Gesamtwertung bedeutet…

Die Ergebnisse sind mittlerweile auch schon online. Wer mag kann ja mal reingucken:
Ergebnisse 5. Int. Heide-Histo

Ein Foto auf der Katzentreppe gibt es aber trotzdem noch.

pokal-heide-histo

Das entstand allerdings erst am Sonntag bei mir in der Garage. Samstag Abend hat die Schlechtwetterfront dann doch noch etwas heftiger zugeschlagen. Es schüttete aus Eimern. Man sieht es noch auf dem Wagen. Der war immer noch nicht wieder trocken.
Das Wetter hat es mir leider auch vermasselt im Ziel nochmal ein paar schöne Fotos zu machen. Es fing nämlich praktisch mit unserer Ankunft im Ziel an zu regnen.

Übrigens auch schon, als ich verzweifelt meinen Autoschlüßel suchte. Da war kurz nach dem Abendessen. Alle Taschen ausgeleert, nicht zu finden. Liegt der etwas im Auto? Also raus in den Regen. Auto war abgeschlossen, Kofferraum auch. Kein Schlüßel zu finden. Das Kofferraumschloß habe ich dann „geknackt“, aber da war auch kein Schlüßel zu finden. Tolle Wurst. Erstmal wieder rein, ins Trockene.
Achso ich schrieb ja eben von „allen Taschen“. Nur nicht die von Peter. Er hatte den Schlüßel nämlich in seiner Jackentasche…

Abschließend kann man aber sagen, daß die Heide-Histo wieder tolles Elebnis war. Tolle Streckenführung, tolle Landschaft, kniffelige Ori´s und jede Menge Zeitprüfungen. Mehr will man doch gar nicht. Spaß hat´s gemacht.

Ein Video werde ich die Tage auch noch veröffentlichen. Ich muß nur noch die 2 GB durch die Leitung kriegen…

5. Int. VfM Heide-Histo 2015 – Video

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Bei der Heide-Histo kam zum ersten Mal auch meine neue Kamera zum Einsatz. Damit gibt es diesmal ein Zusammenschnitt von den Bildern beider Kameras, die abwechselnd oder auch mal gleichzeitig im Einsatz waren.

kommandozentrale-im-passat

Noch ist das Blickfeld durch die Windschutzscheibe ausreichend.

Problem wird langsam nur die Spannungsversorgung der ganzen akkubetrieben Gerätschaften… Aber ich arbeite an einer Lösung.

Ich habe es auch diesmal wieder nicht geschafft unter einer halben Stunde zu bleiben. Irgendwie kommt ein Schnipsel zum Nächsten. Es ist einfach schwer ein Ende zu finden. Ich hoffe auch für Nicht-Rallye-Fahrer ist der Ablauf einer solchen Fahrt nachvollziehbar.

Viel Spaß auf der Fahrt durch die Lüneburger Heide.


21. Oldtimer- und Classic-Rallye in Verden – Rückblick

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Zeitlich etwas hinterher, gibt es heute den Rückblick von unserer Teilnahme an der 21. Oldtimer- und Classic-Rallye in Verden. Um diesen Beitrag zu verfassen fehlten mir nämlich noch einige wichtige Details, die ich gestern bekommen habe.

Somit begeben wir uns jetzt zurück zum Samstag, den 15.08. Verden oder genauer gesagt Schafwinkel, wo sich Start und Ziel befinden, liegt nicht gleich um die Ecke. Gut 1 Stunde 20 Minuten warfen die Routenplaner im Vorwege aus. Fahrerbesprechung war um 8.30 Uhr. Somit war Abfahrt bei mir gegen 7:00 Uhr. Was für eine unchristliche Zeit. Schließlich ist Wochenende.

Wir haben die Strecke dann etwas schneller bewältigt, das ist halt der Vorteil dieser Uhrzeit. Da ist auf den Landstraßen nicht wirlich was los. Unsere Fahrtunterlagen haben wir noch vor Frühstück und Fahrbesprechung in Empfang genommen. Nur das Bordbuch noch nicht, das gab es diesmal erst 10 Minuten vor der jeweiligen Startzeit.

passat-b1-oldtimerrallye

Bis dahin hatten wir jetzt noch gut eine Stunde Zeit.

Ich habe meine Systeme installiert und Startnummern aufgeklebt bzw. mit den Saugnäpfen angepoppt. Die Saugnäpfen haben die Rallye überlebt und haben ja erst am Sonntag auf der A7 aufgegeben. Die Startnummer auf der Fahrertür war nicht ganz so haltbar. Die habe ich schon auf der Vormittagsettappe irgendwo verloren. Beim Anbringen der Nummern hatte es leicht geregnet und die Feuchtigkeit konnte er wohl nicht so gut ab.

Nach gut 10 Km stand die erste Sollzeitprüfung auf dem Programm. Gestartet wurde nicht zur vollen Minute, sondern per Lichtschranke.

szp1

Es gab zwar eine Uhr die auf Null runterzähkte, nach man man sich grob richten sollte. Zur Messung wurde jedoch nur die Auslösung der Lichtschranke herangezogen. Dadurch steigt zwar das Risiko nicht ganz so exakt zu fahren, aber es kann keine Diskussionen über falsch gehende Startuhren geben.

Per Chinesenzeichen ging es dann von dort direkt zur einer kleinen Aufgabe bei der vorgegebene Pfeile in einer Skizze in der richtigen Reihenfolge abzufahren waren. Hier galt es den kürztesten Weg zwischen den einzelnen Pfeilen zu finden und dementsprechend zu fahren. Haben wir leider versemmelt, da wir wieder nicht das Lineal aus dem Handschuhfach geholt haben. Mist!
Gleich am Ende der Aufgabe gab es eine weitere SZP und anschließend die erste Zeitkontrolle. Da wurde uns aber direkt vorher mitgeteilt, daß diese ZK annulliert ist. Wir waren trotzdem genau zur vorgegeben Zeit an der Zeitnahme. Andere hatten da wohl mehr Probleme.

Diese ZK war zur Entzerrung des Feldes gedacht. Denn kurz danach ging es über den Verdener Rathausplatz, inklusiver einer kleinen Teamvorstellung.

verden-rathausplatz

Wie ich später in einem Onlineartikel der Kreiszeitung gesehen habe, war meine Startnummer hier zwar noch vorhanden, hatte sich aber schon großflächig abgelöst.

Artikel der Kreiszeitung

Auf meinem Foto kann man es auch schon erahnen, nur ich selber konnte es natürlich nicht sehen. Bis ich sie dann irgendwann im Rückspiegel fliegen sah.

In Verden ging es dann über die Aller und kurze Zeit später überquerten wir die Weser. An deren Deich stand dann die dritte Sollzeitprüfung an.

Dise enthielt eine kleine Gemeinheit.

szp3-karte

Seht Ihr den kleinen rechten Winkel kurz vor dem A? Der erste Messpunkt war also etwas abseits der eigentlichen Straße.

So hieß es kurz rechts runter von dem eigentlichen Weg, nach gut 50 m links abbiegen und hier stand dann die Lichtschranke.

szp3

Von dort ging es dann wieder weiter auf der eigentlichen Straße.

Ohne lange Pause ging es nach der SZP gleich zur nächsten Ori-Aufgabe. Diese bestand aus drei Teilen und zu jeden Teil gab es einen Kartenauschnitt mit Punkten und Strichen.

Hier mal der zweite Teil der Aufgabe. Wir sind von oben links gekommen und es musste Strich – Punkt – Strich – Punkt gefahren werden.

ori-verden

Es ging also zunächst über den abgewinkelten Strich, zu dem Punkt auf der nach Osten verlaufenden Straße. Als nächste muss jetzt also wieder ein Strich folgen. Nur wie komme ich dahin. Der kürzeste Weg ist natürlich den Bogen untenrum über Hustedt zu nehmen. Das geht aber nicht, da man dann zuerst den Punkt auf der gelben Straße erwischt.
Also sind wir obenrum über Alt Holtum und sind praktisch die gleich Strecke nochmals gefahren. Nur eben nicht nach Osten abgebogen sondern geradeaus runter zum Strich und dann von dort zum Punkt.
Und da hatten wir jetzt den Salat. Als wir vor Ort waren sah das mal wieder alles ganz anders aus als auf der Karte.

Hier mal das Luftbild dieser Einmündung. Den Punkt habe ich mal eingezeichnet.

luftbild-ori-aufgabe

Anders als auf dem Kartenausschnitt dargestellt endet die von links kommende Straße nämlich nicht stumpf an der Hautpstraße. Hier gibt es eine Insel mit deinem großen Baum und damit also ein Dreieck. Man hätte also von Norden kommen können und wäre dann vor dem Punkt rechts abgebogen.

Leider saß uns dermaßen die Zeit im Nacken, das wir zusehen mussten, dass wir die nächste Zeitkontrolle erreichen. Ich glaube am Ende waren wir schon 24 Minuten drüber. Bei 30 Minuten wäre man aus der Wertung geflogen. Das ging aber wohl nicht nur uns so. Zur gefordeten Zeit an der ZK zu sein, hat wohl niemand geschafft.

Und es ging weiter mit Chinesenzeichen und Ori-Aufagben immer schön abwechselnd. Langweilig wurde uns hier nun wirklich nicht. Zeit sich großartig einzuprägen wo man überall langefahren ist, war gar nicht vorhanden. Hängengeblieben ist mir allerdings die riesige Kirche in dem 2000-Seelen-Ort Bücken.

kirche-buecken

Was für ein riesen Klopper in einem so kleinen Ort. Das war schon ein beeindruckender Anblick.

Von hier ging es dann zur Mittagspause. Diese fand wieder auf dem Ehmken Hoff in Dörverden statt und durfte nicht mit Vorzeit angefahren werden. Eine Regelung die ich doch sehr fragwürdig fand. Wir waren nämlich gut 20 Minuten vor der Zeit an der ZK der Mittagspause, mussten aber die Zeit draussen auf der Straße abwarten. Durch die 24 Minuten Verlust an der ZK2 war unsere Mittagpause aber schon von 60 auf 36 geschrumpft. Stell Dir vor die stehst vorm Napf aber darfst nicht ran! Irgendwie sinnbefreit und hinter uns baute sich ganz schnell eine Schlange auf. Mitten im Ort, mitten auf der Straße.

mittag-verden-rallye

Dabei wäre doch genügend Platz vorhanden gewesen.

ehmken-hoff

In der Scheune wartet dann das Mittagessen auf uns. Endlich mal raus aus der Sonne. Der morgentliche Nieselregen war nämlich mittlerweile in strahlenden Sonnenschein umgeschlagen. Entsprechende Luftfeuchtigkeit gab es gratis dazu. So lang man fuhr und der Fahrtwind einem um die Ohren blies konnte man es gut aushalten, aber wehe man stand irgendwo in der Sonne. Das war schon brutal.

passat-durchlueften

Dementsprechend wurde vorm Re-Start auf Durchzug gestellt.

Weiter gings mit kleineren Aufgaben bis wir die nächste SZP erreichten. Die war streckenmässig identisch zu der dritten Sollzeitpürfung vom Vormittag. Die am Weserdeich, mit der versteckten Lichtschranke hinter dem kleinen Wäldchen. Nur die Zeiten waren diesmal etwas enger gesteckt.

Es sollte für uns zu einer Sollzeitprüfung mit diversen Showeinlagen werden.

Als erstes kam uns ein Traktor entgegen.

traktor

Da hast du keine Chance und musst ausweichen und warten bis er durch ist.

Kaum hatten wir ihn passieren lassen und waren drauf die verloren Zeit wieder einzuholen, erblickst du das:

traktor-zwei

Er kam vor rechts und fährt nach links. Ich brauche jetzt nicht zu erzählen wo wir langfahren mussten…. Auch nicht, dass hier nach gut 300 Metern der nächste Meßpunkt wartet. Bei der Vormittagsrüfung stand hier zwar keine Lichtschranke, aber das muss ja nicht jetzt auch so sein.

Zum Glück war aber auch diesmal keine Schranke vor Ort.

szp4c

Aber das war ja noch nicht das Ende und uns lief so langsam die Zeit davon. Am Ende steht auf jeden Fall eine Lichtschranke und wenn wir nicht an dem Gespann vorbei kommen, sieht es ganz schlecht aus.
Der Traktor fuhr aber auch wirklich genau da lang, wo wir auch lang mussten. Wir mussten links, er bog auch nach links ab. Wir mussten nach rechts, er fuhr auch rechts. Es war zum verzweifeln. Keine Chance dran vorbeizukommen.

Dann in einer Rechtskurve, hatten wir das große Glück an einen sehr freundlchen Maschinenführer geraten zu sein. Er fuhr einen großen Bogen und ließ uns innen durch.

vorbeifahrt

Für mich bedeutet das jetzt ab durch die Pfützen. Und da war nicht nur Wasser drin…

Wir haben die Ziellichtschranke noch rechtzeitig erreicht und ich habe mich noch mal freundlich winkend aus dem Fenster in Richtung Treckerfaher bedankt. Das war ein sehr feiner Zug!

Im Achim dann noch eine kleine Sollzeitprüfung. Gestartet per Lichtschranke, dann in einem Wendehammer umdrehen und die gleiche Strecke wieder zurück und möglichst nach genau 30 Sekunden durch die Lichtschranke. Dabei dann nicht die OK im Wendehammer übersehen und auf die Bordkarte schreiben.

Die gefahrene Zeit konnte man dann nach der Zieldurchfahrt sofort auf einer Anzeigetafel ablesen.

startnummer-50

29,66 s war jetzt gar nicht so schlecht.

Das war jetzt auch die letzte Sollzeitprüfung und wir näherten uns so langsam dem Ziel. Dabei bildete sich dann irgendwie ein recht munteres Sextett. Angeführt von einem Fiat 500 Abarth, bei dem wir immer Angst hatten, daß da gleich die Stichflmmen aus dem Auspuff kommen. Der ging richtig zur Sache.

verfolgung

Diese Kolonne blieb fast bis zum Ziel so bestehen und wir düsten gemeinsam durch die Feldmark.

opel-porsche-passat

Das weckte noch mal unsere Lebensgeister am Ende der fast 200 km langen Tour.

Um 17.02 Uhr hatten wir den Zielbogen in Sichtweite.

ziel

Das letzte Foto dieses Tages habe ich um 18:17 Uhr gemacht.

ziel-badenhop

Gegen 20:30 Uhr haben Peter und ich die Party dann verlassen. Ohne nur den Hauch einer Vorstellung zu haben, auf welchem Platz wir gelandet sind. Drei Bordkartenfehler waren sicher, dass ist in der Regel schon der Todesstoß. Also waren unsere Erwartungen eh nicht sehr groß.

Leider gab es bei der Übertragung der Zeiten aus den Lichtschranken ein Problem. Nicht eine Zeit lag auf elektronischen Wege vor. Sämtliche Zeiten mussten per Hand eingegeben werden. Das dauert.
Um halb neun sollte es noch eine Stunde dauern. Das war uns dann zu lang. Bordkartenergebnisse gab es zu diesem Zeitpunkt aber auch noch nicht. Sie fuhren wir völlig ahnungslos in die Nacht.
Bernd und Gerd-Uwe wollten noch bis zum Schluß bleiben und ich bat sie, falls es Pokale für uns gibt, diese doch bitte einzusammeln. Bernd traf ich dann am Sonntag auf dem Oldtimer-Treffen in Winsen. Das war so abgemacht.

Als er bei uns vorbeikam hatte er keine Pokale dabei. Schade. Die hatte er im Auto, weil er keine Lust hatte sie quer übers Oldtimertreffen zu schleppen….

Wir verabredten uns dann für Montag um die Pokale in seiner Werkstatt abzuholen. Natürlich wusste ich da schon, welche Platz wir gemacht haben und auch eine paar weiter Infos wie es dazu gekommen ist.

So bin ich also gestern bei Bernd vorbeigefahren und habe unsere Pokale in Empfang genommen. Auf dem gravierten Schild stand nicht mal eine Platzierung drauf. 😉

klassensieger-verden

Ihr könnt mir glauben, daß ich genauso sparsam geguckt habe als ich das erfahren habe. Als Bernd das in Winsen erzählte und mir zum 1.Platz gratuliert hat, hielt ich das noch für einen schlechten Witz. Aber es ist Realität.

Wie genau es dazu gekommen ist, kann ich noch nicht einmal sagen. Wir waren wohl erst auf dem dritten Platz, dann gab es wohl einige Proteste von anderen Teams, es wurden Sachen gestrichen, dann gab es wohl abermals Proteste und irgendwann stand das Ergebnis fest und wir waren plötzlich Klassensieger. Was da genau gestrichen wurde, kann ich leider nicht sagen.
Die Ergebnislisten sind seit gestern Abend online und es ist bei unseren drei Bordkartenfehlern, also 9 Strafpunkte, aus der Vormittagsetappe geblieben. Hinzu kamen noch 1,32 Strafpunkte aus dem Sollzeitprüfungen. Wobei die SZP 2, 3A und 4A wohl gestrichen wurden, sodass jetzt letzendlich nur fünf Zeiten in die Wertung geflossen sind.

Wenn ich das richtig überblickt habe, haben wir sogar die besten Zeiten aller gestarteten Teams gefahren. Somit haben wir in der Gesamtwertung den 5.Platz erreicht und damit sogar noch Teams hinter uns gelassen die nur 6 oder sogar nur 3 Strafpunkte von den Bordkarten eingesammelt haben.

Das ist ja mal ein Ergebnis mit dem man mehr als gut leben kann. Wer hätte das gedacht?

So gibt es zum Abschluß schon wieder ein Bild mit einem Pokal auf der Katzentreppe.

1-platz-ac-verden

Unverhofft, kommt oft.

Genauso wie die Info von Peter, dass er jetzt doch die Drostei-Classic in Pinneberg mitfahren kann. Ich muss also hiermit mein Gesuch nach einem Beifahrer wieder zurückziehen. Tut mir leid, wenn ich bei Euch Hoffnungen geweckt habe, die ich jetzt gar nicht mehr erfüllen kann. Dabei habe ich die Suchanfrage schon extra lange zurückgehalten. Dass Peter da nicht ursprünglich keine Zeit hat, wusste ich schon über zwei Monate. Sorry.

10.ADAC Drostei-Classic 2015 – Rückblick

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Die letzte Oldtimer-Rallye dieser Saison stand für Peter und mich am Wochenende im Kalender. Pünktlich um 8:00 Uhr stand ich bei Peter vor der Haustür um ihn einzusammeln. Diesmal war diese frühe Uhrzeit weniger für mich das Problem als für Peter. Er hatte extra seinen Urlaub für die Drostei etwas verkürzt, kam irgendwann in der Nacht nach Hause und war wohl erst kurz vor 4 Uhr im Bett.

Wir sind dann eben schnell rüber nach Pinneberg gedüst, wo in diesem Jahr erstmals der Start stattfand. Dort gab dann auch etwas Koffein für Peter. Ich habe mich da mehr über die Brötchen hergemacht. Frühstück bei mir zu Hause hat es natürlich nicht gegeben.

Irgendwie haben wir in diesem Jahr Glück mit dem Wetter. Ich glaube in diesem Jahr hat es bei allen Veranstaltungen mehr oder weniger geregnet. So auch am Samstag.

Drostei-classic-2015

Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo ich die Startnummern aufkleben wollte, dann auch gleich besonders stark. Es half nichts, irgendwie mussten die Dinger vorm Start ja noch ran.

Mein üblicher Rundgang durchs Startfeld entfiel somit ebenfalls.Zu mehr als zu einem Schnellschuss durch die leicht geöffnete Seitenscheibe langt es diesmal nicht. Insgesamt war ich diesmal sowieso etwas fotofaul.

drostei-start

Das war schon unmittelbar vor unserer Abfahrt. Immer noch Regen.

Im laufe des Tages klarte es aber auch immer mal wieder auf. Im Endeffekt überwogen die trockenen Perioden dann doch.

kontrolle-drostei-classic

Es ging also wieder auf die Jagd nach Stummen Kontrollen, Stempeln und ordentlichen Zeiten bei Wertungsprüfungen. In diesem Jahr war lag die Fahrtleitung erstmals in neuen Händen. Der sonstige langjährige Fahrtleiter ist leider im letzten Jahr unerwartet verstorben.

Dieses erklärt auch die Terminverschiebung von Juli auf September. Es wurde ein neuer Fahrtleiter gesucht und zum Glück auch gefunden. Für ihn war das natürlich zu großen Teilen ein völlig neues Aufgabengebiet, was auch ein paar kleine Veränderungen mit sich brachte. Trotzdem schön, dass es überhaupt gelungen ist die Drostei-Classic auch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Das ist doch die Hauptsache.

Leider sind zwei der vier geplanten Wertungsprüfungen entfallen. Dies wurde schon morgens bei der Fahrerbesprechung bekannt gegeben. Allerdings nicht, dass damit auch die Zeitkontrolle entfällt.
Die Verunsicherung unter den Teilnehmer war zunächst groß. Da wir noch ein gutes Stück vor der geplanten Ankunftszeit lagen, waren wir uns nicht sicher ob die ZK evt. nur einfach noch nicht aufgebaut oder entfallen ist.

pause-drostei

Am dem Ort, wo sie eigentlich hätte stehen sollen, gab es dann eine ungeplante Ansammlung.

Und es kamen immer mehr.

immer-mehr

Ein Team hatte dann mal die glorreiche Idee den Fahrtleiter anzurufen. Mit Erfolg. Die ZK wurde ebenfalls gestrichen. Es konnte also weitergehen.

Auf zur Mittagspause. Die konnte mit Vorzeit angefahren werden. Hier gab es also keine Gefahr zu früh anzukommen. Der Grill war auf jeden Fall schon gut belegt. Die Freiwillige Feuerwehr in Westerhorn übernahm diesen Part.

mittag-drostei

Sehr lecker! Wie eigentlich von einer Freiwilligen Feuerwehr auch nicht anders zu erwarten.

adac-drostei

Durch die Vorzeit hatten wir reichlich Zeit. Ich glaube es waren bis zum Re-Start gut anderthalb Stunden. Zeit die man aber spielend überbrückt bekommt. Am Ende der Saison gibt es schließlich genug Anekdoten und Themen.

Die Nachmittagsetappe hielt dann keine großen Gemeinheiten für uns parat. Es flutschte alles reibungslos, nur waren fast alle Teams wieder etwas zu flott unterwegs. Die Zeitvorgaben waren diesmal doch sehr großzügig gesteckt. In Zeitnot kam man diesmal überhaupt nicht.

Wir hatten eher das Problem, daß wir zu früh manchen besetzten Kontrollen erschienen. Kurz vor Schluss ist dann wohl noch Kontrolleur kurzfristig ausgefallen, so dass der Fahrtleiter diesen Posten kurzerhand höchstpersönlich übernehmen musste. Wir waren die ersten an der Kontrolle und haben ihn damit wohl etwas überrumpelt. Es hat uns zwar für die Bekanntgabe einer nötigen Umleitung unterschreiben lassen, dabei dann aber ganz vergessen auf unserer Bordkarte zu quittieren, das wir wirklich da waren.

bordkarte-2

Gestolpert bin ich aber erst im Ziel darüber. Wir hatten einen Eintrag weniger als fast eigentlich alle anderen Teams. Bei allen mit den ich gesprochen hatte war, gingen die Einträge bis zum 19. Feld. Bei uns war bei 18 Feierabend.

Ich habe lange gerätselt, wie das wohl zu Stande kommt. bei anderen Teams hatte ich mich mittlerweile schon mal umgehört, ob es da vielleicht doch noch irgendwo eine Gemeinheit gab, die wir übersehen haben. Aber alle sagten nur, „Nö, da war nichts wildes mehr drin“ Merkwürdig. Bis ich dann irgendwann auf des Rätsels Lösung kam. Wir hatten nichts vergessen einzutragen, aber der Fahrtleiter… Das konnte ich aber vor Ort relativ unkompliziert klären und unsere Bordkarte wurde entsprechend korrigiert.

Da die Drostei in diesem Jahr wesentlich einfacher war und dann auch noch eine Stelle aus der Vormittagsetappe gestrichen wurde, die für etwas Unterschied im Teilnehmerfeld gesorgt hätte, standen in unserer Klasse am Ende 11 vom 13 Teams mit null Fehlern da.

ergebnisse-drostei-2015

Es wurde also alles nur über die fünf gemessenen Zeiten aus den Sollzeitprüfungen entschieden.

Und da war mein Gespür diesmal wohl nicht ganz so auf der Höhe. Insgesamt standen später 3,1 Sekunden auf unserer Habenseite. Das ist zwar deutlich unter der von mir selbst gesetzten Vorgabe innerhalb von einer Sekunde pro Lichtschranke zu bleiben, aber im Vergleich zu den anderen Teams war das diesmal nichts.

So langte es diesmal „nur“ zu Platz 8 in der Klasse und durch das relativ kleine Startfeld gab es dann diesmal auch keinen Pokal.

Trotzdem war es ein recht erfreulicher Abschluss der diesjährigen Saison für uns. Ich habe es noch nicht schwarz auf weiß, aber wenn meine Hochrechnung stimmen sollten wir damit am Ende den 5. Platz im Classic-Cup-Nord eingefahren haben. Das ist doch was.

Anstelle von ein paar weiteren Bildern müsst Ihr Euch diesmal mit dem Video begnügen.

War es das jetzt mit dem Classic-Cup-Nord?

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Wer meiner Berichterstattung von den diversen Oldtimer-Rallyes in diesem Jahr auch nur halbwegs gefolgt ist, wird sicher mitbekommen haben, dass es hier etwas rumorte. Zwischen den Ausrichtern der einzelnen Veranstaltungen und den Initiatoren des Classic-Cup-Nord gab es unübersehbare Unstimmigkeiten. Was genau dort vorgefallen ist, weiß ich nicht und mir ist es ehrlich gesagt auch egal.
Nur eins weiß ich: Es nervte einfach!

Plötzlich wurden bestimmte Läufe nicht mehr zur Wertung im Classic-Cup-Nord herangezogen. Mal haben die Veranstalter ihren Rücktritt vom Classic-Cup-Nord erklärt, mal wurden Läufe nicht mehr zur Wertung zugelassen. Alles für den außen stehenden sehr nebulös.

So zog sich das über den ganzen Sommer. Und immer wieder das Gerücht, dass es demnächst eventuell eine weitere/andere Veranstaltungsserie geben wird. War es das jetzt etwa mit dem Classic-Cup-Nord?
Ausgerechnet jetzt, wo Peter und ich erst so richtig in der Welt der Oldtimer-Rallyes angekommen sind. Für uns war das nur schwer vorstellbar. Nach über 13 Jahren kein Classic-Cup-Nord mehr.

Es sieht aber leider ganz genauso aus. Zumindest sind die Siegerehrung und das traditionelle Grünkohlessen am 1. Advent bereits abgesagt worden. Wirklich schade. Die verdienten Pokale sollen zugesandt werden. Noch habe ich nichts bekommen.

Auf der Homepage gibt es leider auch keine genaueren Infos. Wie und ob es weiter geht steht wohl noch in den Sternen.

Heute Abend bin ich noch zum Sparten-Meeting Oldtimersport beim ADAC Hansa eingeladen. Vielleicht erfahre ich hier noch etwas Neues.

Etwas habe ich allerdings auch schon selber herausgefunden.

Es wird im nächsten Jahr definitiv wieder eine Veranstaltungsserie im Norden geben. Diese Serie hört dann auf den Namen Oldtimer Trophy Nord
Alles altbekannte Rallyes, mit durchaus bekannten Veranstaltern.

Der verdiente Pokal

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Er wurde ja bereits angekündigt und gestern konnte ich ihn auch persönlich in Empfang nehmen. Der Pokal für den 5. Platz im Classic-Cup-Nord ist angekommen. Wie es zu dem verdienten Pokal kam, werde ich im meinem Saisonrückblick natürlich noch etwas näher beleuchten. Das dauert aber noch ein paar Tage.

pokal-classic-cup-nord

Aber irgendwie fehlte dann doch etwas. Einfach nur so einen Pokal aus einem Paket zu holen, war dann doch etwas trocken. So ganz ohne die sonst übliche Jahresabschlussveranstaltung mit Grünkohlessen und Siegerehrung fehlte da doch irgendwie etwas entscheidendes. Schade.

Ich vermutet fast , dass es das mit dem Classic-Cup-Nord jetzt wirklich gewesen ist. Am Mittwoch Abend war ich ja noch kurz auf dem Spartenmeeting Oldtimersport in der ADAC-Geschäftsstelle.

adac-motorsport

Der ADAC hat zwar mit dem Classic-Cup-Nord überhaupt nichts zu tun, aber natürlich waren da reichlich Ausrichter der einzelnen Veranstaltungen vor Ort. Schließlich ging es neben dem Rückblick auf 2015 auch um eine Vorschau aufs nächste Jahr.

Adac-Meeting

Verschiedenste Veranstaltungen wurden angesprochen und Erfahrungen ausgetauscht. Vorschläge für die Läufe zum ADAC-Hansa-Oldtimer-Pokal wurden gemacht und besprochen. Eine Meisterschaftsserie, die nächstes Jahr eventuell für uns auch zugänglich sein wird. Die Wertungskriterien werden etwas gelockert. Um hier in die Wertung zu kommen mussten bisher 70% der Läufe absolviert werden, ab 2016 langen 50%. Das könnte machbar sein.

Adac-Meeting-ende

Vom Classic-Cup-Nord war während des gesamten Meetings übrigens nichts zu hören, erst nach der Veranstaltung wurde das Thema mal kurz angerissen. Ob es diese Serie in 2016 noch gibt bezweifle ich ganz stark. So zitiere ich einfach mal von der Homepage des Classic-Cup-Nord : „So schade es wäre, aber wenn Querelen, Missgunst und fehlende sportliche Fairness anstatt Spaß und Freude an der Aufgabe vorherrschen, ist das nur schwer vorstellbar.“

Dafür gab es dann gleich einen Flyer von der Oldtimer Trophy Nord.

oldtimer-trophy-nord

Das ist doch ziemlich eindeutig.

Weihnachtsfahrt 2015 MuSC Sülfeld – Rückblick

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Ich entschuldige mich, aber heute wird hier alles bunt durchgewürfelt.
Vor gut zwei Wochen erwähnte Peter mal so am Rande, dass wir zur Weihnachtsfeier mit Grünkohlessen beim MuSC Sülfeld eingeladen wären.
Ein paar Tage später schneite ich einfach mal so bei Bernd in der Firma vorbei und irgendwie kamen wir dann auch auf diese Weihnachtsfeier zu sprechen. Dort gibt es sogar eine kleine traditionelle Weihnachtsfahrt.
Dann war da noch Gerd-Uwe, der in der vergangenen Saison bei Bernd als Beifahrer und Navigator fuhr und die Weihnachtsfahrt unbedingt mitfahren wollte. Bernd selber konnte nicht und hatte dann die glorreiche Idee, dass ich ja mit Gerd-Uwe fahren könnte. Bevor ich hier einfach so zusagte, wollte ich aber vorerst natürlich noch Rücksprache mit Peter halten. Der gab mit aber grünes Licht. Er würde dann Monika als Beifahrerin nehmen, die immer schon mal gucken wollte was wir da eigentlich so treiben.

Weihnachtsfahrt-MUSC-Sülfeld

Alles soweit verstanden?

Auf jeden Fall fand ich mich gestern Mittag in Itzstedt ein, hier liegt das Clublokal des MuSC Sülfeld. Hier war auch Start für die Fahrt und hier fand anschließend auch das Grünkohlessen statt.
Natürlich waren viele weitere Leute dem Kreis der Rallye-Fahrer geladen. Peter und Monika waren schon da, Gerd-Uwe wartete auch schon auf mich. Eines war allerdings immer noch nicht geklärt: Wer ist Fahrer und wer ist Beifahrer?

anmeldung

Spätestens jetzt mussten wir uns entscheiden, denn bei der Anmeldung mussten wir schon angeben wer links und wer rechts sitzt.

Und da wir eh schon alles bunt durchgewürfelt hatten blieben wir uns auch hier treu: Gerd-Uwe fährt und ich bin Beifahrer und navigiere. Kurz darauf ging es dann auch schon los. Keine große Vorbereitung. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen.

Beifahrer-OST

Plötzlich fand ich mich auf dem Beifahrersitz von Gerd-Uwes Golf GTI, mit dem Kartenbrett in den Händen und in der Situation des Navigators wieder. Eine Sache die ich immer schon mal ausprobieren wollte. Hier, bei so einer Just-for-fun-Veranstaltung ist das natürlich ideal zum Üben. So kann ich mal am eigenen Leib erleben, wie die Anforderungen auf der anderen Seite des Schaltknüppels sind. Das kann für die Zukunft sicher nur hilfreich sein.

Wie schon erwähnt war es wirklich nur eine kurze Ausfahrt. Die Streckenlänge lag irgendwo bei 40 Kilometern und wir hatten dafür gut zwei Stunden Zeit. Also eine völlig entspannte Fahrt. Es galt überwiegend nach die kleinen Skizzenteile abzufahren, gespickt mit ein Seite voller Chinesenzeichen und dann noch ein paar solcher und ähnlicher Zusatzaufgaben.

zusatzfragen

Also wirklich völlig entspannt. Trotzdem kam es mitunter doch zu Ansammlungen von Fahrzeugen, die den richtigen Weg suchten. Besonders beim Übergang von Skizzenteil zu den Chinesenzeichen gab es ein paar Probleme. Irgendwie hat man dann ja doch den Ehrgeiz möglichst wenig Fehler zu machen. Das bedeutete für uns ein paar Extrarunden, bis Gerd-Uwe und ich mit dem Fahrtweg wirklich einvernehmlich waren.

Bei unserer Rückkehr erwartet uns bereits die gedeckte Tafel.

tafel

Bis zum Gaumenschmaus war noch etwas Zeit. Zeit sich noch mal die Lösungen der kleinen Tour anzugucken.

tour

Auf den ersten Blick, fand ich die die Idealstrecke recht plausibel. So sind wir auf jeden Fall gefahren. Mal gucken was da am Ende bei rauskommt.

Jetzt gab es den lang ersehnten Grünkohl. Grünkohl geht wirklich immer, dazu lecker Bratkartoffeln, Kassler und Wurst. War wirklich alles sehr lecker. Nur bei der Wurst hat der Metzger irgendwie den Geschmack vergessen. Egal, haben wir eben mehr Kartoffeln und Grünkohl gegessen. Davon gab es mehr als genug.

siegerehrung

Nach dem Essen, begann dann schon die Siegerehrung.

Es dauerte bis ganz zum Schluss bis Gerd-Uwes und mein Name aufgerufen wurden. Was will man machen, ganz zum Schluss wird halt das beste Team aufgerufen. Es war wirklich unfassbar, wir haben die kleine Weihnachtsfahrt wirklich gewonnen.

Weihnachtsfahrt-MUSC-Sülfeld-1-platz

Stramme Leistung für ein Team was noch nie zusammen gefahren ist und dann jeweils noch auf dem verkehrten Sitz im Auto Platz genommen hat. Damit konnte nun wirklich keiner rechnen. Gerd-Uwe und ich noch am allerwenigsten.

Neben zwei einzelnen Pokalen für uns persönlich bekamen wir sogar noch einen weiteren Pokal überreicht.

wanderpokal

Der Weihnachtswanderpokal ist jetzt ein Jahr in unserer Obhut. Allerdings noch nicht ab sofort, zuerst müssen noch unsere Namen eingraviert werden und dann bekommen wir ihn bis zum nächsten Nikolaus. Was somit auch bedeutet, dass wir ihn im nächsten Jahr verteidigen müssen. Was aus so einer Schnapsidee nicht alles werden kann…

Das war ja mal ein toller Nikolaustag. Ich hatte mich schon über die Einladung zur Weihnachtsfeier gefreut, dann war die auf einmal noch mir einer kleinen Fahrt gespickt. Das alleine hätte schon für einen tollen Sonntag gelangt. Der Rest ist jetzt wirklich das i-Tüpfelchen.

Ein dickes Dankeschön nach Sülfeld.

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